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Montag, 8. Februar 2021

Klingeling

 Klingeling




Vor langer Zeit hatten Rubsubsea und ich darüber gesprochen, dass es doch ganz nett wäre, wenn so eine Outdooraktion nicht nur optisch ein Highlight wäre, sondern auch akustisch.
Schnell war die Idee geboren, das man ein Outfit durch kleine Glöckchen wunderbar hörbar machen könnte.

Ich fand die Idee ziemlich neckisch und gar nicht schlecht, ohne weiter groß darüber nachzudenken und die Vorfreude war groß.

Wir einigten uns auf silberne Glöckchen und um es noch reizvoller zu machen sollten sie an einer Kette angebracht werden, damit das Ganze auch mit einem kleinen Vorhängeschloß abschließbar ist, so dass sie nicht einfach abgenommen werden können, wenn man draussen unterwegs ist.
Um die Glöckchen mit der Kette verbinden zu können, entschlossen wir uns für kleine Schlüsselringe.
Nachdem wir der übereinstimmenden Meinung waren, dass es schon laut sein sollte, einigten wir uns auf lustige 100 Glöckchen aufgeteilt auf fünf Ketten. Je eine für Hand- und Fußgelenke und eine für den Hals. Das war eine hübsche Bastelaktion.

/* Rubsubsea: Ja wenn man sich unterhält entstehen einfach die besten Ideen. und noch besser, wenn sie dann so perfekt umgesetzt werden wie hier. Muß Katja echt loben für die handwerklich perfekte Umsetzung. Der so einige Chats voran gingen bei der Suche nach dem geeigneten Material, aber es hat sich gelohnt. Die Glöckchenketten sind perfekt, Optisch ansprechend, pragmatisch abzuschließen und so nicht mehr abnehmbar und vor allem akustisch wunderschön laut. */

So groß die Vorfreude anfangs war, je weiter die Ketten mit den Glöckchen bestückt wurden, desto ohrenbetäubender wurde das Klingeln, weches sie verursachten. Erst jetzt wurde mir bewusst, auf was ich mich da einlassen würde und mir wurde langsam mulmig.
Nachdem Rubsubsea aber immer sagt, dass ich immer abgebrühter werde, was extreme Aktionen anbelangt, wollte ich es ihm aber auch beweisen.


/* Rubsubsea: Das ist echt ein Problem mit Katja, man kann Sie nur noch sehr sehr schwer aus der Fassung bringen bei solchen Aktionen. Muß mir da immer mehr einfallen lassen. */

Endlich hatten wir einen Termin gefunden und das Outfit stand auch schon fest.
Die Umsetzung ist zwar zu Coronazeiten nicht einfach, aber wir sind findig und fanden natürlich eine Lösung, um die Vorgaben der Regierung zu erfüllen.

Den Temperaturen dieses mal angepasst sollte ich den schwarzen Skianzug tragen. Der Reißverschluß sollte weit geöffnet sein, um meine Brüste zwar aufreizend, aber noch halbwegs züchtig präsentieren zu können.
Offene Haare, Augen verführerisch geschminkt.
Um der Aktion noch ein bisschen Spannung zu verleihen sollte der rote Ballknebel folgen und um den Vorschriften Folge zu leisten der Mund-Nase-Schutz. So wäre die Knebelung unter Publikum dann nicht sichtbar. Schon ganz praktisch in der Hinsicht.
Die Hände sollten streng getaped werden, damit diese nutzlos werden und mir dadurch meine Hilflosigkeit vor Augen geführt wird Darüber die dicken Handschuhe und Winterstiefel für ein stimmiges Outfit.
Den Abschluß hätten die Glöckchenketten mit den silbernen Schlössern gebildet.

Hatte mich dann doch total auf die Aktion gefreut, da ich das Outfit schonmal für mich ohne die Verschärfungen getragen hatte und mich darin absolut wohl und sexy gefühlt habe. Desweiteren gab es auch von Passanten viel positives Feedback für ein das aussergewöhnliche Auftreten.
Ist eben nicht der Normalfall, dass Damen im Winter nicht hochgeschlossen und dick eingemümmelt spazieren gehen ;)

Im Chat mit Rubsubsea ging es dann auch wieder heiß her. Er ist stets bemüht mich einzuschüchtern oder besser gesagt, mir ein flaues Gefühl im Magen zu bescheren.

Auf jeden Fall ging es darum, dass es extrem Öffentlich mit viel Publikumsverkehr sein sollte, damit ich auch meine volle Aufmerksamkeit bekomme und sich definitiv alle Leute nach mir umdrehen, wenn sie mich schon nicht gesehen haben, dann würden sie mich auf jeden Fall weithin hören.


/* Rubsubsea: Ja wir (Ich) hatte alles schon genau durchgeplant. Ich mußte schauen wann ich Zeit habe. Bis wir dann endlich einen Termin hatten, hatte sich die aktuelle Gesetzeslage geändert. */


Bedauerlicherweise mussten wir die geplante Aktion dann umstellen, da die FFP2 Maskenpflicht eingeführt wurde und der Knebel für mich unter der Maske somit nicht mehr tragbar wäre, da die Maske so klein ist, dass der Kiefer nicht mehr extrem gespreizt werden kann.
Und nachdem ich meine herausgehört zu haben, dass Rubsubsea sich sicherlich einen Spaß gemacht hätte und mich z.b. zum goldenen M oder auch in einen Supermarkt geschickt hätte, um z.B. einen Preis in Erfahrung zu bringen, wurde uns damit eben ein Strich durch die Rechnung gemacht.

Extrem schade, da ich mich wirklich auf das Outfit gefreut hatte, aber durch sowas lassen wir uns nicht unterkriegen und da wir flexibel sind, wurde kurzerhand das Outfit geändert, um das Vorhaben in abgewandelter Form umzusetzen, denn die Glückchen sollten auf jeden Fall zum Einsatz kommen:


/* Rubsubsea: Ja wir lassen uns da nicht stoppen sind flexibel und passen es einfach an. So schrieben wir erstmal wieder ein paarmal hin und her um zu klären was möglich wäre und was zur Verfügung stand. */





Dann kam der ersehnte Tag und ich war endlich daheim :)

Um Zeit zu sparen lag mein Outfit für heute schon bereit, so dass ich es gleich nach dem Duschen und betonen der Augen anlegen konnte:

Der 8mm dicke Neoprentauchanzug, der auf Wunsch von Rubsubsea und auch für mein Wohlbefinden immer mit einer Kette und Schloß gegen Ausziehen gesichert wird. Neoprengummistiefel und Neoprenhandschuhe.
Um es spannender zu machen, stopfe ich meinen Mund mit einem Tuch. Darüber kommen Klebebandstreifen, damit es nicht ausgespuckt werden kann.
Zum Schutz der Haare setze ich eine gesichtesoffene Latexmaske auf.
Dann folgt die Gasmaske und darüber kommt die am Tauchanzug angesetzte Haube.

Im wahrsten Sinne des Wortes abschließend die fünf Glöckchenketten jeweils mit Schloß gesichert für die Akustik und als optisch auffälligeres Highlight und das möchte ich von meiner Seite aus definitiv tragen, da es im vorletzten Sommer keine Bilder davon gab, die neon-orangene Feststoffrettungsweste.

Desweiteren lautete die Vereinbarung, dass ich nichts mitnehmen darf.
Keine Schloßschlüssel, keinen Ausweis, keine Handtasche, kein Handy und vor allem keinen Wohungsschlüssel.
Das wird ein bescheidenss Gefühl, ohne Schlüssel die Wohnungstüre zuziehen zu müssen.
Man ist doch immer so sehr darauf bedacht, den Haustürschlüssel unbedingt dabei zu haben und kontrolliert das immer doppelt oder gar dreifach.

Rubsubsea wollte mir die Endgültigkeit vor Augen führen, dass es nach dem Verlassen der Wohnung kein zurück mehr für mich geben würde und vor dem Gang durchs Treppenhaus graute mir sehr.
Der Vollständigkeithalber sei noch erwähnt, dass Rubsubsea einen Ersatzschlüssel zu meiner Wohnung besitzt, mit dem er mich später wieder in die Wohnung lassen würde.


/* Rubsubsea: Beim chatten kam mir die Idee, da ich einen Notschlüssel habe könnte man den ja auch für so eine Aktion nutzen. Das Gefühl die eigene Wohnung ohne alles, abgeschlossen im Outfit, noch dazu mit den Glöckchen verlassen zu müssen. Genau zu wissen, wenn man die Tür zuzieht war´s das, es gibt kein Zurück mehr. Das wollte Ich Katja so richtig auskosten lassen. Hab deswegen diesen Punkt die Tage vorher im Chat auch immer wieder mit schöner Angstkulisse aufgebaut. */


Nachdem wir zu der Zeit hier noch Ausgangssperre ab 2100h hatten, plante ich noch etwas weiter und unterbreitete Rubsubsea meine Wünsche, da die angedachte Aktion um 2000h vorbei sein müsste, damit er dann rechtzeitig wieder bei sich zu Hause eintreffen kann.
Aber ich hatte noch den ganzen Abend Zeit und musste am nächsten Tag erst spät anfangen und somit wollte ich die Zeit entsprechend ausnützen, wenn ich schon in dem tollen Outfit stecke.

Somit hatte ich ihm vorgeschlagen, den Tauchanzug statt mit normalem Vorhängeschloß mit dem Zeitschloß zu sichern, da ich so noch zwangsweise länger im Neoprenanzug bleiben müsste, um ihn nicht gleich um 2030h ausziehen zu können. Hatte 2200h vorgeschlagen - aber Nachteil: die Hände sind frei und dann könnte ich die Gasmaske und Knebel selber entfernen.
Somit doch normales Schloß und wenn er mich dann hier wieder in meine Wohnung lässt, würde er mich noch mit dem Zeitschloß etwas fixieren, so dass ich eben Maske und Knebel nicht rausnehmen und auch den Neoprenanzug nicht ausziehen kann.


/* Rubsubsea: Diesen Punkt haben wir im Chat auch ausgiebig besprochen. das Für und Wider abgeklärt. Am Ende habe ich beschlossen, dass wir sicherheitshalber nur eine strenge Fixierung unter Aufsicht machen. Wie die aussieht und wie lange die dauern würde ließ ich allerdings offen. Ja im Gegenteil ich meinte das Sie sich ja selber befreien könnte und sollte ich am nächsten Tag im Chat nichts von Ihr hören würde ich halt nochmal vorbeikommen müssen. Sie hat es mir wohl nicht geglaubt.
Diesmal hatte Sie recht, Diesmal ;-) */

Ungefähr drei Stunden vor der Aktion bekam ich dann doch Herzkopfen. Mit dem Knebel habe ich es dann richtiga gespürt am Herzschlag und der erhöhten Atemfrequenz.
Kurz durchatmen und dann ging es. Hatte nur noch mit dem Zeitdruck zu kämpfen, entsprechend fertig zu werden, da wir so geplant hatten, dass die Aktion noch bei Tageslicht starten kann.
Letztendlich hatte ich noch Zeit bevor es dann losging. Rubsubsea habe ich immer Stufenweise auf dem Laufenden gehalten, damit er wusste, wie weit ich mit dem Anlegen des Outfits war.

Fünf Minuten Zeit blieben mir noch, um runterzukommen und durchzuatmen.
Somit musste ich nicht überstürzt aus dem Haus und konnte mich noch in Ruhe im Spiegel betrachten und die Optik checken:
schon ein ziemlich genialer Anblick :)



/* Rubsubsea: Ich habe mir wie Katja mir geschrieben hat das sie fertig sei und auf mein Go wartet extra noch damit Zeit gelassen, Sie noch etwas zappeln lassen damit Sie sich einerseits ans Outfit gewöhnen konnte, andererseits die Gedanken was wäre wenn und was kommt da jetzt nochmal so schön Platz zum Kreisen bekommen. */

Dann kam das "okay" von Rubsubsea und ich verließ die Wohnung - ohne Hausschlüssel.
Ist mir gar nicht schwergefallen und auch der Gang durchs Treppenhaus, vor dem ich soviel Respekt hatte, war dann auch ziemlich relaxt. Da habe ich schon andere momente gehabt und dann folgte ich der Anweisung, lauf zur Haltestelle und warte dort.
So tat ich es auch und auf dem weg gab es schon einige sehr interessierte blicke :)

Auf der Bank an der Haltestelle konnte ich dann wieder durchschnaufen und ganz runterkommen.
Habe mich im outfit jetzt richtig wohlgefühlt, obwohl es mit der Gasmaske, der Rettungsweste und dem lautstarken Klingeln der Glöckchen schon extrem auffällig war.






/* Rubsubsea: Was Sie nicht mitbekam war, dass ich da schon in Ihrer Nähe war und die ersten Bilder und Videos von Ihr entstanden.
Ich wurde dann auch von einem Passanten gefragt was das für eine Aktion sei, ein anderer der später dazu kam fragte mich ob das eine Puppe oder Statue sei die da auf der Bank saß. Da Katja sich zu dem Zeitpunkt kaum bewegte. Vermutlich um das laute klingeln zu unterdrücken. :-) */

Auch dieses mal gingen die Autofahrer vom Gas und fuhren nur ganz langsam an mir vorbei.
Beifahrer hatten so viel Zeit, um in Ruhe zu schauen, was denn da sitzt. Aus einem Wagen wurden auch Aufnahmen mit dem Handy gemacht. Das hat mir am besten gefallen:)

Irgendwann kam dann Rubsubsea vorgefahren. Stieg aus und hat auch noch weitere Bilder und evtl. auch Videos gemacht, bevor ich dann in seinen Wagen steigen durfte.

Er erkundigte sich dann auch gleich nach meinem Wohlbefinden und ich antwortete ihm mmmppphhhend das alles super ist :)

Die Fahrt endete auf der Rückseite der Altstadt. In einer Seitengasse hielt er an, um mich rauszuschmeißen und meinte: "wir treffen uns oben am Schloß und das ist ein Gebäude und kein Vorhängeschloß.

Ich bin echt sowas von abgebrüht. Kein Zögern, keine Bedenken - raus aus dem Wagen und losgelaufen.
Das gefällt Rubsubsea gar nicht. Er wünscht sich, dass meine Knie schlottern ;) Ich fands aber einfach nur schön, mich so weiter zeigen zu können.



/* Rubsubsea: Ich weiß echt nicht was ich mit Katja noch machen soll. Mir wären die Knie weich geworden, wenn ich so alleine losmarschieren müßte, nicht so Katja. Ok paßt bis später, hätte sie wohl mit einem Grinsen im Gesicht gesagt, wenn man Ihr Gesicht gesehen hätte und sie keinen Knebel getragen hätte. */


Richtig viel los war bedauerlicherweise nicht. Fast alles geschlossen wegen Lockdown. Aber ein paar Leute waren schon unterwegs und die Blicke waren eher überrascht oder irritiert. Ich habe dann immer nur freundlich gewunken und dann kam auch ein Winken oder Lächeln zurück.
Bergauf musste ich dann doch immer mal wieder stehenbleiben, da es in dem dicken Tauchanzug schon anstrengend und schweißtreibend war und ich nicht genug Luft durch die Nase bekam, da Atmung durch den Mund wegen dem knebel nicht möglich war.


/* Rubsubsea: Für die aktuelle Zeit und das es Winter ist war, so fand ich, sehr viel los aber Katja ist da einfach zu abgebrüht. :-) */

Irgendwann bin ich dann am Schloß angekommen. Rubsubsea war im wagen unterwegs, hatte zwischendurch meinen Marsch immer wieder gefilmt und auch er kam fast zeitgleich mit mir am Schloßparkplatz an.

Das Schloß ist eigentlich beliebter Treff von Leuten, die von dort oben den Blick über die Stadt mit ihren Lichtern genießen. Auch hier interessierte Blicke und Getuschel. Aber das habe ich durch die gute Verpacktung nicht verstanden.






Mitten im Posing gegenüber Rubsubseas Kamera kam dann auch noch ein Streifenwagen vorbei. Glaube, die haben sich schon gefragt, was denn da los ist. Haben aber wohl die Gasmaske gesehen und beschlossen zwei meter weiterzufahren, um die kleine Gruppe Jugendlicher zu ermahnen, dass hier Maskenpflicht ist und sie diese aufsetzen sollten. Dann waren sie auch schon wieder weg - echt amüsant :)


/* Rubsubsea: Wie die Polizei da oben auf einer Routinerunde vorbeikam, habe ich versucht weiter zu fotografieren, um die Situation so natürlich und auch logisch wie möglich aussehen zu lassen. Was auch seine Wirkung nicht verfehlte, da sie einfach ein paar Meter weiter fuhren um dort ein paar Jugendliche zu ermahnen. */

Noch ein paar bilder und Videos und ich durfte dann von dort aus nach Hause laufen. Vom Schloßberg, quer durch die Stadt, an der belebten 4-spurigen Ein-u. Ausfallstrasse entlang.

Zwischendrin habe ich Rubsubsea immer wieder entdeckt, der mir folgte, bzw. vorausfuhr um dann wieder zu halten um wieder Videos von der laut klingelnden und grell refelektierenden Katja zu machen.
Auch immer wieder interessierte Blicke und Hinterherschauen der Passanten.
Weit genug hörbar war ich wohl. Rubsubsea meinte was von ca. 150m trotz dem Autolärm auf der Straße - schon krass, wenn einem quasi der Ruf voraus eilt, bevor man gesehen wird und zu übersehen war ich mit der Rettungsweste auf gar keinen fall. Zumindest war ich sehr froh, dass meine Ohren und der dicken Neoprenschicht gut geschützt waren, sonst wäre ich jetzt wohl taub.


/* Rubsubsea: Es war echt immer wieder faszinierend, in der Straße und später auf der großen Hauptstraße. Ich sah Katja noch nicht aber ich hörte Sie schon. Sehen konnte man sie auch immer sehr deutlich dank der knall orangefarbenen Rettungsweste. Ja sie blieb so optisch und akustisch wirklich niemandem verborgen. */


Rubsubsea wartete schon zu Hause auf mich und ließ mich auch freundlicherweise direkt nach dem Türklingeln hinein, ohne mich noch draussen warten zu lassen.
Wahrscheinlich wäre es auch ausreichend gewesen, wenn ich nur etwas gehüpft und auffällig gewunken hätte. Das hätte die Türklingel wohl gebührend ersetzt ;)



/* Rubsubsea: Nachdem Sie im Vorfeld betonte, dass sie Ihren Nachbarn so nicht unbedingt begegnen müßte, war ich diesmal so nett und hab sie sofort reingelassen nachdem sie die Türklingel gedrückt hat. Ihr klingeln habe ich jedoch schon vorher bei geschlossenem Wohnungsfenster in der Wohnung gehört und da war sie noch so 50 - 100m vom Hauseingang entfernt. */


Drinnen glücklich, aber erschöpft angekommen, fragte er wieder nach meinem Wohlbefinden und ich machte ihm klar, dass ich nur kurz durchschnaufen möchte und die angesetzte dicke Neoprenhaube vom Tauchanzug absetzen möchte, da diese schrecklich auf die Schnallen der Gasmaske gedrückt hat und das ist fürchterlich auszuhalten.





Dann ging es darum, ob ich noch Lust auf die Fixierung hätte und ich bejahte und er fragte nach der Zeit für das Zeitschloß.
Ich war schon ziemlich erschöpft - hätte nicht gedacht, dass das im Tauchanzug so gut und sogar schweißtreibend aushalten ist, bei ca. 5° plus. Dachte eher, ich würde frieren. Dem war aber nicht so. Bis auf den ruhigen Moment auf der Bank der Haltestelle.
Letztendlich signalisierte ich ihm eine Stunde für das Zeitschloß und er meinte, dass ist ja prima, dann kann er ja noch warten, bis die Zeit abgelaufen ist, da es erst 1830h war und dafür viel die Fixierung etwas fester aus als angedacht, aber das hatte ich ja auch so gewollt.

/* Rubsubsea: Damit sie so gut fixiert wie Sie war zusätzlich Spaß bekam steckte ich zwischen die Gurte noch einen kleinen Freudenspender, der aber durch die doch sehr dicke Verpackung leider leider nicht so den gewünschten Erfolg zeigte, sorry :-) */

So konnte ich mich noch ein bisschen, schön fixiert und hilflos, im Spiegel betrachten und mein Outfit visuell und körperlich genießen, während er ein paar Dinge über die Aktion erzählt hat und das er nervöser war als ich. Erledigte noch etwas Korrespondenz und hatte seinen Spaß an meinem Anblick. Dann ging das Schloß endlich auf. Er half mir noch bei der Befreiung, weil ich alleine nicht rausgekommen wäre und verabschiedete sich dann.

/* Rubsubsea: Dank der Spanngurte und im Stuhl konnte ich Sie super fixieren. Mit der Kette und einem Vorhängeschloß und dem Zeitschloss habe ich die Hände an die Oberschenkel fixiert. So saß Sie nun völlig hilflos vor mir.
Ich sagte Ihr dass Sie nun warten müsse bis das Zeitschloss aufgeht, vorher konnte ich eh nichts machen. Auch betonte ich immer wieder das ich ja bald gehen muß um vor der Ausgangssperre zu Hause zu sein.
Sie kommt ja an das Zeitschloss ran, wenn dies wieder öffnet und könne sich dann selber befreien.
Wenn nicht, dann kämme ich morgen früh vorbei.
Auch hier glaubte sie mir wieder nicht, ich denke das wir das vielleicht in Zukunft doch mal ändern allein wegen der Glaubwürdigkeit ;-)
Als das Zeitschloss aufging konnte Sie sich zwar von der Kette befreien aber die Gurte waren so gut gesetzt das es dann trotz langem Winden und scheinbar anstrengender Versuche nicht möglich war frei zu kommen.
Ich schaute diesem Treiben noch einer ganzen Weile genüßlich zu ehe ich dann doch erbarmen hatte und einen entscheidenden Armgurt lockerte.
Ab hier durfte Sie dann wieder selber weitermachen. */

Ein super Abend und wieder eine tolle Erfahrung in Hinsicht auf Auffälligkeit und Akustik :)
Die Glöckchen werden definitiv wieder zum Einsatz kommen - kombiniert mit einem anderen Outfit :)

Vielen lieben Dank Rubsubsea :)
Katja



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