Nach Jahren ohne diese tolle Party war es 2018 endlich wieder soweit. Ich hab lang rumüberlegt was ich machen sollte. Da mich einerseits das Tauchen und die Möglichkeit dazu auf dieser Party gereizt hätte aber andererseits eine so komplett und möglichst lange und restriktive Verpackung auch sehr Reizt.
Am Schluß fiel die Wahl dann auf Restriktive und Komplett.
Der Plan sah folgendermaßen aus. Am Nachmittag fahrt in Zivil zu Katja mit allen Notwendigen Sachen.
Dort dann die Einkleidung und nachdem Katja fertig war und es spät genug war Fahrt zur Party. Wo ich von Ihr und anderen Bekannten über die Party geführt werde. Am Ende dann wieder zurück zu Katja, umziehen und nach Hause.
Was da draus wurde war absolut genial und ging weit über diesen ursprünglichen Plan hinaus. Dazu kam es durch den vorab emailaustausch und das immer weiter auslegen der Möglichkeiten.
Und so war es dann in der Realität.
Die Tage vor der Party waren mit viel Vorbereitung gefüllt, Anzüge und Equipment herrichten, ja zum Teil erst Bauen wie der Kettenharnisch und die Absaugvorrichtung erneuern. Am Samstag ging es dann fast in Hektik über und ich war erstaunt wieviel Taschen zusammenkamen die nun mit mußten. Auch hatte ich ein richtig flaues Gefühl in der Magengegend auf das was auf mich zukommen sollte. Würde es so werden wie erhofft. Dann die Nachricht von Katja ich soll doch am besten noch eher kommen dann kann man sich noch unterhalten und offene Fragen klären.
Das erhöhte meinen Druck denn ich war auf ca. 17:30 eingestellt sollt nun aber schon ab 16:00 bei Ihr sein. Also noch schnell gründlich duschen und auch innerlich reinigen damit es da keine Überraschungen gibt. Alles ins Auto gebracht und auf dem Weg noch schnell ein paar Flaschen Flüssignahrung eingekauft.
Bei Ihr angekommen wurde ich schon erwartet und ich begann meine Ausrüstung auszubreiten und zu erklären bis es losging denn wir durften noch eine Begleitung am Bahnhof abholen die ebenfalls mit zur Party kommen wollte.
Wieder zurück gab es noch etwas Smalltalk zu dritt bevor es für mich hieß jetzt geht’s los.
Also erstmal ins Bad noch ein letztes Mal normal auf das WC und dann kam schon die erste Latexschicht dran und die e-Stim Elektroden.
Draußen ging´s dann sofort in meinen 1,2 mm dicken Latextrockenanzug an dem Handschuhe Füßlinge und Kopfhaube fest verklebt sind und der wasserdichte Reißverschluß wurde geschlossen und mit einem Vorhängeschloß gesichert.
So komplett Grundgummiert ging es sofort in den "Roten Russen" einen U-Boot-Tauchrettungsanzug an dem alles Fest dran ist auch die Maske die einzig Öffnung ist der Schraubanschluß für den Luftschlauch. Der Einstieg erfolgt über einen Tunnelverschluß der zugedreht und abgebunden wird. Durch diesen gingen auch meine Ver- und Entsorgungsschläuche und die e-Stim Kabel.
Ein Ausstieg war ab jetzt ohne Hilfe nicht mehr möglich. Aber nun folgte noch ein Ketten Geschirr das Beine, den Körper und Hals fest umschloß und an dem dann auch die Hände fixiert wurden. Alles aus sehr dicken Ketten und sehr großen Schlösser allein diese Wog etliche Kilo. So wurde ich im Wohnzimmer sitzengelassen und durfte Warten bis die "Mädels" sich fertiggemacht hatten.
Das war auch das letzte mal das ich selber eine Uhrzeit sah, es war so kurz vor 18:00 Uhr.
Bis wir dann nach draußen gingen, so gegen 20:00 Uhr, denke ich, was für ein Anblick das war "Die Schönen und das Biest" den meine beiden Begleiterinnen sahen fantastisch aus und waren eine Augenweide.
Die Fahrt war ein Abenteuer durch das heftige Schneetreiben und die selbst dicht schneebedeckte Autobahn. Vor Ort ging es schon zu und Wir wurden rausgelassen am Eingang während Katja weiter zum Shuttelparkplatz fuhr.
Unten erwartet uns schon ein weitere guter Freund mit meiner Karte und schon ging’s nach Vervollständigung meines Outfits. Eine enge Kette zwischen den Füßen die Treppensteigen gerade so erlaubte und die Tauchflasche auf dem Rücken, die die Ver- und Entsorgungseinheit samt gut gefüllten Trinkschlauch, samt Akku Pack für die Pumpe enthielt, wodurch alles fast so schwer wie eine reale Tauchflasche wurde. Dann noch der Atemschlauch angeschlossen und ich war hilflos abgeschlossen vollkommen Autark. Kein WC und kein Bar notwendig bereit für die Party.
An der Tickte Kontrolle gab es ein grinsen denn Platz für einen Party-Stempel war ja nicht mehr. Ich folgte den anderen so schnell ich mit den Fußketten konnte und wir blieben immer wieder stehen und ich sah nur wie die anderen sich unterhielten.
Bei mir war es nichts mehr mit der Kommunikation. Hören war unter den ganzen Maske schon sehr eingeschränkt und in der Zwischenzeit waren die Gehörgänge auch noch voll Schweiß. Der Rest war dann die Grundlautstärker auf der Party. So daß ich mehr oder minder Taub war nur den Baß der Musik mitbekam.
Sehen war auch etwas eingeschränkt da die Maskengläser leicht beschlagen waren aber trotz allem besser als ich befürchtet hatte.
Da die Hände fest mit angekettet waren war auch Zeichensprache nicht wirklich möglich. Ab und an wurden mir diese auch zur Begrüßung gedrückt und ich grinste durch meine Gläser immer wieder raus und freute mich doch so einige Bekannte getroffen zu haben. Was die anderen so erzählten werde ich erst demnächst erfahren den selber gehört hab ich eigentlich nichts.
Man ist mitten drin und doch irgendwie für sich man kann sich mehr oder minder frei bewegen aber ist komplett fixiert.
Aber das stärkste Gefühl ist diese Abhängigkeit. Zu wissen man hat absolut keine Chance etwas zu verändern, man kommt da nicht mehr raus. Ja man hat nicht mal mehr irgendwo die Schlüssel die sind auch nicht mehr im Zugriff.
Und allein ohne Geld, Ausweis, Handy in dem Outfit Heimkommen ist definitiv auch nicht drin. Ein irres Gefühl.
Das ich mit der Zeit immer mehr genießen konnte so absolut abhängig zu sein sich aber dank der guten Freunde trotzdem Sicher zu fühlen und so sich richtig fallenlassen zu können. Danke an alle die mich da so genial unterstützt haben.
Interessant waren dann auch die Zeiten in denen ich an der Kette genommen wurde und folgen mußte ob ich wollte oder nicht. Von anderen so über die Party geführt zu werden, Ihnen folgen zu müssen, wenn Sie sich unterhalten warten zu müssen. Da wird einem diese Abhängigkeit sehr bewußt. Dank meiner Ver- und Entsorgungseinheit brauchten die sich auch um nichts zu kümmern, ich war versorgt, konnte durch den Trinkschlauch selber immer wieder was trinken und der Entsorgungsschlauch erledigte den Rest.
Und wenn nicht, wer außerhalb würde sich daran stören, ich war in zwei jeweils Wasser und Luftdichten dicken Gummianzügen, das war dann mein Problem wenn mir die Flüssigkeit bis zum Hals stehen sollte. Was auch durch die je nach Raum doch sehr heißen Temperaturen der Fall war.
Im Laufe der Party durfte ich mich auch fotografieren lassen und als besonderes Highlight ging’s ab in die Disko mit einer meiner Entführerinnen tanzen.
Was sicher sehr interessant ausgesehen hat wenn so ein heftig Verpackter Gummitaucher mit Tauchflasche in der Disco mittanzt und schwitzt.
Meiner Begleiterin hat es sehr gut gefallen und mir auch, auch wurde ich von einer anderen gutaussehenden Frau angesprochen, hab aber leider absolut nichts verstanden.
(Sie hat mir wahrscheinlich Ihre Telefonnummer gegeben aber ich hab ja nichts mitbekommen ;-) )
Die Zeit auf der Party verlief für mich wie im Flug immer wieder mal kleine Rundgänge, dazwischen ausruhen bei einem Durchgang wo alle vorbei kamen ehe ich mich versah machten mir meine Begleiter klar daß es Zeit zum Gehen ist und ich folgte. Vor dem Einsteigen wurde mir meine Tauchflasche abgenommen damit ich ins Auto passe, aber der Rest blieb wie gehabt verschlossen.
Zu Hause angekommen stiegen meine zwei Begleiterinnen aus und ließen mich im Auto zurück. Sie gingen in die Wohnung zum Duschen und Umziehen da Nadine wieder nach Hause gebracht werden sollte. Ich sei ja eh gut verpackt und stör da nur, also kann ich gleich im Auto warten.
Nach geraumer Zeit kamen sie wieder und es ging ab Richtung Münchner Innenstadt wo Nadine ausstieg und sich soweit ich es mitbekam verabschiedete.
Als Katja wieder im Auto saß dreht sie sich um grinste mich an und meinte nur kurz sie habe da so eine Idee, wir brauchen noch ein paar Fotos.
Mir schwante schlimmes und so war es auch direkt am Königsplatz sollte ich aussteigen so wie ich war, im Outfit, für ein paar Fotos. Zum Glück war das Wetter nicht ganz so toll und nur wenig Leute unterwegs. Ich durfte so auf dem Königsplatz für einige Fotos, was auch dauerte, "Posen" bevor es endlich wieder zurück zum Auto ging . Kurz davor sah ich zwei Männer einer drehte sich dann plötzlich um und kam auf uns zu. Ich blieb so normal als möglich und bekam nur mit das er uns Fragte wo es zur nächsten U-Bahn geht. Dann verschwand er wieder und ich ging so schnell als möglich zum Auto. Ich war inzwischen auch etwas ausgefroren denn der viele Schweiß wurde durch die Außentemperaturen ganz schön kalt.
Zu Hause angekommen wurde mein Nachtlager hergerichtet über das Bett kam ein Gummilacken und ich nachdem ich in Folie zur Mumie eingewickelt war auf dasselbe und als ob das nicht genug war wurde ich auch noch mit Gurten auf das selbige fixiert.
Die Augengläser verschwanden auch unter schwarzer Folie und es war ab da nun dunkel für mich. Katja wollte noch das e-Stim Anschließen an die vorhandene Verkabelung, doch hier war der einzige negative Punkt der Aktion, im Partygefecht hatte der Adapter einen Kabelbruch erlitten und war so unbrauchbar geworden. So verabschiedete sie sich einfach so und überließ mich einer ungewissen Zeit, denn es war nicht genau definiert worden wie lang ich in den Anzügen verbleiben sollte nur das ich mir den Sonntag freihalten sollte.
Im Laufe der Nacht kam es für mich dann doch unangenehm die Folie bewirkte das ich immer mehr schwitzte und anfing zu überhitzen, so daß ich es irgendwann mal wagte mich bemerkbar zu machen, was nach einer gewissen Zeit auch funktionierte und ich dann aus der Folie aber nur aus dieser befreit wurde.
Die Anzüge und so blieben unverändert.
Nach für mich nicht definierbarer Zeit, denn es war Teil der Abmachung das ich nicht erfahren sollte wie späte es ist oder wie lange ich schon in den Anzügen stecke kam Katja wünschte mir einen Guten Morgen und bergan mich fest mit Gurten neu zu fixieren so daß ich mich keinen Millimeter mehr bewege konnte steckte mir noch einen Vibrator zwischen die Beine und schien ihn zu fixieren und über ließ mich meinem Schicksal während Sie scheinbar Frühstückte.
Da ich Blind und fast taub unter dem ganzen Gummi war konnte ich nur raten, wenn auch die ganzen Sinne immer mehr geschärft schienen und alles immer empfindlicher wurden. Sie meinte nur das ich schön gluckse, was kein Wunder war da ich seit Party Ende nicht mehr abgepumpt worden bin und sich inzwischen sehr viel Flüssigkeit in dem Anzug angesammelt hatte. Aber dank der doppelt Wasserdichten Schicht blieb außen alles salz trocken.
Ich bekam noch etwas Flüssignahrung und was zu Trinken über den Trinkschlauch bevor ich wieder mir überlassen blieb.
Aber es wurde mir nie langweilig da ich immer wieder mit neuen Sachen überraschst wurde. Mal wurde der Atemanschluß abgedrückt oder ich merkte wie heiße Luft rein kam die ich nicht definieren konnte dann wurde mal an den Atemschlauch einen Blubberflasche angeschraubt und ich zog meine Atemluft nur noch sehr schwer durch die Flüssigkeit. Da mein ganzer Körper immer wieder bearbeitet wurde war es ein geniales Feeling, total bewegungslos fixiert völlig ausgeliefert im eigen Saft unter dem ganzen Gummi zu schmorrend und das seit, ja seit wann? Inzwischen kam dieses Gefühl hoch das die Gummierung zu mir gehört ich sie als selbstverständlich ansah oder besser spürte. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl das schwer zu beschreiben ist, man denk echt das ist jetzt so ganz normal , Natürlich das Gummi fühlt sich wie die eigene Haut an, ganz seltsam.
Auch das Gefühl als ich immer "geärgert" wurde und man Benutzt wurde man aber absolut nichts dagegen tun konnte und dann übergeht es zu genießen ist sehr faszinierend. Wenn alles überempfindlich ist man aber weiter bearbeitet wird.
Und im Kopf immer abgeht was kommt als nächstes was passiert um mich wie lang bin ich hier schon fixiert und wie lang werde ich das noch sein.
Genau das nicht mehr selbst in der Hand zu haben sich fallenlassen müssen da es eh nichts anderes gibt als den eigenen kleinen Gummikosmos.
Man selber in der verschwitzten restriktiven und fixierten Gummihülle.
Irgendwann wagte ich dann doch die Frage zu stellen ob ich es bereuen würde wenn ich jetzt raus will.
Ein leichtes Lachen mit der Antwort "Vermutlich schon." und ich solle noch Geduld haben war die Antwort.
Also versuchte ich es und irgendwann kam dann der Punkt als ich merkte die Fesselgurte wurden gelöst und dann kam die Augenbinde ab und ich konnte nur vorsichtig blinzeln so hell war es plötzlich für mich. Obwohl kein Licht im Raum war und nur die untergehende Sonne ihre letzten Strahlen rein warf.
Jetzt erfuhr ich auch wieder die Uhrzeit es war um 16:00 Uhr ich so über 20h permanent in diesen Anzügen eingeschlossen war. Nach etwas Zeit und mit etwas Hilfe beim Aufstehen machte ich mich auf den Weg ins Bad wo ich nun Stück für Stück aus dem Ganzen Gummi schlüpfen konnte. Ganz Vorsichtig um nichts zu beschädigen denn gerade die Füße waren prall gefüllt und da hatte sich so einiges angesammelt.
Was für eine Wohltat war die warme Dusche wenn ich auch hier vorsichtig sein mußte da die Hände sehr aufgeweicht waren.
Nach einer kurzen vor Reinigung verpackte ich alles und wir saßen noch etwas zusammen und ließen die vergangenen Stunden Revue passieren bevor ich erschöpft aber sehr zufrieden mit einem breiten Grinsen nach Hause fuhr.
Ich kann nur nochmal ganz ganz herzlich Danke sagen ganz speziell an Katja die mich, beim Erfüllen eines Kopfkinotraums, so genial unterstützt hat. Die ganzen Stunden in den Anzügen waren absolut ein Traum, die Zeit ist verflogen wie in einem solchen und ich war echt sehr überrascht wie ich nach dem Auspacken die Zeit erfahren habe. Hätte eher gedacht das das Frühstück (Trinkschlauchfrühstück) wirklich ein solches war von der Zeit und es maximal kurz vor Mittag aber nicht später Nachmittag war. Da die Zeit so kurzweilig durch immer neue kleine Gemeinheiten, die ich sehr genossen habe, durchgerauscht ist. Danke.
Würde ich sowas wieder machen wollen? Auf jeden Fall und so wie man mich kennt gerne auch noch länger. z.B. zu einer Party übers Wochenende in einer anderen Stadt. So daß man von Freitag bis Sonntagnacht unterwegs ist. ;-)