Translate

Sonntag, 6. Dezember 2020

Dauereinschluß allein

 Dauereinschluß allein
 

 


Da ich an dem Samstag und bis Sonntagmittag soweit frei hatte, kamen wir Katja und Ich, auf neue dumme Ideen.
Ich sollte mich für einige Stunden, am besten Übernacht, in meinen MD Anzug einschließen.
Natürlich mit dem Zeitschloß.
Wir überlegten wie lang das am besten angesagt war und kamen zum Schluß, dass ich bis 12:00 mittags am Sonntag eingeschlossen sein sollte.
Ich mußte am Samstag noch einiges erledigen, so dass wir von einem Start gegen 17:00 oder 18:00 Uhr ausgingen. Was also so 19h - 18h bedeuten würde.
Da die Entsorgung das letzte Mal mit dem Katheter hervorragend funktionierte stand der ebenfalls fest.
Bis zum Wochenende waren noch ein paar Tage und so schaukelten sich die Vorgaben immer weiter rauf.
Dazu gehörte das auch ein KG anzulegen ist.
Auch das E-Stim sollte nicht fehlen.
Die Blinddeckel ebenso nicht und sollten ab dem Schlafengehen getragen werden bis ich das Surren des Zeitschloß hören würde.
Das Schlafen sollte im gummiüberzogenen Bett, im aufblasbaren Latexsack erfolgen.
Der aber, da ich allein war, nicht aufgeblassen werden kann. Durch sein schieres Gewicht ist er schon heftig genug (2 Lagen 1,2mm Latex oben und unten) und schränkt genügend ein.
Auch sollte ich versuchen, dass ich ihn mit den Reißverschlüssen vollständig schließe, wozu ich eine Kette an dem Reißverschluß befestigte.

Ich sollte also am Samstagabend verkabelt und verschlaucht und mit KG mich selber in meinen 1,2mm dicken MD-Anzug mit einem Zeitschloß einschließen. So durfte ich dann noch etwas Fernsehen ehe es dann irgendwann in das Gummibett und den Gummischlafsack gehen würde, der geschlossen werden sollte. Ebenso war ich verpflichtet die Augendeckel der Gasmaske und die Mickymäuse zu tragen.
Die Ansage war dann bis 12:00 am nächsten Tag im Sack auszuharren.

KATJA: es war im Chat schon recht witzig und Rubsubsea bekommt ja dann den Hals selber nicht voll genug und das habe ich widerum voll ausgenutzt.
Erst ging es nur um eine Übernachtung im MD mit Gummibettdecke - total harmlos, aber kurz vorher war auch der Gummisack im Gespräch, daher musste die Gummidecke dem Sack weichen, denn ich habe es mir technisch nicht schwer vorgestellt, den Sack auch alleine zu schließen, auch wenn man ihn nicht aufpumpen kann und das wäre eben doch schon schön einschränkend und da ich selber hin und wieder Selfbondage praktiziere, konnte man es im Sack noch schon mit Gurten noch einschränkender und restriktiver machen und dann kam eben eins zum anderen :)


Das Ganze wurde durch Katja auf die Ferne überwacht, indem ich Fotos vom Einschluß und dem Zeitschloß schicken musste und am nächsten Tag erneut, wenn es dann abgelaufen war.


Am Freitag richtete ich alles her bereitete das Bett vor und machte einen Test ob ich den Gummisack alleine schließen konnte. Was mir nach etwas verrenken gelang und auch das öffnen.
Nur das dieser Test in bequemer Joggingkleidung erfolgte ohne Handschuhe und mit Sicht.
Aber ausgemacht ist ausgemacht und falls ich es nicht alleine rausschaffen sollte so würde ich spätestens am Sonntagnachmittag wieder befreit, wenn meine Frau zurückkam (oder auch nicht ;-) )

Am Samstag neben der Arbeit gab es immer wieder mal einen kurzen Chat mit Katja, die mir immer wieder "Mut" machte. So nach dem Motto mit den dicken Handschuhen wird es schnell ein verdrücken am Zeitschloß geben, ein paar Stunden mehr das paßt schon für Dich, usw.
Ich wurde immer nervöser.



Um 17:00 begann ich nach einer gründlichen Reinigung mit dem legen des Katheters dann den KG mit den E-Stim Elektroden drüber und auch die restlichen E-Stim Elektroden folgten.
Dann begann ich in den MD-Anzug zu steigen. Wie ich diesen bis zum Bauch hochgezogen hatte, verband ich den Katheter mit dem internen Schlauch. (Dieser war zuvor gründlich desinfiziert worden, denn das ist oberstes Gebot beim Katheter das alles so steril als irgend möglich ist)
Nun schlüpfte ich in die Ärmel und als letztes kam die angeklebte Gasmaske über mein Gesicht.
Mit einer weiteren Kette zog ich den wasserdichten Rückenreißverschluß zu.
Schnaufte durch, befestigte den Urinbeutel am Bein und schloß den E-Stim an.
Jetzt stand der letzte endgültige Schritt an das Schließen des Zeitschloß.
Ich stellte es auf, ja wie lange bis Sontag 12:00 Uhr, jetzt war es 18:00 Uhr also 18h oder 16h oder
Ich war völlig durch den Wind und stellte die 16h ein und dachte das paßt.
Dann stellte ich mich vor einen Spiegel und versuchte den Reißverschluß damit zu sichern.
Ich sah nun die Zeit natürlich spiegelverkehrt und war noch mehr verunsichert.
Aber egal es wird schon passen. Vorsichtig versuchte ich, leicht zitternd, die Mitteltaste zum Verriegeln zu drücken.

a


a
Dann begann es schon Piep Piep Piep und das bekannte Surren.
Das war’s. Jetzt war ich ob ich wollte oder nicht bis Sonntagmittag eingeschlossen.
Ich versuchte nun ein paar Bilder vom Schloß zu machen, aber so nervös wie ich war dauert es bis ich das erste scharfe, nicht verwackelte Bild hatte.
Das schickte ich Katja und chattet noch etwas mit Ihr.

KATJA: das Erste was ich sah, war die falsch eingestellte Zeit und darüber war ich so gar nicht erfreut und habe es ihm auch gleich aufgedrückt. Oh wie klein war Rubsubsea auf einmal und dafür sollte es eine Konsequenz für ihn geben.

Dann legte ich mich auf das Sofa vor den Fernseher und schaute noch einen Film an ehe ich dann, nachdem ich durch das Filmschauen so abgelenkt war das ich meine Situation regelrecht vergaß und es als ganz normales Fernsehen empfand, plötzlich wieder meiner Situation gewahr wurde und dass ich jetzt in den Sack sollte und in diesem mit E-Stim, Blinddeckel für etliche Stunden bis Sonntagmittag ausharren sollte.
Ich chattete nochmal kurz mit Katja und verabschiedete mich sozusagen in mein Gummibett.

Im Schlafzimmer lag auf dem Gummibett der Gummischlafsack. Daneben das E-Stim, die Mickymäuse, die Blinddeckel ein paar Spanngurte, Atemschlauch und die gut gefüllte 2l Trinkflasche.
Ich begann in den Schlafsack zu steigen und schloß diesen bis zur Hüfte.
Dann nahm ich ein paar Spanngurte und fixierte die Beine an mehreren Stellen fest zusammen.
Als dies erledigt war legte ich mich in den Schlafsack und schraubte den Atemschlauch an die Gasmaske den ich durch das Kopfloch des Sacks schob, den Trinkschlauch ebenfalls, da kamen auch die E-Stim Kabel durch und wurden angeschlossen. Ich stelle es moderat ein denn ich wußte das ich es nicht mehr ändern konnte.
Dann setzte ich die Mickymäuse auf und ebenfalls die Blinddeckel.

Nun tastete ich nach dem Reißverschluß des Gummisack. Der erste Teil ging noch von innen.
Dann mußte ich mich sehr verrenken und brachte einen Arm durch das Kopf Loch und konnte nach einigen rumtasten die Kette ergreifen mit der ich den Reißverschluß komplett schließen konnte.
Das Ganze war sehr anstrengend und ich brauchte eine Zeit ehe der Atem wieder normal ging.
Wobei das auch dem Punkt geschuldet war, dass ich mich nun fragte, ob ich es allein wieder aufbekommen würde. Da dies beim Test schwieriger war als das Schließen und nun blind verschlaucht im Anzug war das schließen schon sehr anstrengend.
Egal es war jetzt zu und ich konnte nur abwarten.

Es wurde eine sehr lange Nacht in der ich zwar ab und an weggedöst bin aber auch lange Strecken wach war. An das E-Stim hatte ich mich inzwischen gewöhnt und trotz Katheter und KG hatte ich vor lauter overload meinen "Download".

Ich wurde immer unsicherer, ob das Schloß nicht schon offen war oder ob es ein Problem gab damit, denn mir erschien es als müßte es schon lange aufgegangen sein. Aber so war es nicht. Also mußte ich weiter ausharren.
Irgendwann konnte ich es nicht mehr glauben und begann gegen die Abmachung einen Blinddeckel abzunehmen. Mußte feststellen dass es zwar schon hell war aber sicher noch nicht Mittag.
So machte ich ihn wieder drauf und wartete weiter ab.
Irgendwann befreite ich mich dann doch, was sehr anstrengend war und schaute im Spiegel auf das Zeitschloß es sollte noch eine weitere Stunde dauern und jetzt merkte ich das ich Gestern einen Fehler gemacht hatte es war erst 9:00 und so würde das Zeitschloß schon um 10:00 aufgehen.
Ich war einerseits sehr froh, denn auch die 16h waren anstrengend gewesen. Andererseits war ich über meinen Fehler sauer, da ich es nicht voll ausgenutzt hatte.
Die letzte Stunde setzte ich mich an den PC und chattete mit Katja, die erleichtert war das es mir gut geht aber auch Sie hat den Zeitfehler bemerkt und war sauer darüber.
So dauerte es nicht lange da kam sie mit einer neuen Anweisung rüber.
Wenn das Zeitschloß um 10:00 aufmacht, dann bleibt es dran und du stellst weitere 3h zum "Nachsitzen" ein.





Zuerst waren es noch mehr aber da ich am Sonntagnachmittag wieder frei sein mußte wegen einem Termin einigten wir uns auf 3h was dann eh knapp werden könnte, aber Strafe muß sein.
Kaum ging das Zeitschloß auf und ich wäre eigentlich froh gewesen, da man sich so intern drauf eingestellt hatte, muß man es erneut für 3h schließen.
Wie es diesmal wieder gesurrt hat beim Schließen war mir, obwohl es ja "nur" 3h waren mindestens genauso mulmig wie am Samstag bei den 16h.
Man ist durch, möchte raus hat sich drauf eingestellt und dann muß man plötzlich und unverhoffte weitere 3h im eigenen Saft schmoren.

KATJA: immer dieses Gejammer von den Gummiobjkten - unglaublich. Man muss ja mal bei den Tatsachen bleiben. Hätte er die Zeit richtig eingestellt, wäre er pünktlich nach 18h draussen gewesen und so war es gerade mal nur eine lächerliche Stunde für Rubsubsea ;) Das ist doch gar nichts :)


Es waren trotz Chat 3 lange Stunden, aber es war auch genial so unverhofft eines draufgesetzt zu bekommen. Danke Katja.

KATJA: sehr gerne und es ist auf jeden Fall genial, auch wenn man sich nicht persönlich sehen kann, dass man sich so mit der "Fernsteuerung" doch noch aufraffen und überwinden kann, aus einer "normalen" Übernachtung" doch eine kleine Aktion und Herausforderung zu starten :)

Sonntag, 25. Oktober 2020

Münchenspaziergang mit Zoe

 2020.10.25 Münchenspaziergang mit Zoe

 


Beim Chatten mit Zoe kamen so einige dumme Ideen zusammen. Sie wollte unbedingt, da ja leider die Avantgardista Messe ausgefallen ist, trotzdem Ihr neues Outfit in der Öffentlichkeit präsentieren.

Auch Ich hatte mir, wie klar war, dass ich die Ehre hatte zusammen mit Zoe zur Messe zu gehen, mein Outfit zusammengestellt. Das wäre nun leider ohne Messe nur im Schrank hängen geblieben. So hatte auch ich nichts dagegen, wenn wir da ein Alternativprogramm finden würden.

So formte sich die Idee, in dem für die Messe geplanten Outfit, einfach so in die Öffentlichkeit zu gehen.
Das es dann sehr öffentlich werden sollte kristallisierte sich im Laufe der nächsten Tage im Chat heraus.

Auch schaukelte sich die Idee weiter hoch, da ja bekannt war, dass ich den Langzeitaufenthalt in Latex liebe, so dass eine weitere "Verwahrung" von mir in Latex an dem Wochenende mit eingeplant wurde.

Also erst der öffentliche Auftritt dann der Kompletteinschluss für mich. Da ich soviel von der BoFeWo und anderen Langzeitaktionen erzählte wurde auch beschlossen, dass ich das Wochenende auch gleich für einen Langzeittest nutzen würde zum Thema Entsorgung.

Da Zoe aber einen Termin am Sonntag hatte sollte dies dann Katja übernehmen, die leider am Samstag tagsüber keine Zeit hatte aber ebenfalls in alles eingeweiht war.
Sie überließ uns Ihre Wohnung zum Treffen, da ich ja dort im Anschluß eh meine Nacht verbringen sollte. Ich durfte also an einem Samstagvormittag bei Katja in der Wohnung auf Zoe warten, damit man den wunderbaren Tag zu einem Ausflug in die Innenstadt nutzen kann.
Ja richtig gelesen es sollte nach München ins Stadtzentrum gehen.

Das Wetter war optimal, die Bedingungen waren auch zu dem Zeitpunkt passend. Ich machte mich zu Hause soweit fertig, sprich ich setzte mir für die Entsorgung einen Blasenkatheter, welchen ich erstmal ohne Beutel, geblockt nutzte, da der Urinsammelbeutel nur schlecht unter die Latexjeans passte. Dann zog ich mir die Latexunterwäsche an, darüber einen normalen Latexcatsuit, dazu Zehensocken und Handschuhe, wodurch ich schonmal eine fast vollständige Grundgummierung anhatte. Darüber dann die Latexjeans, das Latexhemd und eine Latexjacke. Und zur Fahrt zu Katjas Wohnung die Gummistiefel für später.
In mehreren Taschen war meine restliche Latexkleidung für den Ausflug und mein Latexbettzeug, sowie mein Volloutfit für die Aktion nach dem Ausflug. Da ich nur Latex anhatte und auch in den Taschen nur Latex dabei hatte, blieb mir ab jetzt nichts anderes übrig, als Latex zu tragen.

ZOE/KATJA: Rubsubsea ist wirklich sowas von zu bedauern: nur Latex tragen - das ist so fürchterlich für ihn, wir wissen gar nicht wo wir das ganze Mitleid für ihn herholen sollen.


Dann verließ ich vorsichtig meine Wohnung um ja niemanden zu begegnen und ging zum Auto, was gründlich schiefging, da ich der Postbotin direkt in die Hände lief. Ich ging schnell weiter und fuhr los zu Katjas Wohnung. In der Wohnung angekommen breitete ich mein Equipment aus und überprüfte, ob ich auch nichts vergessen hatte, denn wie fast üblich, einmal gestartet gab es kein zurück. Zu meiner Erleichterung passte alles und so bereitete ich mich vor.
Inzwischen drückte die Blase und ich ging nochmal zum WC und öffnete das Ventil am Katheter um mich zu entleeren, was für eine Wohltat.
Durch den Katheter hat man das permanente Gefühl, man müsste, durch den gefüllten Ballon in der Blase.

Jetzt machte ich mich fertig, tauschte die Gummistiefel gegen die Huntergummisneaker mit den orangenen Schnürsenkeln daran. Über den Kopf kam eine Real-Face-Maske über die widerum eine schwarze gesichtsoffene Latexmaske kam, deren langer Kragen unter den Catsuit und das Latexhemd kam und so ohne das Öffnen der beiden nicht mehr absetzbar war.
Auch hatte ich vor dem Anziehen des Latexhemdes meine dicken orangefarbenen Gummihandschuhe angezogen - über die dünneren schwarzen Latexhandschuhe die ich schon anhatte. Nun fehlte noch die Latexjacke, die Gummitasche und natürlich eine Atemschutzmaske, sowie eine Schweißerbrille. Die beiden letzteren Gegenstände waren ebenfalls in großen Teilen orange. Die Atemschutzmaske war auch der Auslöser für die Idee mit den orangenen Accessoires, um nicht nur ein einfach schwarzes Outfit zu tragen.

Ich war gerade fertig als unser Fotograf und Zoe zeitgleich erschienen.
Zoe sah atemberaubend in ihrem gewagten Outift aus und wir unterhielten uns nochmal in aller Ruhe, ehe Zoe dann meinte, dass wir jetzt lossollten.
Etwas mulmig war mir schon so komplett mehrlagig in Latex in die Innenstadt zu gehen, dazu noch mit Katheter. Aber jetzt gab es kein Zurück mehr. Wir gingen vor die Haustür und weiter zum Auto was schon sehr aufregend war, da es ein schöner Tag war und auch hier in der Wohnanlage einige Leute unterwegs waren.
Im Auto fühlte ich mich dann fast wieder sicher, wenn ich nicht gewußt hätte was da noch auf mich zu kam. Die Fahrt dauerte und ich wurde immer stiller je näher wir der Innenstadt kamen. Als es dann in die Tiefgarage an der Oper ging und selbst unten auf dem Parkdeck Publikumsverkehr war, schluckte ich wie der Motor ausgestellt wurde und ich austeigen sollte.


Wir überprüften alle nochmal gegenseitig ob alles saß und schon ging es los Richtung Treppe nach oben zum Opernplatz.
Schon hier wurden wir gut beäugt. Was wird uns erst oben in der Fußgängerzone erwarten.
Es war voll, richtig voll, was bei dem schönen und milden Wetter auch kein Wunder war. Selbst draußen saßen die Leute in den geöffneten Restaurants, mit Abstand und allem. Auf dem Opernplatz begann unser Fotograf sofort mit den Fotos und wir durften posieren und wurden beobachtet und zusätzlich von unzähligen Handys fotografiert.
Irgendwann kam ein freundlicher und interessierter Herr auf uns zu, fragte was wir machen und wollte uns auf einen Kaffee einladen, da ihm unser Anblick sehr gefiel, aber vor allem Zoe gefiel Ihm. Wir, eher Zoe, unterhielt sich mit ihm und meinte wir müssen weiter, worauf er meinte dann sollen wir wenigstens später was trinken und er spendiert uns das und drückte dabei Zoe einen Geldschein in die Hand. Wir waren alle sehr verblüfft was für eine Wirkung wir (Zoe) hat und bedankten uns ehe wir dann weiter zogen Richtung Feldherrenhalle und dann zum Marienplatz. 





Die ganze Strecke über sehr im Mittelpunkt aber durchwegs sehr positiv, oft mit einem Lächeln oder Daumen hoch, immer wieder mit heimlichen aber auch direkten Fragen ob man sich zusammen mit uns ablichten lassen kann. Dem Wunsch kamen wir immer sehr gerne nach. Am Marienplatz angekommen stand auch eine Gruppe Polizisten da die uns ebenfalls anlächelten. Man sah ihnen an das sie es als angenehme Abwechslung in Ihrem Dienst empfanden.

ZOE: Rubsubsea hat recht. Die Polizei ist sehr locker im Umgang mit Fetischleuten, da es einfach mit denen etwas unbeschwertes, amüsantes und stressfreies ist.


Nun ging es weiter zum Viktualienmarkt. Hier waren noch mehr Leute unterwegs und selbst Standpersonal schaute, dass sie zumindest ein Foto von uns machen konnten, bzw. holten die Kollegen raus, dass auch sie uns sahen.




Es ging nun durch eine Seitenstrasse weiter Richtung Isartor. In der Strasse saß eine Gruppe vor einem Restaurant und wir kamen ins Gespräch. Die fanden uns absolut Spitze und wollten auch, dass wir uns zu ihnen hinsetzen sollten. Die haben auch, was zwischen den Zeilen zu hören war erkannt, dass wir das nicht nur als Verkleidung machen, dass da mehr dahinter ist und es interessierte sie sehr. Nach Fotos mit ihnen sind wir dann irgendwann doch weitergezogen und haben in der Sonne am Isartor und im Tal noch einige Bilder gemacht, weiterhin gut beobachtet von den Passanten.

Ich musste auch mal Pause machen da durch das viele Gehen sich der Katheter in der Blase bemerkbar machte was aber nach kurzer Zeit wieder vorbei war.

Wie wir dann in der Nähe vom Platzl waren hat uns ein Ladenbesitzer, mit dem wir ins Gespräch kamen, zu sich reingeholt und erlaubt auch ein paar Bilder von Zoe im Geschäft zu machen.
Zoe hat es ihm richtig angetan.

ZOE: vor dem Laden war er sehr zurückhaltend, aber doch dezent neugierig. Daher haben wir ihn fast genötigt mit unserer Frage, ob er nicht auch ein Foto von uns machen möchte. Er verneinte, meinte aber, dass wir doch gerne kurz mit reinkommen sollten und ob ich nicht Lust hätte, auf diesem wunderbaren Oldtimer-Motorrad platz zu nehmen. Ich habe erst gezögert und ihm klargemacht, dass sich an meinem Anzug Silikonöl befindet und dieses vielleicht von diesem Klassiker nicht vertragen wird.
Er meinte aber, dass macht nichts, ich solle mir darum keine Gedanken machen und somit schwang ich mich, nicht gerade grazil auf Grund der Heels auf das Motorrad. Überhaupt das erste Mal, dass ich auf einer Maschine sitze, aber ich denke, ich habe dann doch eine recht passable Figur darauf abgegeben. Unser Fotograf war ebenfalls begeistert und auch der Ladenbesitzer griff jetzt zum Handy.



Auch hier ging es irgendwann wieder weiter zurück Richtung Oper wo wir, Zoe und Ich, in der Sonne warten durften, nicht ohne permanent unter Beobachtung zu sein, bis unser Fotograf, der fleißig die ganze Zeit tolle Bilder geschossen hat, das Auto geholt hatte und uns nach einem genialen und sehr erlebnisreichen Ausflug durch die Münchner Innenstadt zurück in die Wohnung von Katja brachte.

ZOE: während wir dort in der Sonne standen, ergab sich vor uns im rechten Winkel ein nettes Schauspiel:
ein übertrieben cooler Typ poste vor einem Wagen und ließ sich dabei von seiner Freundin ablichten. Es war so lustig anzusehen, wie sie sich wirklich ausserordentlich bemühte ihn und nicht uns abzulichten. Das sind dann immer solche kleinen Highlights, die eine ganze Aktion immer lebhaft in Erinnerung bleiben lässt :)


Katja erwartete uns schon und mich für meine Fortsetzung dieses Latexwochenendes. Erstmal verabschiedete sich unser Fotograf. Danke nochmal vielmals für die super Bilder und Deine Zeit und Deinen Einsatz.

ZOE: auch von mir, Zoe, ganz lieben Dank für Deine Spontanität zum Shooting sowie Deine Zeit und Geduld. Die Ergebnisse sind echt klasse :)


Wie dann Zoe nach kurzer Übergabe auch gegangen war durfte ich mich für den zweiten Teil des Wochenendes fertigmachen.
Ich musste mir Latexjeans, Jacke und Hemd ausziehen, so dass ich nur noch die Basisgummierung, den 0,6 mm Catsuit anhatte samt Latexunterwäsche und den Katheter.
Dann durfte ich in meinen 1,2mm dicken MD Ganzanzug steigen. Dieser hatte innen die Anschlüsse für den Katheter, den ich dort anstöpselte und ehe ich mich versah wurde der wasserdichte Reißverschluß geschlossen. Ich befestigte aussen noch am Bein den Latex Urinal Beutel und verband Ihn mit dem Schlauch der Anzugsdurchleitung. Auch wurde der Trinkschlauch angeschlossen. Jetzt fehlte nur noch eines, das Zeitschloss.



Ich saß dazu auf dem Stuhl und Katja begann die Zeit am Zeitschloß einzustellen, was ich durch mehrere Pieps mitbekam. Dann grinste Sie und kam auf mich zu und Schloß es an den Reißverschluß und drückte genüßlich den Startknopf.

KATJA: es ist immer wieder amüsant mit anzusehen, wie kleinlaut Rubsubsea wird, wenn es daran geht, dass das Zeitschloß quasi auf dem Weg zu ihm ist und es dann nur noch Momente dauert, bis es verschlossen ist und sich verriegelt :)


Ich wusste nicht genau wie viele Stunden Sie eingestellt hatte und so war es sehr sehr erregend wie das Zeitschloss seine 5 Piepser von sich gab ehe es mit dem hörbaren Surren endgültig verschlossen wurde.

Ich durfte nun noch etwas TV sehen ehe es für mich ins Gummibett ging, auf dem ich mit sehr vielen Spanngurten so gut wie bewegungslos fixiert wurde. Damit mich das Licht nicht stört, kamen noch die Blinddeckel auf die Gasmaske und damit auch Geräusche nicht stören, Mickeymäuse über die Ohren und damit ich nicht friere eine sehr schwere und dicke Gummidecke über mich. Katja wünschte mir noch eine gute Nacht ehe sie sich auch niederlegte und mich in meiner Gummiwelt für unbekannte Zeit zurückließ.





KATJA: als Rubsubsea nun hilflos auf dem Bett fixiert war und ich noch zusätzlich etwas für ihn und mich tun wollte, entschied ich mich, die Nacht in einem meiner geliebten Neoprenanzüge zu verbringen. Zog diesen dann auch noch geschwind an, aber auf das Zeitschloß für mich habe ich verzichtet.
So trat ich dann nochmal ans Bett von Rubsubsea heran und ließ ihn mit seinen behandschuhten Händen etwas tasten und er war sehr erfreut zu erraten, dass ich auch im Outfit stecke.
Er liebt es zu wissen, wenn auch ich zumindest ein bisschen verpackt bin.


Die Nacht verbrachte ich in einem Wellenschlaf. Ich versuchte immer wieder mal ob ich akustisch mitbekam ob es schon wieder Tag war, aber keine Chance. Die Entsorgung lief automatisch, so dass ich nicht mal auf Grund einer gefüllten Blase die Zeit hätte schätzen können.
Ich trank auch immer wieder über den Trinkschlauch, aber da hing ein sehr grosses Volumen dran das nicht zu Ende ging.

Irgendwann spürte ich plötzlich Hände auf mir. Katja schien aufgestanden zu sein und weckte mich so sanft. Sie begann auch Ihren Spaß an mir zu haben was dann trotz Katheter auch bei mir Reaktionen zur Folge hatte.

KATJA: Rubsubsea liebt diese Übernachfixierungen. Dafür bewundere ich ihn sehr. Viele Stunden unbeweglich auf dem Rücken zu liegen und dann noch mit Gasmaske und den Atemgeräuschen Schlaf zu finden. Respekt.
Dieses Mal habe ich ihn aber etwas bei der Fixierung geärgert. Ich hatte vorgesorgt und den Bestand an Zurrgurten aufgestockt und um 10 erhöht. So konnte ich mich austoben, denn 18 Zurrgurte sind nun endlich ausreichend um Rubsubsea so zu verzurren, dass er nicht mehr unerlaubten Spaß haben kann und von daher ließ ich ihn unbefriedigt bis zum nächsten Tag liegen und er war auch tatsächlich nicht in der Lage, sich selber Spaß zu verschaffen, wie er mir frustriert nach seinem Flüssignahrungfrühstück erzählte.
Bin aber auch sowas von gemein, ihn den ganzen Tag mit der aufreizend gekleideten Zoe durch die Stadt ziehen zu lassen, um ihn dann mit seinen Gedanken allein zu lassen. Ich bin so abgebrüht ;) hihi


Ich bekam nun auch etwas Nährflüssigkeit über den Schlauch wie schon zuvor als Abendessen. Und sie meinte das wir uns langsam fertig machen müssen für unser Fotoshooting.

Ich war mir im Augenblick nicht mehr so sicher, ob ich das noch durchstehen kann. Es drückte sehr im Magen und ein allgemeines Unwohlsein machte sich breit. Ich bat um eine Pause und wenn möglich einen kurzen Ausstieg. Zuerst machte sie mich los vom Bett und hob die sehr schwere Gummidecke ab so durfte ich weiter im Anzug eingeschlossen mich erstmal etwas ausruhen. Es wurde aber leider nicht besser, so dass wir dann doch schauten das ich aus dem Anzug kommen kann, was zum Glück gelang.



KATJA: habe mir um Rubsubsea schon sorgen gemacht, aber einen kühlen Kopf behalten.
Dann half ich ihm aus dem Anzug. Ich hatte zunächst auf die über dem MHD liegende Flüssignahrung getippt, aber das war es nicht, wie Rubsubsea selber später beschreibt.


Nach einer Zeit an der Luft ging es wieder etwas besser so das die Entscheidung fiel das ich wieder zurück in den Anzug komme und das Zeitschloss wurde erneut gesetzt, die Blinddeckel kamen drauf und ich durfte Katja nach draussen zum Auto folgen mit dem es dann zu einem unbekannten Ziel ging.

KATJA: ursprünglich wollte ich Rubsubsea weiter an seinen MD-Anzug in der Öffentlichkeit gewöhnen und ihn irgendwohin verbringen, von wo aus er dann zurück zu mir nach Hause hätte laufen dürfen, aber er meinte, da er immer dumme Ideen hat und es ihm wieder besser ging, er wolle es wissen und zog seine Latexmaske ohne Augenöffnungen über den Kopf bevor er den Reißverschluß seines Anzugs schloß, damit ich ihn wieder mit dem Zeitschloß verschließen kann.
Super - dachte ich bei mir. Machst mir gerade einen super Strich durch die Rechnung. Wo nehme ich jetzt so schnell ein Alternativprogramm her und somit entschied ich mich für ein weiteres Shooting für ihn bei einem bewährten Gelände. Nebenbei möchte ich anmerken, dass auch ich noch im Neoprenanzug stecke und ich ihn so begleitet habe. Blinddeckel durfte er aber noch zusätzlich tragen. Das ist dann auch schon wieder die Basis für eine weitere Unternehmung in naher Zukunft.





Nach einer mittellangen Fahrt angekommen durfte ich aussteigen, die Sonne schien noch deutlich und erwärmte das Latex spürbar. Ich vernahm Strassenverkehr und bildete mir ein Stimmen zu hören. Dann wurde ich von Katja durch die Gegend geführt, es gab wechselnde Untergründe, Kies oder Schotter, Teer oder Platten, Stufen. Irgendwann angekommen positionierte sie mich und ich durfte blind Posen für Bilder. Ich wurde immer wieder anderes hingestellt, dann ging es wieder weiter zu einer neuen Location. Ich sollte mich auf irgendwas setzten, beim nächsten Mal auf irgendwas rundes baustammartiges legen und immer wieder neue Posen einnehmen. Es hat eine gute Zeit gedauert, denn ich merkte durch die fehlende Sonnenwärme, dass diese wohl am Untergehen war, bzw. untergegangen sein musste. Was sich später auch bestätigte denn ich wurde wieder zurück zum Auto geführt und wir fuhren wieder nach Hause, wo ich zurück in die Wohnung geführt wurde. Ich war platt aber total glücklich wie mir dann irgendwann die Blinddeckel abgenommen wurden und ich aus dem Anzug befreit wurde.

Nach dem duschen musste ich meine Latexkleidung vom Vortag anziehen da ich ja nichts anderes dabei hatte. Und alles wieder zusammenpacken. Damit ich nach Hause fahren konnte. Vorher quatschen wir aber noch ausgiebig über das erlebte.
Das der Ausflug durch die Innenstadt super genial war, vor allem wegen der durchwegs positiven Reaktionen. Dass es noch genialer war zu wissen das ich danach komplett verschlossen werde und dieser Moment, wenn das Zeitschloss zumacht - mega genial. Aber auch über die Probleme die ich dann so am Sonntagnachmittag nach sehr vielen Stunden im Latex bekam.

Inzwischen habe ich es genauer analysiert und es ist einfach die Luftansammlung im Magen die durch die pure Schlauchernährung entsteht, da ich beim Ansaugen immer auch Luft mit schlucke und durch das flach und bewegungslos auf dem Bett fixierte kaum eine Chance hab diese los zu werden. Diese Erkenntnis ist neben dem sehr positiven verlaufenen Einsatz des Katheters ein wichtiger Punkt für zukünftige Aktionen. Das man hier durch entsprechende blähungshemmende freie Medikamente vorbeugen muss und die Flüssignahrung die durch aufschäumen beim Saugen durch den dünnen Schlauch noch mehr Luft reinbringt, eventuell durch externes Einspritzen, im Vorfeld den Lufteintrag vermindert.

Ich bleibe dran und hoffe das ich bald wieder erleben kann ob diese Schritte helfen und so wieder ein Problem beim Langzeiteinschluss lösen.

Danke nochmal an Zoe für Ihre Begleitung durch die Stadt, auch wenn Sie mir total die Show gestohlen hat so wie alle nur Ihr hinterher schauten. Auch an unseren Fotografen der uns so toll geholfen hat und super schöne und tolle Bilder von uns geschossen hat. Und last but not least an Katja die mich so heftig fixiert hat das echt nichts mehr ging, die ihr schönes gemeines Gegrinse aufgesetzt hat bei meinem Einschluß und die dieses fantastische Blindfotoshooting am Sonntag mit mir gemacht hat und deren Wohnung wir nutzen durften. Danke an alle für dieses gelungene Latexwochenende.

KATJA: mich freut es, dass wir trotz des abgesagten Avantgardista-Wochenendes irgendwie doch immer eine Möglichkeit finden und spontan noch das beste rausholen können und das war auch dieses Mal wieder der Fall






Montag, 13. April 2020

Videostammtische


 

 

Virtuelle Stammtische

Ja das hätte keiner gedacht, dass wir das mal machen dürfen und selbst jetzt in 2021 immer noch machen müssen.
Unseren Heavy Rubber Stammtisch virtuell als Videostammtisch abhalten.
Aber so haben wir in der aktuellen Zeit zumindest weiterhin die Möglichkeit uns zu sehen und miteinander zu reden.

Aber der direkte Kontakt, das Händeschütteln, die Umarmung gehen schon schwer ab.

Es hat aber dafür andere Vorteile.
- Man kann auch in extremere Outfits schlüpfen.
- Es können auch mal weiter entfernte Personen dran teilnehmen.
- Man kann selber an weiter entfernten Stammtischen teilnehmen und so seinen Bekanntenkreis erweitern.
 
Ich hoffe, dass daraus dann auch, wenn es wieder möglich ist, was Reales entsteht und man sich dann auch wieder auf Events oder so treffen kann und durch das vorab virtuelle Treffen schon eine gute Basis hat.



Ich habe schon am 13.4.2020 den ersten Videostammtisch für den Münchner Heavy Rubber Stammtisch Kreis organisiert, der damals nicht schlecht angenommen wurde. Einfach um den Kontakt untereinander nicht zu verlieren.

Es fanden dann noch ein paar Stammtische statt, die sehr lustig waren und doch reichlich Teilnehmer hatten. Aber es gab auch mit der Zeit mehrere Lager und ab und an ganz schöne "Anfeindungen":
wieso ich so was organisiere oder weshalb die Plattform oder weshalb die Form der Einladung, usw.
Weswegen ich es ab Juli erstmal einstellte.

Im Herbst/Winter kamen dann doch vermehrt positive Anfragen, sodass ich sehr gern wieder einen neuen Videostammtisch organisierte. Diese virtuellen Treffen haben sich bis heute, in den Februar 2021, wieder sehr gut entwickelt – wir haben da jedesmal so um 20 Teilnehmer und vor allem sehr viel Gaudi.
 
Ich nutze diese auch immer aus, um in verschieden Outfits vor der Webcam zu sitzen.
Oder eben im Passenden. Bei den Schutzanzugfreunden z.B. im ABC-Schutzanzug Zodiak.
In letzter Zeit genieße ich den Stammtisch meistens in meinem wasserdichten MD-Anzug, schlürfe über den Trinkschlauch immer wieder was und muss ausharren, da ich diesen immer mit einem Zeitschloß sichere.




So ist das fast wie ein kleines Event, eine Party, zu der man im Outfit geht.
Es kommt einfach immer drauf an, was man aus einer Situation macht. Ich versuch da stets das Beste draus zu machen und durch die Videotreffen verliert man sich halt nicht total aus den Augen, was immer noch viel besser ist als Garnichts.

Wenn ich auch, wie wir alle, sehr stark hoffe, dass es endlich wieder normal wird.
 ("Wir werden Normalität herstellen sobald wir wissen was Normalität ist.“)
Denn ich vermisse auch den direkten, realen, unbeschwerten, Livekontakt sehr.




Die aktuellen Termine zum Stammtisch gibt es immer auf folgenden Webseiten:

https://www.latexzentrale.com
https://fetlife.com




Samstag, 18. Januar 2020

Fotoshooting mit BildeSpill, Katja, Mysti, Mamoed und Rubsubsea


 

Fotoshooting mit BildeSpill, Katja, Mysti, Mamoed und Rubsubsea

Bei einem Stammtisch, kurz vor Weihnachten, kam die Idee auf, dass man doch mal ein spezielles Gummiweihnachten als Thema für ein neues Latexfotoshooting nehmen könnte. Da es so kurz vor Weihnachten zu knapp war, wurde beschlossen, dies gleich im neuen Jahr zu machen, da doch etwas Vorbereitung nötig war. Die geeignete Location, dass alle einen gemeinsamen Termin finden und auch die ein oder andere Requisite musste gefunden werden.
Die Ideen sprudelten geradezu bei dem Stammtisch und in den folgenden Wochen via Chat und Telefon. 


Es sollte einen "Gummiweihnachtsbaum" geben (Das war genau mein "Job" - gut gummiert und fixiert) und um diesen sollte sich eine Latexfamilie versammeln. Das war das Grundthema.
Gesagt getan! Ich machte mich daran meinen "Fetischbaukasten" das Rohrsystem so zu ergänzen, dass ein wunderbares Fesselgestell für den Weihnachtsbaum draus wurde.
Die anderen suchten auch die Ihnen zugewiesenen Requisiten zusammen. Dann wurde noch eine Ferienwohnung angemietet die als Foto Location diente. Danke an unsere fleißigen Sucher.
Am Abend vor dem Fototermin kam dann auch Mysti aus der Schweiz bei mir an, die ja auch mit dabei sein wollte bei der "Latex-Weihnachts-Familie". Durch die lange Fahrt war es leider sehr spät, aber die Freude des Wiedersehens war dafür sehr groß.
Am nächsten Tag ging es dann früh los. Das Auto musste mit allem beladen werden und das war nicht gerade wenig. Dann ging es los! Wir holten Katja, die auch noch einiges dabeihatte, ab und fuhren zur Location. Zum Glück hatte sie nicht so viel wie ich! Denn allein das "Baumgestell" nahm sehr viel Platz ein.

KATJA: wenn Mädels reisen, dann wird es schonmal etwas mehr Gepäck. Schminkkoffer und großen Spiegel, Handtücher um die Wohnung clean zu halten, Outfit, Maske und Schuhe, Schuhe, Schuhe ;) Frau hat Erfahrung mit Shootings und wenig Platz vor dem Spiegel. Der Badezimmerspiegel ist für Drei einfach zu klein ;)
./.


Über eine Stunde Fahrzeit lag nun vor uns. Trotzdem kam uns die Fahrt nur sehr kurzweilig vor und wir waren voller Vorfreude auf unser gemeinsames Shooting. Die Fahrt war für mich sehr ungewöhnlich, da ich in Stoff und nicht in Latex unterwegs war.
Dieser Umstand war der Tatsache geschuldet, dass die Vermieter klar machten, dass wir in dem kleinen Ort bitte nicht auffallen sollten. Dieser Bitte kamen wir selbstverständlich nach, denn Ärger wollten wir keinen verursachen. Wir wollen einfach nur Spaß haben.

Mysti: Es war eine ungewohnte 3er Fahrt gewesen, da alle 3 sehr in legere Kleidung unterwegs waren und dieser Anblick war fast schon etwas surreal anzusehen für die Menschen wo 3 gut kannten. Insbesondere das sie gerade so ins Auto quetschen konnten und die Schuhe überall zwischen den Sachen im Auto lagen. :D
./.


Kurz vor der Autobahnabfahrt hatten wir Kontakt zu unserem Fotografen BildeSpill und Mamoed, die schon vor Ort waren. Leider waren sie etwas zu früh, da die Wohnung erst gen Mittag bezugsfertig war. Somit hatten wir also noch so eine Stunde Zeit, die wir gleich mit einem Besuch eines McD ausnutzten, der just in dem Moment bei der Autobahnausfahrt, die wir eh nehmen mussten, sichtbar wurde. Dort stärkten wir uns für das lange Shooting und saßen dort noch eine Zeit gemütlich beisammen, voller Vorfreude auf das Shooting.

Damit die anderen drei nicht verhungern mussten, waren wir so lieb und haben ihnen natürlich auch etwas mitgebracht. Dank Messenger wurde wir plötzlich zum inoffiziellen Lieferdienst des McD.



Vor Ort angekommen, erwarteten uns die Anderen und die Arbeit ging los. Alles ausladen und ab damit in die Wohnung. Dank vieler Hände und auch der Tatsache, dass man über den Balkon der Erdgeschoßwohnung direkt ins Wohnzimmer ausladen konnte, war dies bald erledigt.

Aber drinnen war dann alles voll, bis auf das Wohnzimmer dem eigentlichen Shooting-Raum.
Dann begann die eigentliche Vorbereitung, BildeSpill richtet sein Equipment her welches noch durch ein Blitz-Set von mir ergänzt wurde.

Ich machte mich dran mein teilzerlegtes Weihnachtsbaumgestell zusammen zu schrauben, was dann auch sehr schnell als Testmotiv für BildeSpill herhalten durfte. Die anderen waren damit beschäftigt sich umzuziehen, zu schminken.

KATJA: so sehr man sich dann auch auf so ein Shooting freut, wir haben gefühlt ewig gebraucht, bis wir uns endlich aufgerafft haben endlich ins Outfit zu schlüpfen, da das Ankleiden mit am nervigsten ist. Ist man dann aber mal drin, dann läuft es ;)
./.

 
Als ich mit dem Zusammenbauen des Gestells fertig war, ging ich in das Schlafzimmer, das inzwischen wieder frei war und begann nun zuerst in die Latexunterwäsche und danach in meinen Gummitrockenanzug zu steigen. Der Reißverschluss wurde dann auch gleich, dank Hilfe ;-) geschlossen und verschlossen.

Mysti: Wie gewohnt half sie bei der Unterstützung der Einkleidung des heutigen Gummiweihnachtsbaumes. Selbst schon von oben bis unten im Metallicblauen Outfit steckend, arbeiteten ihre Finger zielgerichtet an den Latexschichten.
./.



Nun war ich schon mal gut wasserdicht und komplett im Gummi eingeschlossen. Als nächstes folgte nun der olivgrüne Zodiak, ein sehr dicker und heftiger ABC-Schutzanzug der aus einer "Latzhose" und einem Oberteil, das in der Mitte mittels eines Wickelverschlusses verbunden wird, besteht. Die fest am Oberteil angearbeitete Maske ist so gestaltet das man zuerst die Gasmaske aufsetzen muss und dann erst reinschlüpfen kann. Danach ist ein Absetzen der Gasmaske nicht mehr möglich.

Nachdem ich mit Unterstützung nun auch fest im Zodiak steckte wurde dieser gleich mit einem eisernen Bauchreifen gesichert und auch abgeschlossen. Ein entkommen aus dem Anzug war so nun auch nicht mehr möglich.

Somit musste ich ab diesem Zeitpunkt, perfekt mehrlagig gummiert, verharren bis ich wieder aufgesperrt werden würde. Lächelnd wurde ich ins Wohnzimmer begleitet, wo die anderen auch schon fertig waren und BildeSpill mit den Mädels schon erste Fotos machte. Was für ein fantastischer Anblick.

Ich wurde nun zu meinem Gestell geführt und stieg vorsichtig darauf. Nun wurden die Rohrschellen, die an vielen Stellen mit dem Rohrgestell verschraubt waren, auch mit mir verschraubt.


Einen riesen Dank an den Partner von Mamoed, der hier gut ins Schwitzen kam, was aber bei so vielen Fixierpunkten auch kein Wunder war. Selbst der Eisenbauchreifen wurde durch eine große Schraube mit dem Rohrgestell verschraubt. Der Kopf war durch einen Halsreif und eine weitere Schelle über der Stirn ebenfalls fest mit dem Rohrgestell verschraubt. Ein drehen oder neigen des Kopfes war nun nicht mehr möglich und ich konnte nur noch geradeaus nach vorn durch meine Gasmaskengläser blicken. Wer rechts, links oder weiter unten stand war nicht mehr sichtbar für mich. Man rückte mich nun in eine Ecke des Zimmers was dank der Räder am Gestell kein Thema war.



Das Shooting begann, immer wieder gab BildeSpill Anweisungen und auch die anderen setzten Ideen um. Immer wieder wurde umdekoriert, was ich aber durch die eingeschränkte Sicht nicht komplett mitbekam. Ich musste mich also völlig überraschen lassen, was die Sache auch sehr spannend für mich machte. Selbst Lichterketten kamen zum Einsatz, was sich ja auch für einen Weihnachtsbaum, selbst einen aus Gummi mit lebendem Inhalt, so gehört.



Ab und an wurde ich auch einfach stehengelassen, wenn Einzelshootings stattfanden oder sie eine Pause einlegten. Mir erging es so wie es eben einem Weihnachtsbaum ergeht. Er steht als Deko-Gegenstand rum und kann nur still beobachten was um Ihn herum passiert und selbst das war durch den Fixierten Kopf und die Gasmaske nur sehr eingeschränkt möglich.
Und wie einem richtigen Weihnachtsbaum, gab es auch für mich was zu Trinken. Allerdings nicht über die "Füße" im "Ständer", sondern auf der Rückseite des Rohrgestells. Hier war eine 1,5 Liter Flasche montiert, die mit einem Schlauch mit dem Trinkanschluss der Gasmaske verbunden war. So konnte ich selbständig trinken, was auch mehr oder minder das Einzige war, was ich selbständig konnte.

Ansonsten war die Fixierung, nein…. das mit dem Rohrgestell verschraubte, so perfekt, dass ich mich keinen Millimeter bewegen konnte, ich konnte mich komplett in das Rohrgestell reinhängen. Wäre ich davongetragen worden, hätte ich einzig die Hände und Finger noch etwas bewegen können, da auch an den Armen und den Füßen die Rohrschellen um meine Hand- und Fußgelenke waren. Trotzdem war gerade ein bewegen der Finger durch die mehreren dicken Gummihandschuhe, die ich übereinander trug, sehr schwer.
Es war ein absolut geniales Gefühl so total zum Gegenstand geworden zu sein. Auf Gedeih und Verderb den anderen ausgeliefert zu sein und von Ihnen dann auch während des Shootings wirklich wie ein Deko-Gegenstand behandelt zu werden. Wenn sie mich hätten stehen lassen, hätte ich nichts ändern können. Selbst wenn ich eingeschlafen wäre! Ich war so gut fixiert, dass es vermutlich nicht mal aufgefallen wäre, dass ich da stand! Denn ein umfallen war so fixiert nicht möglich war.



Mysti: Der Gummiweihnachtsbaum so hergerichtet wurde fleissig von den 3 Mädels genutzt, es entstanden viele gute, lustige sowie bizarre Bilder. Während der ganzen Zeit versuchten die „Augen“ des Baumes zu erfassen, was drumherum passierte. Doch von dieser erhöhten Position war es sehr schwierig und so entgingen diesen viele spannende Weihnachtliche Bilder wo unteranderem ein paar Geschenke verteilt wurden.
./.



Aber Irgendwann war dieser geniale Zustand auch vorbei. Ich sollte als eine andere "Deko" herhalten und so wurde ich vom Gestell abgeschraubt, was auch seine Zeit brauchte, bei den vielen Schrauben und Befestigungen. Aber ich verblieb natürlich weiter in allen Anzügen.

Zu Füssen von Mamoed durfte ich mich vor dem Sofa etwas ausruhen, ehe es dann weiterging und ich, da ich ja schon mal vor dem Sofa war, als Sofatisch für das weitere Shooting herhalten durfte.
Auch hier sah ich leider nicht, was um mich geschah da mein Blick durch die Gasmaske eingeschränkt und durch die Haltung als Sofatisch streng zum Boden ging.



KATJA: nach dem anstrengenden ersten Teil des Shootings, ach was sage ich, anstrengend, dass stecken wir so weg, nutzten wir dennoch den so schön dargebotenen Sofatisch als Fußablage, damit das Objekt auch richtig genutzt wurde und weiß, wohin “es” gehört.
Dazu wurde uns sehr zuvorkommend vom männlichen Teil von Mamoed Kaffee kredenzt. Wir hatten Spaß und hätten uns an den Zustand gewöhnen können…
aber es kam anders.



BildeSpill war es, der uns unsanft aus unserem Schabernack um Rubsubsea herausriss. Wir sollten wieder Stellung beziehen und uns unsere Instrumente schnappen, da es jetzt Zeit für die Weihnachtslieder wurde - echt schrill oder schräg - hihi - bildet Euch ein eigenes Bild oder Stillleben ;)

Nachdem auch dieser Teil im Kasten war, war ich kurz draußen zum Aufpolieren, da noch Zeit für ein paar Einzelshootings war und als ich wieder hereinkam, Entschuldigung, meinte natürlich “erschien”, habe ich Mamoed und Mysti vor der Kamera posieren sehen - geht gar nicht, ohne mich - Zickenalarm! - und so musste ich provozieren und bin wie zufällig ins Bild gestolpert -  äh stolziert. Nicht ohne Wirkung - “Schleich Dich Bitch” war die lautstarke Ansage des Fotografen - pow!!! das hat gesessen. Die beiden Chicks haben sich gekringelt vor Lachen und ich mich getrollt.
./.



Ich Bekam Live gar nicht mit, was für geniale Szenen da zusammengestellt wurden.
Aber Irgendwann war auch dieses Shooting vorbei und ich war sehr positiv überrascht was unser Fotograf da draus Tolles gezaubert hat, wie ich später die Ergebnisse sehen durfte.
Nun ging es wieder ans Umziehen. Da ich am besten Verpackt war durfte ich, so wie ich war, auch so am längsten bleiben. So saß ich auf dem Sofa und durfte abwarten bis alle sich umgezogen hatten und frisch geduscht waren. Erst jetzt durfte auch ich ins Bad und wurde wieder aufgesperrt, sodass ich erst den Zodiak und dann auch den Gummitrocki ausziehen und duschen konnte.
 





 


Inzwischen war es schon Abend geworden und die Idee noch gemeinsam in ein Restaurant zu gehen musste leider gestrichen werden, da diese schon geschlossen hatten.
Als wir dann hungrig, alles wieder in die Autos verstaut hatten, wurde dann überlegt das man, wenn schon kein Restaurant mehr offen hat, der McD an der Autobahn sicher noch offen haben sollte. Genau so war es auch und wir saßen dort noch eine ganze Weile zusammen, ließen das geniale Shooting nochmal Revue passieren und fingen schon an neu zu planen. Was dann leider kam, damit hat damals niemand von uns gerechnet. So liegen unsere weiteren Pläne erstmal auf Eis. Aber sie sind nicht vergessen und kommen, wenn es die Möglichkeit gibt, wieder zum Einsatz.



Es war ein absolut Genialer Tag, Ich danke da echt allen Beteiligten.
Katja, Mysti, Mamoed und unserem Fotografen BildeSpill.
Dass ich so wieder einen neuen Traum erleben durften und für die Mega Bilder. Danke.

KATJA: auch von mir ein super herzliches Dankeschön für eine grandiose Zeit mit tollen Freunden und super schönem Ergebnis:)

Mamoed: zum Schluss gebe auch ich mal meinen Senf dazu . Rückblickend kann man sagen, dass ein kein „normales“ Shooting war! Jedoch hatten wir alle jede menge Spaß und die Stunden sind wie Sekunden verflogen. Ich freue mich schon auf das nächste Mal! Aber was wir genau vorhaben, verraten wir Euch noch nicht!

Mysti: Ich darf mich meinen 2 Vorrednerinnen anschliessen, es hatte sehr viel Spass mit allen gemacht. So wie seit gespannt, wir alle haben noch viele ausgefallene Ideen, die auf euch zukommen werden. ^.^





Uns findet man auch hier:


Katja findet man hier: 


Mysti findet man hier:
https://www.facebook.com/mystika.luna.7/
https://www.instagram.com/mystika_luna/


Mamoed findet man hier:
https://www.facebook.com/mamoed.ed.9/
https://www.instagram.com/mamoed_/

Unseren Fotografen BildeSpill findet man hier:
https://www.facebook.com/officialBildeSpill
https://www.instagram.com/bildespill/


Rubsubsea findet man hier:
https://www.facebook.com/rub.rubsubsea
https://www.instagram.com/rubsubsea/