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Sonntag, 25. Juli 2021

Ausflug im MD nach sehr langer Zeit

 Ausflug im MD nach sehr langer Zeit

 


 


 Ausflug im MD nach sehr langer Zeit

Am Freitag war wieder mal der Latexstammtisch der auch super besucht war
und ich konnte trotz 30 Grad Latex only anziehen und so raus in das
Restaurant zum Stammtisch gehen.
Es war so genial endlich wieder Latex auf der Haut zu spüren, sich mit
Gleichgesinnten auszutauschen.
Durch viel Arbeit und auch sonstige Aufgaben war das 2021 für mich bisher
kaum zeitlich möglich gewesen.
Am Samstag unterhielt ich mich mit Katja und schnell stand fest das wir,
egal wie der Arbeitsstreß ist, wieder eine Latexaktion machen.
Da sowas am besten sehr kurzfristig geht, wurde gleich der Sonntag
Nachmittag/Abend festgesetzt und auch schnell was es werden sollte.
Um den Aufwand (Herrichten und hinterher Putzen) so gering wie möglich
zu halten sollte ich "nur" folgendes mitnehmen.
Den blau/schwarzen MD-Anzug mit allem fest dran (Gasmaske, Handschuhe,
Füßlinge) und wasserdichten abschließbaren Reißverschluß.
Um diesen zusätzlich zu sichern, den Eisenbauchgurt, die Edelstahlhand-
fesseln und den Edelstahl Halsreif.
Dazu mein neues, sehr stabiles Zeitschloß aus Metall, ein Fingerprintschloß, Fußkette.
Den Trinkschlauch, da es doch einige Stunden werden sollten, die Mickymäuse (Gehörschutz) und die Blinddeckel.
Schon war wieder einiges zusammen aber im Verhältnis überschaubar.

Ich sollte nun so gegen 17:00 zu Katja fahren, in die Wohnung gehen,
ich habe da einen Schlüssel und mich selber fertigmachen.
Anzug anziehen die Fesseln anlegen, Gehörschutz auf und Blinddeckel
drauf und die Fesseln mit Vorhängeschlössern sichern, so daß ich alleine nicht mehr loskomme.

KATJA: nachdem ich zuvor noch eine andere Verpflichtung hatte, war es so eine gute Lösung, dass sich Rubsubsea schon in Ruhe umziehen konnte und fertig hergerichtet warten würde, wenn ich dann nach Hause komme und somit selber Zeit für mich habe, mich ebenfalls in Ruhe umzuziehen und alles notwendige vorzubereiten.

Gesagt getan ich erschien gegen 17:00 in der Wohnung und begann mich
herzurichten. Was teilweise sehr schweißtreibend war, die ganzen Fesseln
selbst mit den dicken Handschuhen anzulegen, aber es gelang.
Dann nur noch das neue, mega stabile, Zeitschloß um den Anzug abzuschließen.
Ich stellte es, wie ausgemacht, auf 5h 34min und versuchte dann durch den
Schieber des Reißverschlusses und dem der Halteöse zu kommen.
Als dies vermeintlich gelang schloß ich das Schloß.
Bei der Kontrolle merkte ich, dass es nur durch den Schieber ging also
nochmal auf null solang es nicht abgeschlossen ist und erneut probieren.
Diesmal dachte ich, ich mache es erstmal zu und stelle dann die Zeit ein.
Ein riesen Fehler, denn vor dem Spiegel, den ich jetzt nutzte, verwechselte
ich, da ja spiegelverkehrt, Minuten- und Stundentaste und so wurden aus
5h und 34min ganz schnell 34h und 5 min
Das wußte ich zu dem Zeitpunkt aber noch nicht, ich war fest der
Überzeugung es auf 5h 34min gestellt zu haben.
Drückte auf die Starttaste es machte piep piep piep und zu war es.
Dann ging ich zum Sessel zurück und vervollständigte alles.
Am Ende saß ich blind und taub, vollständig in Latex verpackt und so
fixiert das ich alleine nicht mehr raus kam im Wohnzimmer und konnte
nur noch auf Katja warten.

Da begann schon das erste Kopfkino, was, wenn sie mich vergessen, oder
da ich so oft absagen mußte, einfach schmorenlassen würde.
Oder kommt jemand fremdes in die Wohnung und entdeckt mich.
Das Zeitgefühl war schon nach sehr kurzer Zeit weg und ich konnte nur
ausharren.

KATJA: als ich Zuhause ankam, öffnete ich die Wohnungstüre ganz leise. Rub sollte nicht mitbekommen, dass ich schon da war.
Ich hörte kurz nach ihm. Er schnaufte tief und normal und war auch so hergerichet, wie wir es ausgemacht hatten. Ich schloß leise die Türe, damit ich mich relativ normal bewegen konnte.
Nachdem mir bei dieser Aktion nicht die Zeit davonlaufen würde, legte ich in Ruhe meinen 5mm dicken Neoprenanzug, die Neoprengummistiefel, Neoprenhaube und -handschuhe sowie die Gasmaske bereit.
Kurz frischgemacht schlüpfte ich in mein Outfit und überraschte Rub. Er hatte gar nichts mitbekommen, da die Atemgeräusche in der Gasmaske schon laut und die Mickeymäuse auch effektiv sind.


Irgendwann spürte ich wie ich berührt wurde und wußte das Katja da war.
Ich war sehr froh und es dauerte nicht lange bis die Blinddeckel abkamen
und der Gehörschutz und Sie mir gegenüberstand, perfekt in Ihrem
Glatthautneopren mit Neopreneishaube und geschminkten Augen grinste
Sie mich an.




KATJA: natürlich hatte ich zuvor auf das Zeitschloß von Rub geschielt und mich hätte beinahe der Schlag getroffen. Der Countdown lag bei über 33h. Das war übel, da ich das Fingerprintschloß für mich schon bereitliegen sah und überlegt hatte, meinen Einteiler und mich darin mit einer Kette einzuschließen, so wie es eh angedacht war.
Ich war in dem Moment so froh, dass ich es nicht getan hatte, denn Rub hatte zuvor erwähnt, dass das Schloß nur mit totaler Zerstörung geöffnet werden kann. Solches Werkzeug besitze ich aber nicht und somit hätte ich ebenfalls warten müssen, bis Rub wieder frei gewesen wäre, da das Fingerprintschloß nur mit seinem Daumenabdruck funktioniert und der war gut verpackt in dickem Gummi. Wie erklärt man das in der Arbeit, dass man leider noch einige viele Stunden verhindert sein wird?

Die Fesseln wurden nicht aufgeschlossen das blieb erstmal alles.
Irgendwann schaute Sie auf die Zeitschaltuhr und fragte ob das stimmen
kann das ich 33h eingestellt habe.
Ich dachte zuerst sie will mich nur necken. Doch irgendwann machte sie
ein Bild und zeigte es mir. Mir wurde ganz anders. Denn das neue Schloß
hatte kein Reset oder wäre zum Durchzwicken geeignet.
Wie ich wieder etwas Fassung gewonnen hatte viel mir ein das in der
Beschreibung was von einem Notreset stand der aber nur 2-mal benutzt
werden kann, danach stand diese Funktion nicht mehr zur Verfügung.

Es funktionierte, denn am Montag hatte ich wichtige Kundentermine und mit 33h wär ich bis Dienstag früh im Anzug gefangen gewesen, wenn ich freigehanbt hätte eine Option. Tja der Reset ging, aber jetzt habe ich nur noch einen Freischuß dann war’s das und wenn das Schloß dann zu ist dann ist es zu.

Wir unterhielten uns noch etwas ehe es dann nach draußen in die
Öffentlichkeit gehen sollte.
Da ich mit dem neuen Zeitschloß nun fest verschlossen bis  22:30
also insgesamt für so 5h war wollte Katja auch verschlossen sein in
ihrem Neoprenanzug. Dafür kam das neue Fingerprintschloß zum Einsatz.
Das ist nur auf meine Finger programmiert und da ich ja fest im
Vollanzug und den da dran geklebten Gummihandschuhen war, gab es keine
Möglichkeit das Fingerprintschloß zu öffnen ehe ich nicht aus dem
Anzug war. Perfekte Abhängigkeit.

KATJA: es hat schon was prickelndes ebenfalls verschlossen und somit von jemandem abhängig zu sein. Jetzt war es auch kein Problem für mich, mich darauf einzulassen, da die Zeit auf dem Schloß von Rub die Richtige war. Desweiteren ist es für sein Kopfkino genial zu wissen, dass ich mich ebenfalls in einer gewissen Abhängigkeit befinde und entsprechend verpackt oder eingeschränkt bin.
Nachdem wir startklar waren, setzte auch ich noch die Gasmaske auf, da unsere Ouftis so besser harmonierten, wenn beide Gasmaske tragen und das wurde im weiteren Verlauf dann auch durch entsprechende Resonanz bestätigt.

Als dieses Schloß zu war grinste Katja und schulterte den Rucksack, um dann sofort zur Haustür zu gehen wo ich auch gleich rausgeschubst
wurde und ehe ich mich versah, im Gummivollanzug mit Gasmaske, die Hände mit Edelstahlfesseln an den Ringen des eisernen Bauchgurts
fixiert, in aller Öffentlichkeit stand.
Raus aus der Haustür und ab ging der lange Weg Richtung See.

Es dauerte keine Minute, schon kamen uns die ersten Leute entgegen,
die bei dem warmen Wetter und Sonnenschein über zwei Gestalten in
Neopren und Gummi mit Gasmaske staunten, aber auch breit grinsten.
Wobei wir spätestens am See mehr grinsten, denn kurz vor unserem
Ausflug ist ein Regenschauer drüber gegangen und nun flogen dort
wahre Mückenschwärme und wir waren bestens geschützt.

Aber erstmal galt es zum See zu kommen, der Weg führte uns durch
ein Wohnviertel ehe es aufs freie Feld und einen elend langen
Feldweg in praller Sonne ging. Der See, bzw. die Bäume um diesen,
wollten und wollten nicht näherkommen.

KATJA: es war wirklich krass und mir kamen auf dem Weg schon Zweifel, ob das ganze Unternehmen überhaupt umseztbar ist, so wie ich es mir ausgedacht hatte.
26° im Schatten - auf dem Feldweg wären wir beide beinahe eingegangen und das sind nur gerade einmal 470m Weg ungeschützt unter der  Sonne.


Ich sog immer wieder am
Trinkschlauch Wasser aus meinem Gummitrinkschlauch der um meinen
Hals hing und stapfte vor mich hin, stark schnaufend und fragte
mich was wir hier machen da ich soviel wußte das dies nur der
Anfang war von unserem Ausflug.

Endlich, nach etlichen Begegnungen, waren wir am See und ich
durfte auf einer Bank im Schatten am See platznehmen und ausschnaufen.
Immer wieder trinken und erholte mich so langsam wieder.
(Das Gummitraining fehlt, es wird Zeit hier wieder zu trainieren. ;-) )





Katja machte ein paar Bilder mit dem Handy und wir wurden von
Spaziergängern immer wieder beäugt.
Dann kam eine Gruppe von einem Security Dienst die Ihre Patrouille
um den See machten und sprachen uns an.
Nach der kurzen Frage was wir machen, die wahrheitsgemäß mit, wir
machen einen Spaziergang beantwortet wurde, meinten Sie nur alles
bestens nur Tauchen dürfen wir halt nicht da das hier verboten ist.
Die Security Gruppe zog weiter und wir folgten ihr, nachdem wir uns
noch etwas auf der Bank erholt hatten.

Es ging nun weiter den Seeuferweg entlang und die Begegnungen waren
hier schon ordentlich.
Irgendwann holten wir die Security Leute wieder ein und kamen erneut
ins Gespräch. Sie fragten uns ob sie Fotos von und mit uns machen
könnten. Wir hatten da absolut nichts dagegen und so kamen wir
selber auch zu Pärchenbildern, da wir Ihnen unser Handy zum Fotografieren
gaben.
Sie meinten nur, dass Sie es absolut klasse finden und waren total
begeistert und voll des Lobes über uns und unser Outfit.
So positiv bestärkt ging es nun weiter am See entlang bis wir erneut
Pause machten auf einer Parkbank.
Da fragte mich Katja ob ich noch fit  und bereit für eine Steigerung bin.


KATJA: muss gestehen, dass ich selber schon etwas erschöpft war, daher musste ich abklären, wie es konditionell bei Rub aussah, da wir an diesem Punkt erst etwas mehr als 1/4 der schon reduzierten Strecke hinteruns gebracht hatten.

Vorteilhaft war, dass die Sonne langsam unterging und somit nicht mehr soviel Kraft hatte, denn das nächste Viertel der Strecke würde sich für Rub und mich nur ohne Pause bewältigen lassen.

Ich war es, denn irgendwie hatte ich mich inzwischen an mein
Outfit und das darin eingeschlossen sein total gewöhnt.
Sie grinste und holte die Blinddeckel und den Gehörschutz aus dem
Rucksack, winkte mir noch kurz zu ehe es dann dunkel und ruhig für
mich wurde.
Allein das war wieder ein sehr prickelndes Gefühl.
In aller Öffentlichkeit auf einer Parkbank am See, komplett in dickes
Latex hermetisch eingeschlossen mit Edelstahlfesseln fixiert blind
und taub dazusitzen. Nicht mehr zu wissen was um einen herum passiert.





Ich merkte das Sie sich an meinen Füssen zu schaffen machte und
dachte ohje jetzt kommen die Fußketten dran und ich kann ab hier
nur noch mit kleinen Tippelschritten die ganze Strecke zurückgehen.
Aber wie mir, nach gefühlt sehr langer Zeit, die Blinddeckel abgenommen
wurden, erkannte ich das da was ganz anderes an meinen Füssen war.
Sie hatte mir zwei Ketten, mit vielen Glöckchen dran, um die Füße
geschlossen.
Grinste mich an und schob den Gehörschutz etwas zur Seite.

KATJA: ach was hat Rub wieder im Vorfeld an Ideen gehabt und was alles umgesetzt werden kann und sollte - so viele Optionen und immer wieder erwähnte er diese Glöckchenketten wie ich sie auch schonmal tragen durfte.
Damit hatte ich gar keine andere Wahl mehr, als ihm diese Erfahrung mit den Glöckchenketten ebenfalls zuteil werden zu lassen.
Ich wusste ja, wie laut diese Glöckchen sind und ich wollte ihn im Ungewissen lassen. Somit entfernte ich mich ein gutes Stück von ihm, um die Glöckchenketten unbemerkt und nicht klingelnd aus dem Rucksack zu holen, um dann möglichst erschütterungsfrei wieder zu ihm zurückzugehen und diese so vorsichtig, sprich leise wie möglich anzulegen und mit jeweils einem kleinen Schloß an seinen Fußgelenken zu sichern.
Ach war das eine innere Freude, dass er, wie er mir sagte, gar nichts mitbekommen hat :) .


"Wir sehen uns bei dem Einkaufscenter, da wo das Fastfood Restaurant ist,
vor dem Supermarkt, du wirst mich dort schon sehen."
Ich schaute sie an, war froh noch zu sitzen denn die Knie wurden
gerade etwas weich. Sie fügte nun nur noch hinzu.
"Hier durch den Parkplatz dann der Straße am Sportplatz vorbei
folgen bis zum Hallenbad. Dort nach rechts weiter der Straße
folgen bis du bei der großen Kreuzung angekommen bist dort siehst
du dann eh schon alles."

Ja sie schickte mich tatsächlich, ganz alleine, in diesem eh schon
absolut nicht unauffälligen Outfit eingeschlossen, nun auch
akustisch nicht zu überhören, quer durch die Stadt zum Einkaufszentrum.
Sie grinste weiter und meinte nur stell dich mal noch hier auf die
Wiese, ich mach schnell noch ein Foto von Dir und dann kannst du
alleine losziehen. Bis später wir sehen uns dort beim Einkaufszentrum.

Die ersten Schritte Richtung Parkplatz vielen mir nicht leicht und
ich versuchte so vorsichtig wie möglich, fast in Zeitlupe, mich
zu bewegen, damit die Glöckchen möglichst keinen Lärm machen.
Allerdings konnte ich es, wegen dem Gehörschutz selber kaum beurteilen.
Ich wußte nur von einer früheren Aktion, bei der Katja die Glöckchen-
ketten tragen mußte, das diese über mehr als 100 m sehr gut zu
hören sind sogar an einer stark befahrenen Straße.

Schon am Parkplatz merkte ich wie sich Leute umsahen woher das
Klingeln kommt, mich dann erblickten und fixierten, um dann zu
grinsen. Na toll das kann ja was werden, wenn es dann durch die
Stadt geht, dachte ich nur.
Die Straße vom Parkplatz zog sich in einem langen Bogen und
ich marschierte, den versuch vorsichtig in Zeitlupe zu gehen
hatte ich inzwischen aufgegeben, Richtung Hallenbad.
Als ich vor den Sportplätzen drei Mädels sitzen sah die von
ihren Handys aufblickten und mich aufmerksam beobachteten
ab und an grinsten und sich scheinbar über mich unterhielten.
Hinter den Mädels, ein paar Meter weiter, saßen dann noch
eine größere Gruppe Jungs die vor dem Sportlerheim warteten
und auch die blickten neugierig zu mir herüber.
Ich dachte nur, einfach weitergehen wie wenn nichts wäre, so
unauffällig wie möglich.
Wobei wie sollte das gehen, wenn ein ca. 2m großes glänzendes
Gummiobjekt mit Gasmaske und Stahlfesseln laut läutend
auf der Straße, die keinerlei Deckung oder so bot, unterwegs ist.

Aber auch die grinsten und hatten sichtbar ihre Gaudi.
Als ich dann endlich beim Hallenbad war bog ich nach rechts
in die nächste Straße, die nun deutlich mehr Wohnbebauung
hatte, ein und weiter Richtung Hauptstraße. Hier waren nun
auch mehrere Passanten auf der Straße unterwegs deren
Aufmerksamkeit ich auch voll hatte. Aber auch hier nur
positive Reaktionen und eben meistens ein breites Grinsen.

KATJA: das Wort "schlendern" kannte Rub in seiner Situation nicht.
Ich nahm einen parallen Weg zu dem, der ihm vorgegeben war.
Erst war ich etwas vor ihm, aber hören konnte ich ihn immer :)
Dann positionierte ich mich, damit ich auch ein paar Beweisvideos machen konnte.  So zog er dann an mir vorbei und ich hatte Mühe ihn wieder einzuholen und achtete darauf, dass er mich nicht zwingend sah, aber er war wohl gut selber mit sich beschäftigt, so dass er mich auf der anderen Straßenseite laufend nicht wirklich wahrnahm.
Allerdings war auf meiner Straßenseite allerhand los und Rub war auf gleicher Höhe mit mir. Aber was machen die ganzen Passanten: die schauen nur nach dem Gebimmel und betrachten das Gummiwesen...
Ich war da schon ein bisschen angefressen, dass ich in Vollneopren quasi auf Körperkontakt an den ganzen Leuten vorbei bin und die würdigen mich keines Blickes!


Die Kreuzung war erneut eine Hürde, da ich hier mehrere
Ampelperioden benötigte, um zum Einkaufszentrum zu kommen.
So stand ich mitten auf der Mittelinsel an dieser sehr stark befahrenen
Straße, perfekt ausgestellt.



Beim Einkaufszentrum erwartet mich Katja schon.
Hier gab es noch ein paar Fotos und es gab logischerweise
weiter volle Aufmerksamkeit ja sogar welche die herkamen
und fragten was wir machen und es klasse fanden.
Dann wurde mir der Gehörschutz abgenommen und die Glöckchen-
ketten. Ja sogar die Handfesseln die am Bauchgurt angeschlossen
waren wurden von diesem wieder getrennt.
Uns standen nun wieder einige Kilometer Rückweg bevor und
da dort keine Rastmöglichkeit war sollte ich es so leicht
wie möglich haben.
Der Rückweg hat sich dann tatsächlich gut gezogen, denn
ein 1,2 mm dicker absolut dichter Gummitrocki mit Gasmaske
und Gummistiefel ist nicht unbedingt die Wanderkleidung.
Aber es macht trotzdem mega Spaß darin zu Wandern ;-)

Kurz vor dem Ziel stellten wir fest, dass mein Zeitschloß
noch seine Zeit brauchen würde, ehe es aufgeht. So
beschlossen wir, diese an einer Bushaltestelle auf der Bank
zu verbringen. Schauten dem Verkehr zu und ich ließ das
gerade eben erlebte Revue passieren, obwohl ich ja eigentlich
immer noch mitten drin war.
Dann ging´s zurück nach Hause wo ich wieder im Sessel platz
nehmen durfte, die Blinddeckel und Mickymäuse verpaßt bekam  und so dann noch eine Glückliche Zeit, bis das Zeitschloß aufging, verbringen durfte.

KATJA: das Zeitschloß ist glücklicherweise aufgegangen, aber das heißt nicht, dass ich auch frei war.
Ich durfte weiter schwitzen, bis Rub sich dann langsam bequemt hat, mal duschen zu gehen und somit seinen Daumen freizulegen.
Dann kam er glücklich strahlend zurück und bekam erstmal ein Glas Spezi. Soviel Wasser aus dem Trinkschlauch taugt einfach nicht;)
Aber ich war immernoch verschlossen, da er mit seinen "Schrumpelfingern" das mir angelegte Fingerprintschloß zwar anfassen konnte, aber das Schloß wollte diesen Zustand seines Daumens nicht akzeptieren. Somit musste ich mich eine weitere Zeit gedulden und wir sprachen derweil über die Aktion und Rub´s Erlebtes.

Es war ein mega Erlebnis, nicht nur da es seit so langer Zeit das erstemal wieder schön in Latex gewesen ist.
Auch wegen der genialen Herausforderungen, denn das ganze
war mit fast 7km so verpackt, bei strahlendem Sonnenschein,
die erste Zeit schon eine körperliche Herausforderung und dann die mentale Herausforderung so in aller
Öffentlichkeit unterwegs zu sein.
Aber das Ergebnis war mega. Wir hatten nur positive
Begegnungen und Reaktionen, ja es kam mir fast so vor
wie wenn wir den Leuten wirklich Freude bereitet haben, sie wieder was erlebt haben, nicht nur wir.
Danke Katja für das Ermöglichen und die Planung.

KATJA: auch wenn ich mich immer schwer tue, so eine, wenn auch kleine Aktion, zu planen, freue ich mich total, dass es Rub getaugt hat und ich hatte natürlich auch meinen Spaß dabei, draussen im Outfit unterwegs zu sein und vor allem darin gesehen zu werden.
Es ist eben oft eine Gratwanderung. Einerseits die hohe Temperatur, daher war die verkürzte Strecke die richtige Entscheidung.
Dann war merklich spürbar, dass die seitliche Fixierung der Hände am Bauchgurt mit der Zeit unbequem wurde.
Natürlich hätte man die Schrittgröße verkürzen können, aber dann wäre es noch einen Tick anstrengender geworden.
Bei der zweiten Bank habe ich schon mit einem Abbruch gerechnet, aber da kam dann sogar der Punkt, wo es nach der vorhergehenden Anstrengung schon wieder besser lief und somit konnte zumindest die Passage mit den Glöckchen noch durchgezogen werden.
So war es auf jeden Fall wieder ein gelungener Abend für beide Seiten und das ist immer das Wichtigste und wir bleiben weiter dran :) .


Hier noch ein kurzes Video extrem verkleinert damit es hier hochgeladen werden kann. Aber ich denke es gibt einen guten Eindruck Optisch und akkustische von dem Ausflug. 😉








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