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Sonntag, 25. Oktober 2020

Münchenspaziergang mit Zoe

 2020.10.25 Münchenspaziergang mit Zoe

 


Beim Chatten mit Zoe kamen so einige dumme Ideen zusammen. Sie wollte unbedingt, da ja leider die Avantgardista Messe ausgefallen ist, trotzdem Ihr neues Outfit in der Öffentlichkeit präsentieren.

Auch Ich hatte mir, wie klar war, dass ich die Ehre hatte zusammen mit Zoe zur Messe zu gehen, mein Outfit zusammengestellt. Das wäre nun leider ohne Messe nur im Schrank hängen geblieben. So hatte auch ich nichts dagegen, wenn wir da ein Alternativprogramm finden würden.

So formte sich die Idee, in dem für die Messe geplanten Outfit, einfach so in die Öffentlichkeit zu gehen.
Das es dann sehr öffentlich werden sollte kristallisierte sich im Laufe der nächsten Tage im Chat heraus.

Auch schaukelte sich die Idee weiter hoch, da ja bekannt war, dass ich den Langzeitaufenthalt in Latex liebe, so dass eine weitere "Verwahrung" von mir in Latex an dem Wochenende mit eingeplant wurde.

Also erst der öffentliche Auftritt dann der Kompletteinschluss für mich. Da ich soviel von der BoFeWo und anderen Langzeitaktionen erzählte wurde auch beschlossen, dass ich das Wochenende auch gleich für einen Langzeittest nutzen würde zum Thema Entsorgung.

Da Zoe aber einen Termin am Sonntag hatte sollte dies dann Katja übernehmen, die leider am Samstag tagsüber keine Zeit hatte aber ebenfalls in alles eingeweiht war.
Sie überließ uns Ihre Wohnung zum Treffen, da ich ja dort im Anschluß eh meine Nacht verbringen sollte. Ich durfte also an einem Samstagvormittag bei Katja in der Wohnung auf Zoe warten, damit man den wunderbaren Tag zu einem Ausflug in die Innenstadt nutzen kann.
Ja richtig gelesen es sollte nach München ins Stadtzentrum gehen.

Das Wetter war optimal, die Bedingungen waren auch zu dem Zeitpunkt passend. Ich machte mich zu Hause soweit fertig, sprich ich setzte mir für die Entsorgung einen Blasenkatheter, welchen ich erstmal ohne Beutel, geblockt nutzte, da der Urinsammelbeutel nur schlecht unter die Latexjeans passte. Dann zog ich mir die Latexunterwäsche an, darüber einen normalen Latexcatsuit, dazu Zehensocken und Handschuhe, wodurch ich schonmal eine fast vollständige Grundgummierung anhatte. Darüber dann die Latexjeans, das Latexhemd und eine Latexjacke. Und zur Fahrt zu Katjas Wohnung die Gummistiefel für später.
In mehreren Taschen war meine restliche Latexkleidung für den Ausflug und mein Latexbettzeug, sowie mein Volloutfit für die Aktion nach dem Ausflug. Da ich nur Latex anhatte und auch in den Taschen nur Latex dabei hatte, blieb mir ab jetzt nichts anderes übrig, als Latex zu tragen.

ZOE/KATJA: Rubsubsea ist wirklich sowas von zu bedauern: nur Latex tragen - das ist so fürchterlich für ihn, wir wissen gar nicht wo wir das ganze Mitleid für ihn herholen sollen.


Dann verließ ich vorsichtig meine Wohnung um ja niemanden zu begegnen und ging zum Auto, was gründlich schiefging, da ich der Postbotin direkt in die Hände lief. Ich ging schnell weiter und fuhr los zu Katjas Wohnung. In der Wohnung angekommen breitete ich mein Equipment aus und überprüfte, ob ich auch nichts vergessen hatte, denn wie fast üblich, einmal gestartet gab es kein zurück. Zu meiner Erleichterung passte alles und so bereitete ich mich vor.
Inzwischen drückte die Blase und ich ging nochmal zum WC und öffnete das Ventil am Katheter um mich zu entleeren, was für eine Wohltat.
Durch den Katheter hat man das permanente Gefühl, man müsste, durch den gefüllten Ballon in der Blase.

Jetzt machte ich mich fertig, tauschte die Gummistiefel gegen die Huntergummisneaker mit den orangenen Schnürsenkeln daran. Über den Kopf kam eine Real-Face-Maske über die widerum eine schwarze gesichtsoffene Latexmaske kam, deren langer Kragen unter den Catsuit und das Latexhemd kam und so ohne das Öffnen der beiden nicht mehr absetzbar war.
Auch hatte ich vor dem Anziehen des Latexhemdes meine dicken orangefarbenen Gummihandschuhe angezogen - über die dünneren schwarzen Latexhandschuhe die ich schon anhatte. Nun fehlte noch die Latexjacke, die Gummitasche und natürlich eine Atemschutzmaske, sowie eine Schweißerbrille. Die beiden letzteren Gegenstände waren ebenfalls in großen Teilen orange. Die Atemschutzmaske war auch der Auslöser für die Idee mit den orangenen Accessoires, um nicht nur ein einfach schwarzes Outfit zu tragen.

Ich war gerade fertig als unser Fotograf und Zoe zeitgleich erschienen.
Zoe sah atemberaubend in ihrem gewagten Outift aus und wir unterhielten uns nochmal in aller Ruhe, ehe Zoe dann meinte, dass wir jetzt lossollten.
Etwas mulmig war mir schon so komplett mehrlagig in Latex in die Innenstadt zu gehen, dazu noch mit Katheter. Aber jetzt gab es kein Zurück mehr. Wir gingen vor die Haustür und weiter zum Auto was schon sehr aufregend war, da es ein schöner Tag war und auch hier in der Wohnanlage einige Leute unterwegs waren.
Im Auto fühlte ich mich dann fast wieder sicher, wenn ich nicht gewußt hätte was da noch auf mich zu kam. Die Fahrt dauerte und ich wurde immer stiller je näher wir der Innenstadt kamen. Als es dann in die Tiefgarage an der Oper ging und selbst unten auf dem Parkdeck Publikumsverkehr war, schluckte ich wie der Motor ausgestellt wurde und ich austeigen sollte.


Wir überprüften alle nochmal gegenseitig ob alles saß und schon ging es los Richtung Treppe nach oben zum Opernplatz.
Schon hier wurden wir gut beäugt. Was wird uns erst oben in der Fußgängerzone erwarten.
Es war voll, richtig voll, was bei dem schönen und milden Wetter auch kein Wunder war. Selbst draußen saßen die Leute in den geöffneten Restaurants, mit Abstand und allem. Auf dem Opernplatz begann unser Fotograf sofort mit den Fotos und wir durften posieren und wurden beobachtet und zusätzlich von unzähligen Handys fotografiert.
Irgendwann kam ein freundlicher und interessierter Herr auf uns zu, fragte was wir machen und wollte uns auf einen Kaffee einladen, da ihm unser Anblick sehr gefiel, aber vor allem Zoe gefiel Ihm. Wir, eher Zoe, unterhielt sich mit ihm und meinte wir müssen weiter, worauf er meinte dann sollen wir wenigstens später was trinken und er spendiert uns das und drückte dabei Zoe einen Geldschein in die Hand. Wir waren alle sehr verblüfft was für eine Wirkung wir (Zoe) hat und bedankten uns ehe wir dann weiter zogen Richtung Feldherrenhalle und dann zum Marienplatz. 





Die ganze Strecke über sehr im Mittelpunkt aber durchwegs sehr positiv, oft mit einem Lächeln oder Daumen hoch, immer wieder mit heimlichen aber auch direkten Fragen ob man sich zusammen mit uns ablichten lassen kann. Dem Wunsch kamen wir immer sehr gerne nach. Am Marienplatz angekommen stand auch eine Gruppe Polizisten da die uns ebenfalls anlächelten. Man sah ihnen an das sie es als angenehme Abwechslung in Ihrem Dienst empfanden.

ZOE: Rubsubsea hat recht. Die Polizei ist sehr locker im Umgang mit Fetischleuten, da es einfach mit denen etwas unbeschwertes, amüsantes und stressfreies ist.


Nun ging es weiter zum Viktualienmarkt. Hier waren noch mehr Leute unterwegs und selbst Standpersonal schaute, dass sie zumindest ein Foto von uns machen konnten, bzw. holten die Kollegen raus, dass auch sie uns sahen.




Es ging nun durch eine Seitenstrasse weiter Richtung Isartor. In der Strasse saß eine Gruppe vor einem Restaurant und wir kamen ins Gespräch. Die fanden uns absolut Spitze und wollten auch, dass wir uns zu ihnen hinsetzen sollten. Die haben auch, was zwischen den Zeilen zu hören war erkannt, dass wir das nicht nur als Verkleidung machen, dass da mehr dahinter ist und es interessierte sie sehr. Nach Fotos mit ihnen sind wir dann irgendwann doch weitergezogen und haben in der Sonne am Isartor und im Tal noch einige Bilder gemacht, weiterhin gut beobachtet von den Passanten.

Ich musste auch mal Pause machen da durch das viele Gehen sich der Katheter in der Blase bemerkbar machte was aber nach kurzer Zeit wieder vorbei war.

Wie wir dann in der Nähe vom Platzl waren hat uns ein Ladenbesitzer, mit dem wir ins Gespräch kamen, zu sich reingeholt und erlaubt auch ein paar Bilder von Zoe im Geschäft zu machen.
Zoe hat es ihm richtig angetan.

ZOE: vor dem Laden war er sehr zurückhaltend, aber doch dezent neugierig. Daher haben wir ihn fast genötigt mit unserer Frage, ob er nicht auch ein Foto von uns machen möchte. Er verneinte, meinte aber, dass wir doch gerne kurz mit reinkommen sollten und ob ich nicht Lust hätte, auf diesem wunderbaren Oldtimer-Motorrad platz zu nehmen. Ich habe erst gezögert und ihm klargemacht, dass sich an meinem Anzug Silikonöl befindet und dieses vielleicht von diesem Klassiker nicht vertragen wird.
Er meinte aber, dass macht nichts, ich solle mir darum keine Gedanken machen und somit schwang ich mich, nicht gerade grazil auf Grund der Heels auf das Motorrad. Überhaupt das erste Mal, dass ich auf einer Maschine sitze, aber ich denke, ich habe dann doch eine recht passable Figur darauf abgegeben. Unser Fotograf war ebenfalls begeistert und auch der Ladenbesitzer griff jetzt zum Handy.



Auch hier ging es irgendwann wieder weiter zurück Richtung Oper wo wir, Zoe und Ich, in der Sonne warten durften, nicht ohne permanent unter Beobachtung zu sein, bis unser Fotograf, der fleißig die ganze Zeit tolle Bilder geschossen hat, das Auto geholt hatte und uns nach einem genialen und sehr erlebnisreichen Ausflug durch die Münchner Innenstadt zurück in die Wohnung von Katja brachte.

ZOE: während wir dort in der Sonne standen, ergab sich vor uns im rechten Winkel ein nettes Schauspiel:
ein übertrieben cooler Typ poste vor einem Wagen und ließ sich dabei von seiner Freundin ablichten. Es war so lustig anzusehen, wie sie sich wirklich ausserordentlich bemühte ihn und nicht uns abzulichten. Das sind dann immer solche kleinen Highlights, die eine ganze Aktion immer lebhaft in Erinnerung bleiben lässt :)


Katja erwartete uns schon und mich für meine Fortsetzung dieses Latexwochenendes. Erstmal verabschiedete sich unser Fotograf. Danke nochmal vielmals für die super Bilder und Deine Zeit und Deinen Einsatz.

ZOE: auch von mir, Zoe, ganz lieben Dank für Deine Spontanität zum Shooting sowie Deine Zeit und Geduld. Die Ergebnisse sind echt klasse :)


Wie dann Zoe nach kurzer Übergabe auch gegangen war durfte ich mich für den zweiten Teil des Wochenendes fertigmachen.
Ich musste mir Latexjeans, Jacke und Hemd ausziehen, so dass ich nur noch die Basisgummierung, den 0,6 mm Catsuit anhatte samt Latexunterwäsche und den Katheter.
Dann durfte ich in meinen 1,2mm dicken MD Ganzanzug steigen. Dieser hatte innen die Anschlüsse für den Katheter, den ich dort anstöpselte und ehe ich mich versah wurde der wasserdichte Reißverschluß geschlossen. Ich befestigte aussen noch am Bein den Latex Urinal Beutel und verband Ihn mit dem Schlauch der Anzugsdurchleitung. Auch wurde der Trinkschlauch angeschlossen. Jetzt fehlte nur noch eines, das Zeitschloss.



Ich saß dazu auf dem Stuhl und Katja begann die Zeit am Zeitschloß einzustellen, was ich durch mehrere Pieps mitbekam. Dann grinste Sie und kam auf mich zu und Schloß es an den Reißverschluß und drückte genüßlich den Startknopf.

KATJA: es ist immer wieder amüsant mit anzusehen, wie kleinlaut Rubsubsea wird, wenn es daran geht, dass das Zeitschloß quasi auf dem Weg zu ihm ist und es dann nur noch Momente dauert, bis es verschlossen ist und sich verriegelt :)


Ich wusste nicht genau wie viele Stunden Sie eingestellt hatte und so war es sehr sehr erregend wie das Zeitschloss seine 5 Piepser von sich gab ehe es mit dem hörbaren Surren endgültig verschlossen wurde.

Ich durfte nun noch etwas TV sehen ehe es für mich ins Gummibett ging, auf dem ich mit sehr vielen Spanngurten so gut wie bewegungslos fixiert wurde. Damit mich das Licht nicht stört, kamen noch die Blinddeckel auf die Gasmaske und damit auch Geräusche nicht stören, Mickeymäuse über die Ohren und damit ich nicht friere eine sehr schwere und dicke Gummidecke über mich. Katja wünschte mir noch eine gute Nacht ehe sie sich auch niederlegte und mich in meiner Gummiwelt für unbekannte Zeit zurückließ.





KATJA: als Rubsubsea nun hilflos auf dem Bett fixiert war und ich noch zusätzlich etwas für ihn und mich tun wollte, entschied ich mich, die Nacht in einem meiner geliebten Neoprenanzüge zu verbringen. Zog diesen dann auch noch geschwind an, aber auf das Zeitschloß für mich habe ich verzichtet.
So trat ich dann nochmal ans Bett von Rubsubsea heran und ließ ihn mit seinen behandschuhten Händen etwas tasten und er war sehr erfreut zu erraten, dass ich auch im Outfit stecke.
Er liebt es zu wissen, wenn auch ich zumindest ein bisschen verpackt bin.


Die Nacht verbrachte ich in einem Wellenschlaf. Ich versuchte immer wieder mal ob ich akustisch mitbekam ob es schon wieder Tag war, aber keine Chance. Die Entsorgung lief automatisch, so dass ich nicht mal auf Grund einer gefüllten Blase die Zeit hätte schätzen können.
Ich trank auch immer wieder über den Trinkschlauch, aber da hing ein sehr grosses Volumen dran das nicht zu Ende ging.

Irgendwann spürte ich plötzlich Hände auf mir. Katja schien aufgestanden zu sein und weckte mich so sanft. Sie begann auch Ihren Spaß an mir zu haben was dann trotz Katheter auch bei mir Reaktionen zur Folge hatte.

KATJA: Rubsubsea liebt diese Übernachfixierungen. Dafür bewundere ich ihn sehr. Viele Stunden unbeweglich auf dem Rücken zu liegen und dann noch mit Gasmaske und den Atemgeräuschen Schlaf zu finden. Respekt.
Dieses Mal habe ich ihn aber etwas bei der Fixierung geärgert. Ich hatte vorgesorgt und den Bestand an Zurrgurten aufgestockt und um 10 erhöht. So konnte ich mich austoben, denn 18 Zurrgurte sind nun endlich ausreichend um Rubsubsea so zu verzurren, dass er nicht mehr unerlaubten Spaß haben kann und von daher ließ ich ihn unbefriedigt bis zum nächsten Tag liegen und er war auch tatsächlich nicht in der Lage, sich selber Spaß zu verschaffen, wie er mir frustriert nach seinem Flüssignahrungfrühstück erzählte.
Bin aber auch sowas von gemein, ihn den ganzen Tag mit der aufreizend gekleideten Zoe durch die Stadt ziehen zu lassen, um ihn dann mit seinen Gedanken allein zu lassen. Ich bin so abgebrüht ;) hihi


Ich bekam nun auch etwas Nährflüssigkeit über den Schlauch wie schon zuvor als Abendessen. Und sie meinte das wir uns langsam fertig machen müssen für unser Fotoshooting.

Ich war mir im Augenblick nicht mehr so sicher, ob ich das noch durchstehen kann. Es drückte sehr im Magen und ein allgemeines Unwohlsein machte sich breit. Ich bat um eine Pause und wenn möglich einen kurzen Ausstieg. Zuerst machte sie mich los vom Bett und hob die sehr schwere Gummidecke ab so durfte ich weiter im Anzug eingeschlossen mich erstmal etwas ausruhen. Es wurde aber leider nicht besser, so dass wir dann doch schauten das ich aus dem Anzug kommen kann, was zum Glück gelang.



KATJA: habe mir um Rubsubsea schon sorgen gemacht, aber einen kühlen Kopf behalten.
Dann half ich ihm aus dem Anzug. Ich hatte zunächst auf die über dem MHD liegende Flüssignahrung getippt, aber das war es nicht, wie Rubsubsea selber später beschreibt.


Nach einer Zeit an der Luft ging es wieder etwas besser so das die Entscheidung fiel das ich wieder zurück in den Anzug komme und das Zeitschloss wurde erneut gesetzt, die Blinddeckel kamen drauf und ich durfte Katja nach draussen zum Auto folgen mit dem es dann zu einem unbekannten Ziel ging.

KATJA: ursprünglich wollte ich Rubsubsea weiter an seinen MD-Anzug in der Öffentlichkeit gewöhnen und ihn irgendwohin verbringen, von wo aus er dann zurück zu mir nach Hause hätte laufen dürfen, aber er meinte, da er immer dumme Ideen hat und es ihm wieder besser ging, er wolle es wissen und zog seine Latexmaske ohne Augenöffnungen über den Kopf bevor er den Reißverschluß seines Anzugs schloß, damit ich ihn wieder mit dem Zeitschloß verschließen kann.
Super - dachte ich bei mir. Machst mir gerade einen super Strich durch die Rechnung. Wo nehme ich jetzt so schnell ein Alternativprogramm her und somit entschied ich mich für ein weiteres Shooting für ihn bei einem bewährten Gelände. Nebenbei möchte ich anmerken, dass auch ich noch im Neoprenanzug stecke und ich ihn so begleitet habe. Blinddeckel durfte er aber noch zusätzlich tragen. Das ist dann auch schon wieder die Basis für eine weitere Unternehmung in naher Zukunft.





Nach einer mittellangen Fahrt angekommen durfte ich aussteigen, die Sonne schien noch deutlich und erwärmte das Latex spürbar. Ich vernahm Strassenverkehr und bildete mir ein Stimmen zu hören. Dann wurde ich von Katja durch die Gegend geführt, es gab wechselnde Untergründe, Kies oder Schotter, Teer oder Platten, Stufen. Irgendwann angekommen positionierte sie mich und ich durfte blind Posen für Bilder. Ich wurde immer wieder anderes hingestellt, dann ging es wieder weiter zu einer neuen Location. Ich sollte mich auf irgendwas setzten, beim nächsten Mal auf irgendwas rundes baustammartiges legen und immer wieder neue Posen einnehmen. Es hat eine gute Zeit gedauert, denn ich merkte durch die fehlende Sonnenwärme, dass diese wohl am Untergehen war, bzw. untergegangen sein musste. Was sich später auch bestätigte denn ich wurde wieder zurück zum Auto geführt und wir fuhren wieder nach Hause, wo ich zurück in die Wohnung geführt wurde. Ich war platt aber total glücklich wie mir dann irgendwann die Blinddeckel abgenommen wurden und ich aus dem Anzug befreit wurde.

Nach dem duschen musste ich meine Latexkleidung vom Vortag anziehen da ich ja nichts anderes dabei hatte. Und alles wieder zusammenpacken. Damit ich nach Hause fahren konnte. Vorher quatschen wir aber noch ausgiebig über das erlebte.
Das der Ausflug durch die Innenstadt super genial war, vor allem wegen der durchwegs positiven Reaktionen. Dass es noch genialer war zu wissen das ich danach komplett verschlossen werde und dieser Moment, wenn das Zeitschloss zumacht - mega genial. Aber auch über die Probleme die ich dann so am Sonntagnachmittag nach sehr vielen Stunden im Latex bekam.

Inzwischen habe ich es genauer analysiert und es ist einfach die Luftansammlung im Magen die durch die pure Schlauchernährung entsteht, da ich beim Ansaugen immer auch Luft mit schlucke und durch das flach und bewegungslos auf dem Bett fixierte kaum eine Chance hab diese los zu werden. Diese Erkenntnis ist neben dem sehr positiven verlaufenen Einsatz des Katheters ein wichtiger Punkt für zukünftige Aktionen. Das man hier durch entsprechende blähungshemmende freie Medikamente vorbeugen muss und die Flüssignahrung die durch aufschäumen beim Saugen durch den dünnen Schlauch noch mehr Luft reinbringt, eventuell durch externes Einspritzen, im Vorfeld den Lufteintrag vermindert.

Ich bleibe dran und hoffe das ich bald wieder erleben kann ob diese Schritte helfen und so wieder ein Problem beim Langzeiteinschluss lösen.

Danke nochmal an Zoe für Ihre Begleitung durch die Stadt, auch wenn Sie mir total die Show gestohlen hat so wie alle nur Ihr hinterher schauten. Auch an unseren Fotografen der uns so toll geholfen hat und super schöne und tolle Bilder von uns geschossen hat. Und last but not least an Katja die mich so heftig fixiert hat das echt nichts mehr ging, die ihr schönes gemeines Gegrinse aufgesetzt hat bei meinem Einschluß und die dieses fantastische Blindfotoshooting am Sonntag mit mir gemacht hat und deren Wohnung wir nutzen durften. Danke an alle für dieses gelungene Latexwochenende.

KATJA: mich freut es, dass wir trotz des abgesagten Avantgardista-Wochenendes irgendwie doch immer eine Möglichkeit finden und spontan noch das beste rausholen können und das war auch dieses Mal wieder der Fall