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Sonntag, 30. Juni 2019

Heiße Skifahrerin


Heißes Skioutfit Shooting



Es stand ein Shooting des neuen Skioveralls von Katja an. Sollte dies "normal" geschehen?
Nein bei uns sicher nicht.
So ergab wieder mal eine dumme Idee die andere und raus kam, dass wir das an einem möglichst
heißen Tag an einem Badesee machen werden.
Der Wetterbericht für den Sonntag passte perfekt so zwischen 35 und 39 Grad sollte es werden.
Und das Outfit für Katja war auch schnell beschlossen. 



/* KATJA: nachdem der erste Test leider nicht erfolgreich war, da die Unterverpackung zuviel Platz beanspruchte, fand sich jetzt dafür die Lösung. */

Als Basis einen schönen glatthaut Neoprenanzug mit Füßlingen. Darüber der Ski Anzug, mit warmen
Schneeschuhen, dicken Fausthandschuhen und der Kopf durfte auch nicht vergessen werden.
Der wurde mit Folie dick verpackt und darüber dann eine dicke Latexmaske angezogen und über
diese kam eine noch dickere Silikon real Face Maske.
Ich suchte dann noch nach einer passenden Location, was an so einem Tag nicht leicht war,
da wir ja irgendwie auch rankommen mußten und wurde bei einem kleinen Baggersee fündig.
Die ganze Woche über scherzte ich mit Katja was da nun auf Sie zukommen wird.
Das die Temperatur echt höllisch werden wird und dass sie da nicht rausgelassen wird. usw.

/* KATJA: ich erinnere mich noch an die “heiße Locationsuche” zurück, als ich im dicken Tauchanzug steckte und das war körperlich schon sehr belastend und anstrengend. Daher hatte ich echt Respekt vor der Aktion und eben auch so meine Zweifel, ob es wirklich ratsam ist, es an einem so heißen Tag durchzuziehen. */

Als der Sonntag näher kam hätte ich glaube ich, so sehr sie sich die Aktion wünschte,
nur kurz Nein sagen müssen und sie wäre froh gewesen, dass ich es abgesagt habe.
Aber nicht bei uns, wir ziehen das durch. :-)
So richtete ich meine Fotoausrüstung her und wartete auf das Go von Katja.
Kaum war das da machte ich mich auf den Weg zu Ihr und fand Sie sehr nervös vor. Aber Sie
hatte alles schon hergerichtet.
Ich fragte Sie nochmal ob Sie es durchziehen will, wobei die Frage eher rhetorisch war.
Denn ich glaube Sie hätte da am liebsten nein gesagt.

/* KATJA: so ist das eben bei uns, wenn das GO fällt, wird die Aktion umgesetzt, auch wenn es während der Vorbereitung ein komisch, mulmiges Gefühl ist. Aber bereut haben wir es bisher nie, es auf alle Fälle versucht zu haben, da das Ergebnis wegen der guten, vorherigen Planung, letztlich immer positiv war. */

So zog sie nun erst Ihren Neoprenanzug an und kam da schon wegen der doch guten Zimmer-
Temperaturen ins Schwitzen. Was eigentlich gar nicht Ihre Art ist. aber bei diesen
extrem Temperaturen nur zu logisch ist.
Dann die letzten Überlegungen, wo ist der Wohnungsschlüssel der Ausweis und so weiter.
Denn Sie würde ab nun blind und völlig hilflos sein. Als auch das alles geklärt war,
umwickelte ich die Neopren Füßlinge und Teile des Anzugs mit Folie, da nur so das
Anziehen der Schneeschuhe und des Skianzugs möglich war. Ansonsten würde er nicht darüber
rutschen.
Wie Katja nun im Ski Anzug und den Schneeschuhen steckte, begann ich Ihren Kopf mit Folie
einzuwickeln, so das nur noch die Nase frei blieb.
Kaum war das erledigt kam die dicke Latexmaske dran die Sie nun aufsetzen durfte und die
hinten geschlossen wurde.
Und da das noch nicht genügte kam eine sehr schwere und dicke Silikon real Face Maske über
alles. Hier mußten wir schauen das die Nasenlöcher in einer Flucht waren damit Katja noch
Luft bekam. Denn das war nun Ihre einzige Verbindung nach außen.
Zu guter Letzt wickelte ich Ihre Hände zu Fäusten und steckte Ihr die sehr dicken und warmen
Fausthandschuhe darüber und zog die Befestigung schön fest.




Jetzt war Sie fertig verpackt und auf die Frage ob noch alles OK war kam nur ein kurzes
Kopfnicken. Ich hakte Sie unter und es ging los zur Wohnungstür.

/* KATJA: vor dem Verlassen der Wohnung, geht mein Puls nochmal richtig in die Höhe, da ich direkt im Treppenhaus möglichst niemandem begegnen möchte, aber auch dieses Mal war das Glück auf unserer Seite. */

Dann kam das Treppenhaus, durch das ich Sie zur Haustür führte. Bis hierher waren wir noch
allein unterwegs aber kaum vor der Haustür wurden wir schon gesehen und zum Teil mit
ungläubigen Blicken, was da daher kam, belegt

/* KATJA: wenn alle Leute bei den Temperaturen mit möglichst wenig Stoff am Körper herumlaufen, sticht so ein Skianzug schon etwas ins Auge, aber wir lieben eben diese Gegensätze und natürlich ist es auch schön, mal etwas aus der Rolle zu fallen. */
.
Im Durchgang zum Parkplatz standen und auf den Sitzmöglichkeiten saßen einige Leute die
hier im Schatten kühle suchten. Kommentare kamen keine aber mit offenen Mund wurde uns
hinterher gestarrt. Auch das einsteigen ins Auto wurde genau beobachtet. Ich mußte Katja
erstmal neben dem Auto stehen lassen, um alles zu verräumen und Sie dann ins Auto zu
platzieren. Zwischenzeitlich dachte ich, hoffentlich ruft keiner die Polizei wegen einer
Entführung. Aber dank der Fotoausrüstung die ich dabeihatte und unseren Umgang war es doch
so klar, dass eben nichts passierte.
Dann fuhren wir los und neben mir trotz eingeschalteter Klimaanlage, hörte ich das deutliche
Atmen von Katja. Es ist alles in der Verpackung an einem der heißesten Tage des Jahres sehr
anstrengend.

/* KATJA: ich war Rubsubsea so dankbar, dass er die Klimaanlage dieses mal auch tatsächlich auf Kalt gestellt hat, wobei ich von der Kühlung nicht wirklich es mitbekommen habe, aber es war einfacher zu atmen.
Nach kurzer Zeit wunderte ich mich, warum das Auto so vibriert, wollte Rubsubsea darauf aufmerksam machen und nachfragen was los ist, aber ich konnte mich leider aufgrund der Knebelung nicht artikulieren. */


Nach einer längeren Fahrt kamen wir bei dem See an und ich bekam gleich neben der geplanten
Fotostelle einen Parkplatz, so daß ich Katja noch im Auto ließ und in aller Ruhe das
Fotoequipment aufbaute. 






/* KATJA: hätte mir gewünscht, dass er den Motor wegen der Klimaanlage laufen gelassen hätte, da ich die Wirkung nun deutlich spürte. */

Ein paar kurze Tests und dann holte ich Katja und positionierte sie so wie ich es für die
Bilder brauchte. Denn Sie konnte nur noch eines, Schwitzen. Denn sehen war nicht möglich,
das hören nur eingeschränkt. Aber es genügte doch das Sie mich verstand und auch die Leute
die in der Nähe um uns waren zu hören.
Ich fuhr fort mit verschiedenen Ausleuchtungen und Perspektiven bis dann irgendwann Katja
durch grunzen auf sich aufmerksam machte, Sie bekommt kaum mehr Luft und auch die Hitze
wird heftig.


Zuerst versuchte ich die Nasenlöcher der zwei Masken wieder in perfekte Deckung zu bringen.
Aber als dies auch nichts brachte setzte ich Ihr die Silikon Maske ab. und Sie stand nun mit
der schwarzen Latexmaske da.
Ich konnte nun wieder weiter fotografieren denn es ging ihr wieder etwas besser.
Aber die Hitze machte Ihr weiter schwer zu schaffen.
Es war aber auch sowas von extrem. Das mitgenommene elektronische Thermometer zeigte
plötzlich -24 Grad auf dem einen Kanal an. Es war in Überlast gegangen.
Katja hielt aber noch durch. Bis auch Sie in Überlast ging und mir klar machte dass es jetzt
langsam auch für Sie zuviel wurde.
Worauf ich noch 2 letzte Bilder machte und Sie dann und auch die Ausrüstung zum Auto brachte,
welches sich in der Sonne doch gut aufgewärmt hatte.

/* KATJA: ich bedauerte es sehr, diesen genialen Ausflug abbrechen zu müssen, besonders deswegen, weil ich später auf den Bildern gesehen habe, wieviel Fototechnik Rubsubsea mitgenommen und aufgebaut hatte und er hätte selber zu gerne noch hunderte Fotos mehr gemacht, aber ich weiß eben auch, dass die Rückfahrt und das Auspacken meines Körpers auch noch Zeit in Anspruch nimmt und ich wollte kein Risiko mit einem Kreislaufzusammenbruch eingehen. */


Es dauerte eine Zeit bis die Klimaanlage dagegen ankam und ich am Ende frierend im Auto saß,
während Katja sicher immer noch gut schwitzte.
Zurück zu Hause war es immer noch gut belebt am Parkplatz und einige Leute standen rum.
Ich führte Katja an den staunenden Gesichtern vorbei, ganz langsam, damit sie nicht weiter
überhitzt durch die Anstrengung.
Das Treppenhaus war etwas kühler aber sicher sehr anstrengend für Sie.
Als ich Ihr dann die Maske und die Folie am Kopf abnahm, kam ein hochroter Kopf zum
Vorschein. Der völlig verschwitzt und erschöpft mir überglücklich entgegen lächelte.
Ich half ihr noch beim Rest, ehe sie unter die wohlverdiente Dusche verschwand.

/* KATJA: ich war überglücklich über die Aktion, aber auch darüber, dass ich aus der Verpackung wieder raus war. Bevor ich unter der Dusche verschwand, meinte Rubsubsea zu mir: “fühl mal :)” und ich legte meine Hand auf seinen Oberarm. Er war eiskalt:) Jetzt ergab auch das vibrierende Auto einen Sinn für mich :) Hoffentlich wird er nicht krank. */

Wo sie dann wenig später wieder auftauchte und da der Körper weiter überhitzt war schnell
wieder das T-Shirt voll schwitzte.
So extrem denke ich hatte Sie sich das nicht vorgestellt. Aber Sie hat tapfer durchgehalten.
Ehrlich gesagt sogar länger wie ich dachte.
Respekt.

/* KATJA: Ich danke Rubsubsea ganz herzlich dafür, dass wir so unglaubliche Ideen immer super umgesetzt bekommen und hoffe, dass wir so eine Skianzugaktion nochmal wiederholen, aber vielleicht bei 15°C weniger ;) */




1 Kommentar:

  1. Hallo,
    erst mal Respekt für diese Aktion. Ich weiss aus eigener Erfahrung dass ein Neoprenanzug unter einem Skianzug super warm ist und dann auch noch in der prallen Sonne. Da fliesst der Schweiß in Strömen, deine Snowboardschuhe waren bestimmt klatschnass.

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