Nachdem es mir letztes Jahr sehr gut gefallen hatte wollte ich es heuer natürlich erneut besuchen.
Das es diesmal wieder komplett anders ausfallen würde ahnte ich bei der Planung im Frühjahr noch nicht.
Um auf alle Fälle dabei zu sein besorgte ich mir das Ticket schon ganz im Frühjahr und Fragte locker im Bekanntenkreis wer auch hinfährt und ob man eventuell gemeinsam hinfährt. Da es in der Gruppe schon was hat.
Leider kam Heuer absolut nichts zusammen und ich stellte mich auf Solo ein. Im Monat davor begann ich nun erneut rumzufragen wer unabhängig hinfährt und mit wem man sich eventuell vor dem Boarding treffen könnte. Auch das gestaltet sich als schwierig, entweder kam keine Antwort oder das man schon mit anderen Unterwegs ist oder … Einzig ein paar Adapter sollte ich für Bekannte mitnehmen und eine Bekannten dort Übergeben. So plante ich alles weiter Solo.
Das Outfit sollte wieder das gleiche werden wie letztes Jahr, nur diesmal ohne den Neopren Unteranzug wegen der zu erwartenden Temperaturen (hab den Wetterbericht die Woche davor sehr beobachtet und immer wieder gedacht ob das geht im geplanten Outfit so lange, aber ein Gummiobjekt muss sowas auch ab können 😊 ), auch musste der Kopf für die Autofahrt frei bleiben, will da keinen Ärger bekommen.
Das Outfit war als Basis dünne Latexunterwäsche, darüber der 1,2mm dicke Gummitrocki welcher schon in München mit einem Vorhängeschloss verschlossen wurde. Als Zubehör kam die alte orange Tarierweste mit meine selbstgebaute Tauchflasche, der Blei Gurt, eine Anatomische Latexmaske, die Gasmaske und Gummifesseln zum Einsatz. Zur Verpflegung ein paar Schokoriegel und Studentenfutter und zum Trinken kamen 4 Flasche Spezi und zwei Flaschen Eistee mit.
Ich musste am Samstag abpassen wann ich möglichst unauffällig aus dem Haus ins Auto kommen kann, da es bei gut 30 Grad doch auffällig ist in einem glänzenden Gummianzug mit Handschuhen und allem dran durch die pralle Sonne zum Auto zu gehen. Das Zeitfenster war so um 11:00 gegeben.
So packte ich alles, noch in Stoff gekleidet, ins möglichst nah geparkte Auto und zog mich dann, nach einem Duschgang, schon so gegen 10:30 um und ließ mich mit einem Vorhängeschloss in den Anzug einsperren. Ab jetzt gab es kein zurück, erst wieder zu Hause in München hätte ich die Chance aus dem Gummi zu kommen. So saß ich nun da und beobachtete das Geschehen draußen um dann schnell zum Auto zu eilen.
Nachdem es am Samstag weiter gut zu ging, die Nachbar dauernd draußen unterwegs waren, musste ich irgendwann einfach los und schafte es dann ins Auto das inzwischen gut temperiert war.
Auf der Fahrt fuhr ich dann beim ersten Autobahnrastplatz nochmal raus um das eingepackte Material zu checken, nicht das ich was vergessen habe. Dabei hatte ich sicher viele Blicke auf mir. Sieht ja auch ungewöhnlich aus wenn eine in glänzend schwarzes Gummi gekleidete Gestalt in der prallen Sonne steht und einen Kofferraum mit Gummimasken und Fesseln durchsucht.
Die weitere Fahrt verlief Stau frei aber trotz Klimaanlage extrem heiß, da die Sonne genau auf mich strahlte und sich so das schwarze Gummi echt mega aufheizte. Ich machte auch noch zwei Pinkelstopps, wo ich auch sehr viel Blicke auf dem Weg vom Auto zum WC Häuschen auf mich zog.
In Friedrichshafen angekommen gings ab in das bekannte Parkhaus und gleich ins Untergeschoss, da ich mir dort im Gegensatz zu den offenen Oberdecke kühle erhoffte.
Wie ich ausgestiegen bin merkte ich das ich zu wenig getrunken hatte und so holte ich mir gleich eine Speziflasche und legte mich auf die Rückbank ins Auto und erholte mich erstmal von der Fahrt.
Inzwischen steckte ich ja schon so 3 – 4 h im Anzug.
Ich war mir zu dem Zeitpunkt gar nicht mehr sicher ob ich noch zum Schiff gehen sollte, da ich von der Anfahrt (auch vermutlich der Aufregung was mich noch erwarten würde) sehr kaputt war. Aber die Zeit auf der Rückbank, zwei Schockriegel und fast 1,5 Liter Getränke sorgten dafür das es mir wieder gut ging. Immer wichtig auf den eigenen Körper hören.
So das ich mich dann so gegen 16:30 fertig machte. Die Tauchflasche mit 2 l Eistee befüllte, die Anatomische Maske aufsetzte darüber die Gesichtsoffenen des Anzugs zog. Die Tarierweste und den Blei Gurt anlegte. Ticket, Handy und Adapter an mir Befestigte und das Parkhaus verließ.
Beim ankommen auf dem Vorplatz in der prallen Sonne schaute ich nur wie ich möglichst schnell wieder in den Schatten komme, ich hatte extra die Gasmaske noch nicht aufgesetzt, was auch gut war, in dem Anzug und damit in den Gummistiefeln stand der Schweiß schon gut Knöchel hoch was zu einer langsameren Gangart führte. Die Blicke der auf den Bus Wartenden Leute war aber schon genial, wie ich dann in die Seitenstraße zum Hafen kam waren aber bei weiten mehr Leute und unzählbar viele Handy Kameras auf einen gerichtet.
Ich wollte mir gerade die Gasmaske aufsetzen musste aber feststellen das sich der Reißverschluss verhakt hat. Nahe bei mir stand ein ebenfalls in Latex gekleidetes Paar das ich um Hilfe bat und nach etwas „Gewalt“ war dieser wieder frei und so konnte ich die Gasmaske aufsetzen und das Outfit war Vollständig.
Ab hier ging ich dann „Flanieren“ durch eine schier endlose Masse an Leuten, alle sehr Luftig und sommerlich gekleidet und ich als schwarz glänzendes Heavy Rubber Objekt (Taucher), was für ein Kontrast. Immer wieder durfte ich trotz meines eh schon langsamen Tempos stehen bleiben und für und mit Leuten vor den unzähligen Kameras Posen. Es dauerte auch nicht lange bis ich die ersten Bekannten aus der Scene Traf und wir auch gemeinsam abgelichtet wurden. Irgendwann setzte ich mich mal kurz auf eine Bank denn die gut über 30 Grad waren in meinem Outfit schon anstrengend. Wie ich so da saß und dem Treiben zuschaute und auch hier weiter fleißig abgelichtet wurde kam sogar ein Kamerateam des Regional Fernsehens zu mir und es gab ein kleines Interview.
Dann ging es zur letzten Kür über den „Laufsteg“, anders konnte man die letzten abgesperrten Meter zum Schiff nicht bezeichnen, den hier standen die Leute mit ihren Kameras mehrreihig hinter den Absperrgittern und wir, Gäste des Schiffs durfte da entlang zum Ticket vorzeigen und einem Begrüßungssekt entgegennehmen. Das ganze in der prallen Sonne.
An Board ging ich aufs Oberdeck und konnte mich direkt zu Roland und Gabi und zwei anderen setzen und erstmal wieder etwas erholen und damit man kommunikativ ist hier ohne die Gasmaske, so war es gleich viel luftiger, mit nur noch einer 0,8 mm dicken Anatomischen Latexmaske und der 1,2 mm dicken Gesichtsoffenen Maske des Anzugs darüber 😉
Schon viel luftiger bei gut 30 Grad, nur noch zwei Latexmasken ;-)
Beim Ablegen sah man auch die Masse der „Paparazzis“ die immer noch im Hafen standen und uns alle genau beobachteten, es war schon eine irr große Menge.
Man mag es nicht glauben aber den Fahrtwind merkt man selbst bei meiner dicken Gummiverpackung und er tat gut. Immer mal wieder über den Schlauch aus meiner Tauchflasche trinkend, genoss ich die Fahrt. Inzwischen hatte ich den Platz gewechselt und mich zu Katzentatze gesetzt, dort traf mich dann auch der Bekannte dem ich sein Adapter übergeben konnte.
Die Fahrt bis Konstanz war bei dem herrlichen Wetter mit dem Ausblick auf die Schweizer Berge und dem See aber natürlich auch auf die ganzen Leute an Board und für mich so schön und unveränderbar in das dicke Latex eingeschlossen ein wahrlicher Genuss.
In Konstanz angekommen erwartet uns erneut eine große Menschenmenge. Hier gab es dann auch eine tolle Feuershow und etliche neue Gäste stiegen zu darunter auch Estefania, die direkt neben mir stand mich aber nicht bemerkte, (ich hätte Sie doch an Ihrem aufblasbaren Schwänzchen ziehen sollen 😊 )
Bei der Rückfahrt wurden wir von einem privaten Tortureship begleitet, ein Motorboot fuhr parallel zu uns und der „Kapitän“ hatte einen Latexbody und einen Latexmaske an.
Auch wurde die Rückfahrt von vielen für „Torture Aktivitäten genutzt worunter teilweise echte Künstlerische Aktionen waren.
Aber auch so war die Rückfahrt genial, der Sonnenuntergang über dem See ein Traum und fantastisches Farbenspiel und dann gabs auch noch eine Begegnung auf „hoher See“. Eine große Autofähre war als Partyboot unterwegs und wir stoppten auf und die beiden Kapitäne steuerten in einer Perfektion ihre beiden Schiffe so nah aneinander das eine Übergabe von Sektflaschen stattfinden konnte. Respekt für das perfekte Manöver.
Da ich ja noch selber nachhause fahren musste und die sehr hohen Temperaturen mich doch in meinem Outfit gut ausgelaugt hatten, der Schweiß stand inzwischen Kniehoch und ich musste seit Mittag , trotz etlicher Liter die ich inzwischen getrunken hatte nicht einmal aufs WC, hatte ich mich Entscheiden, leider, nach dieser Runde abzuheuern (Wenn’s am schönsten ist soll man gehen)
So stapfte ich, mit mehreren zusätzlichen Kilos Schweiß an jedem Bein, von Bord und zurück zum Auto. Wieder mit vielen Blicken der Leute die dort unterwegs, Am Auto angekommen machte ich mich wieder Fahrfertig. Gasmaske, die Anatomische Latexmaske, die Tauchflasche und die Tarierweste mit Blei Gurt in den Kofferraum und „schnell“ noch zum Ticketautomaten und ab ging die Fahrt zurück nach München. Dort kam ich dann so gegen 1:30 an und wurde, nachdem ich erstmal weiter Weg einen Parkplatz fand, aus dem Anzug befreit. Das Wiegen ergab das ich an dem Tag etwas über 3 kg verloren (rausgeschwitzt) hatte. Und das obwohl ich 3 l Eistee und gut 2 l Spezi getrunken hatte.
Es war ganz anderes wie 2024 da war es kalt und regnerisch, Heuer war es extrem heiß mit bis zu 33 Grad und prallen Sonnenschein schon eine andere Hausnummer.
Auch war es anderes da ich Solo und nicht in der Gruppe unterwegs war. Ich habe trotzdem sehr viele Bekannte getroffen und hatte tolle Gespräche und war so nicht alleine. Aber es hat für mich immer was wenn da jemand dabei ist der einem, wenn man mal einen Durchhänger hat sagt, nein die Gasmaske bleibt auf oder eben, nein wir fahren noch eine Runde. Die Gruppendynamik ist da doch eine ganz andere. Aber wenn ich Solo unterwegs bin schau ich einfach noch viel mehr das alles passt und höre ganz genau auf meinen Körper und gehe sehr auf Nummer Sicher. Will ja noch viele viele Schöne Stunden in Gummi verbringen und keinen Unfall bei der Fahrt haben oder zum medizinischen Notfall werden.
Die Planung dazu begann schon im Frühjahr als ich schon mal die Karten bestellt habe und bezahlte. Das Hotel lies ich noch offen da ein paar Bekannte auch mit wollten und wir dann ein gemeinsames Zimmer nehmen wollten.
Das Jahr schritt voran und wie dann, trotz Nachfragen, kein Feedback kam schaute ich selber um ein Einzelzimmer, was aber so kurz davor nicht mehr, zumindest zu vernünftigen Preisen, zu bekommen war. Also beschloss ich mich auch dadurch nicht ausbremsen zu lassen und im Auto zu Übernachten. Das gesparte Geld lieber in neues Latex investieren 😉
Ich überlegte auch noch lange wegen der Outfits, eines für die Reise, eines für die Messe und eines für den German Fetisch Ball am Samstagabend.
Für die Reise kam meine neue Latex Cargo Hose dazu ein Latexhemd zum Zug, und für die Messe ein gelbes Outfit, da ich ja das Blaue, das Orange und das Rote schon für andere Messen dieses Jahr genutzt hatte.
Blieb noch der Ball am Samstagabend das Highlight. Da schwankte ich zwischen dem neuen Androgynen Outfit oder dem Motorradoutfit. Da es, Erfahrung der letzten Besuche, relativ dunkel vor Ort sein wird, viel die Wahl zum Motorradoutfit mit dem inzwischen weiter, von mir aufgepeppten Helm, mit LED-Beleuchtung.
Am Freitag richtete ich dann das Auto her, wie man mich kennt sollte es natürlich Latex only bleiben und so nahm ich mehrere Isomatten darauf mein Latexbettzeug und Baute so mein Gummibett hinten ins Auto ein, dann kamen noch die Die verschiedenen Outfits und etwas zu Essen und zu Trinken und fertig war das Gummimobil.
Am Samstag in der Früh um 4:00 fuhr ich dann in München los um auch rechtzeitig in Berlin zu sein. Es war eine angenehme und Staufreie Fahrt, mit einem Tank-Stopp bei dem es auch einen Frühstücks-Stopp für mich gab und dann um kurz vor Berlin einen weiteren Stopp beim goldenen M als vorgezogenes Mittagessen.
Durch Berlin zog es sich dann etwas da hier der Verkehr schon dichter und durch Demonstrationszüge auch Straßen gesperrt waren aber ich erreichte gut mein Ziel und bekam auf dem üblichen Parkplatz einen guten Stellplatz, schnell noch per App die Parkgebühr erledigt und dann noch, im Reisedress, kurz geschaut ob die Messe auch schon offen ist, außerdem auch um das Reisedress angemessen ins Bild zu setzen. Was dank des sehr netten Türstehers super funktionierte.
Dann wieder zurück zum Auto dort zog ich mich dann um in mein komplett gelbes Outfit mit dem durchsichtigen PVC-Regenmantel. Steckte die Eintrittskarte, Geld Handy und so in die kleine Tasche und marschierte zurück zur Messe. Auf dem Weg dorthin musste ich durch eine Gruppe Jugendlicher die dort auf ein anderes Event warteten. Die staunten nicht schlecht, waren aber begeistert und ich durfte fast alle mit Highfive begrüßen ehe es für mich weiter zum Messeeingang ging. Dor erwartet mich bereits der freundliche Türsteher und machte mit meinem Handy noch schnell ein paar Bilder von mir und auch andere Anwesende fragten ob sie Bilder machen dürfen, was ich natürlich bejahte.
Kurzes vorzeigen der Karte am Einlass und schon war ich drin und begann meine Runden zu drehen und wurde dabei mehrfach aufgehalten und gefragt ob man ein Foto zusammen mit mir haben könnte, ja auch Aussage wie „you made my day“ und so kamen, was echt klasse ist. Im Hof entdeckte ich dann auch @vio.fromspace , die ich auf dem Münchner Latex City Walk kennen lernen durfte. So war schon der einer der ersten tollen Kontakte vor Ort da und das war bei weiten nicht der letzte. Nach einer Runde durch das Ausstellerzelt, bei der ich auch vor die Kamera gebeten wurde, was ich sehr gerne erfüllte, bei der ich auch etliche Bekannte wieder getroffen habe gings nach draußen in den Hof wo ich mich etwas hinsetzte und nach der langen Fahrt und allem, erstmal ankam.
Dort traf ich dann auch @estefania_doll, @latexdoll1980 und etlichen andere Bekannten, wo wir dann sehr lange standen, uns Getränke holten (Danke an den edlen Spender). Wie dann eine Sitzgelegenheit im Schatten frei wurde platzierten wir uns dort. Nun mussten alle an uns vorbei und wir konnte alle in Ruhe inspizieren. Immer wieder kamen so wechselnde Bekannte zu uns, so verflog der Nachmittag regelrecht. Vom Münchner City Walk war auch die Organisatorin @rubyjune_official da, die mich erkannte und auf mich zu kam, was mich ich extrem gefreut hat, aber auch die @die_eskalatorin die am Tag zuvor wieder ein geniales Fotoshooting in Berlin organisiert hatte. Eine Zeitlang stand auch @Constanzenova dort und ich hatte so die große Ehre ein gemeinsames Bild mit Ihr machen zu dürfen wobei ich zu langsam geschalten habe, statt das @trinityyy_princess auch mit auf dem Bild war, nahm sie netterweise mein Handy und machte das Bild von uns, ganz herzlichen danke an Euch beide dafür und für die Freigabe des Bildes. Aussteller waren auch sehr viel und Interessante da, um nur einen zu nennen wie @rubbermasking mit dem ich mich wieder sehr gut unterhalten durfte.
Wie die Messe dann gegen 19:00 Uhr schloss ging ich langsam zum Auto zurück und legte mich etwas hin und trank und aß etwas ehe ich dann kurz vor 21:00 mit dem Umziehen begann. Raus aus dem Messeoutfit, etwas „abgeduscht“ hatte dafür extra Wasser und was noch nötig ist dabei, und dann rein in meinen Latex Motorradanzug dazu die einfache schwarze Maske und darüber den modifizierten Helm und noch kurz einen Technikcheck, damit er auch funktioniert.
So ging ich wieder zurück zum Einlass, zur Party wo mich eine böse Überraschung erwartet. Ich stand in der Schlange und vor mir waren noch 3 oder 4 Personen und wie ich dann dran kam zum Securit check kam sofort die Aussage: „Mit Helm kein Einlass“. Auf meine Frage wieso kam nur kurz „Das ist so Festgelegt" Auf die Frage wo man das hätte lesen können oder woher man das im Vorfeld erkennen können die Antwort, "Dafür bin ich da." Ich versuchte nochmal kurz Nachzuhaken aber erkannte schnell das eine weitere Diskussion absolut Sinnlos gewesen wäre und so entschloss ich mich, sehr frustriert, den Helm ins Auto zurück zu bringen und dann eben ohne Helm zur Party zu gehen.
Die ganze Arbeit an dem Helm war so umsonst, und der Helm der eben genau das letzte i-Tüpfelchen des Outfits gewesen wäre und ein optischer Hingucker, gerade im Dunkeln mit der LED-Beleuchtung und das Outfit zu etwas Besonderen gemacht hätte, musste unbenutzt zurückbleiben und ich durfte nur im Nullachtfünfzehn Outfit zur Party gehen. Outfit Zerstört durch die Security.
Ich hatte mir auf dem Rückweg zeitweise sogar überlegt ob ich nicht gleich wieder nach Hause Fahre, so deprimiert war ich, aber die Fahrt und den doch nicht günstigen Eintritt von 70,- Euro einfach in die Tonne treten, Nein.
Wie ich dann, ohne Helm, zurückkam, bedanke sich der Securit Mann, das ich seiner Anweisung gefolgt bin. Ich ging kommentarlos weiter zur Ticketkontrolle.
Was dann das ganze noch toppte war, wie wenig später ein Weitere Gast mit Helm auf der Party unterwegs war. Da fühlt man sich dann mehr als verarscht.
So ging ich erstmal, mit sehr schlechter Stimmung, meine Runde über das Partygelände nutzte meine Chance beim Fotopoint von @artveofoto, da zu dem Zeitpunkt noch kaum Leute anstanden, auch durfte ich Bilder durch @heinrichvonschimmer erhalten. Ganz herzlichen Danke an beide dafür.
Draußen wurde ich von einem anderen Latexbekannte, den ich von der EFM kannte angesprochen und so entstanden noch ein paar Bilder am Geländer. Ganz Herzlichen Dank dafür.
Im laufe des Abends traf ich dann noch etliche Bekannte darunter @rubbergirl_gabi und @rubberdoll_roland , @caout_chouc_ und @kinky2pixel4art mit denen und etlichen anderen Bekannten, ich mich sehr gut unterhalten habe und riesig gefreut sie zu treffen.
Ehe ich mich versah war es so ca. 2:00 und ich merkte langsam das ich inzwischen fast 24h auf den Füßen war. So verabschiedete ich mich von den anderen und machte mich auf den Weg zu meinem Auto und so meinem Nachtquartier. Dort angekommen gab es nochmal einen guten Schluck zu Trinken ehe ich in meinem Gummibettchen schlüpfte und sehr schnell einschlummerte.
Wie ich dann am Sonntag in der Früh wach wurde machte ich mich fertig und zog mich um in mein Reisoutfit, was dank der sehr milden Nacht und so angenehmen Morgen Temperaturen sehr gut ging. Dann alles verstaut, in der Park-App die Parkzeit beendet und los gings Richtung Autobahn.
Da es noch relative Früh war, waren die Straßen schön leer, und bis auf Nachtschwärmer (Berlin halt) kaum was los. Beim ersten Autohof fuhr ich dann raus, um zu tanken, das Auto und es gab auch ein Frühstück für mich.
Die Fahrt zurück nach München verlief ereignislos, es ist einfach auch immer ein Genuss schön in Latex gekleidet unterwegs zu sein. Zurück zu Hause dann schnell rein und Geduscht und das Auto ausgeräumt und mal kurz hingelegt, „kurz“ um 18:00 hat meine Frau mich geweckt und gefragt ob ich noch was Essen will oder durchschlafen. Hab mich fürs Essen und dann Weiterschlafen entscheiden 😊
Fazit für mich, Berlin ist grundsätzlich immer eine Reise Wert selbst so eine kurze und dank der viele Bekannte und Freunde die ich dort getroffen habe ist der echt sehr negative Beigeschmack der durch die Zwangsweise Zerstörung meines Partyoutfits geblieben ist abgemildert worden. Ob ich nächstes Jahr wieder auf den Ball geh, im Augenblick nach dem erlebten eher nicht. Hab den Vorfall auch dem Veranstalter direkt gemeldet, welcher extrem schnell geantwortet hat das es Ihm Leid tut und nicht in seinem Sinne war, aber es halt nichts daran ändern kann.
Und bitte Entschuldigung an alle die ich nicht erkannt habe, hier nicht erwähnt habe, es waren einfach wieder wahnsinnig viele toll Leute unterwegs und ich ärger mich selber oft hinterher das man den oder die eine die dort war nicht angesprochen oder erkannt hat.