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Donnerstag, 29. August 2019

Katjas erste Zeitschlossaussetzung

Katjas erste Zeitschlossaussetzung



Es hat sich wiedermal im Chat wunderbar ergeben, dass Katja eine Aktion wollte.
Da ich aber beruflich wenig Zeit hatte überlegte ich mir was.
Gesagt getan. Ich setzte fest, dass Sie einen Neoprenanzug und die Silikonmaske tragen sollte.
Unter die Maske kam noch ein Knebel der mit Folie gesichert wurde.
Ich suchte dann eine geeignete Location die öffentlich, doch etwas ruhig
und für sie zu Fuß zu erreichen war. War gar nicht so leicht.
Am Abend holte ich sie dann ab.

KATJA: ich war schon mächtig nervös. Das Outfit machte mir jetzt weniger Sorgen, aber der Respekt vor dem Zeitschloss war groß und sehr unheimlich.
Ich richtete mich entsprechend den Anweisungen von Rubsubsea her: den Glatthautneoprenanzug hatte ich schon an, als ich ihm die Türe öffnete. Da ich Knebel tragen sollte, hatte ich diesen noch nicht eingesetzt, damit Rubsubsea selber sehen und beurteilen konnte, dass ich den auch richtig einsetze.
Das Tuch durfte ich mir selber einführen und anschließend den Kopf noch fein säuberlich mit schwarzer Folie umwickeln.
Nachdem er es abgenickt hatte, setzte ich die Silikonmaske auf und darüber kam als Haarersatz ein Tuch. Desweiteren wurden Laufschuhe ergänzt. Nun war ich fertig gestylt und würde als Joggerin durchgehen.
Abschließend, im wahrsten Sinne des Wortes, fixierte Rubsubsea mir die Hände vor dem Bauch, wobei er die Kette auch um den selbigen zog und dann die Hände leicht seitlich so fixierte, dass sie unverrückbar auf Höhe gehalten wurden. Dann klickten die beiden Schlösser.
Er war zufrieden. Jetzt konnte es losgehen.

 


So fuhren wir zu dieser Location, von der sie
nichts wusste wo sie war und da ich ihr noch in der Wohnung die Augen
mit schwarzer Folie verbunden hatte konnte Sie auch nicht erkennen wohin die
Fahrt ging.
Ihre Aufregung war sehr groß aber auch die Vorfreude auf diese neue
Herausforderung.
Denn Sie wusste nur, dass ich sie an einen Ort bringen würde der in der
Öffentlichkeit lag, ich sie dort mit dem Zeitschloss festmachen und sie dann allein lassen würde.
Sie, wenn das Zeitschloss aufgehen würde, dann Ihren Weg nach Hause alleine
antreten muss und nur den Hausschlüssel, der an einer Kette befestigt war,
zur Verfügung haben wird, die Hände aber permanent so fixiert sein werden
das Sie gerade so das Zeitschloss entfernen konnte und gerade so die Haustüre
aufsperren konnte. Denn die Schlüssel für die Kette, mit der die Fixierung
erfolgte, blieb zu Hause.


Vor Ort angekommen führte ich sie vom Auto noch eine Strecke den Fußweg entlang.
Hier kam es schon zu den ersten Begegnungen mit Spaziergängern und Radfahrern.
Die schauten uns zwar etwas komisch an, aber ansonsten zogen sie einfach an uns
vorbei.
Bei einer Parkbank blieb ich stehen und bugsierte Katja so, dass sie sich
hinsetzen konnte. Dann machte ich ein paar Bilder ehe ich sie mit einer weiteren
Kette und dem Zeitschloss an die Bank fixierte.
Sie hörte das Piepen und Surren des Schlosses und wusste, dass sie von nun an hier
sitzen musste bis dieses endlich wieder aufging. Sie wusste nicht wie lange
ich es eingestellt hatte.

KATJA: es waren gemischte Gefühle. Einerseits ist die Öffentlichkeit total spannend, andererseits war ich mir so gar nicht im Klaren, ob ich jetzt tatsächlich dort auf dieser Bank, direkt am Fußweg mit dem Zeitschloss fixiert werden wollte. Aber es gab da jemanden mit seiner bestimmenden Art, der es durchzog und so wurde mir die Entscheidung abgenommen, denn geschwind hatte Rubsubsea eine weitere Kette um meinen Bauch und durch die Latten der Bank gezogen. Schön straff, damit ich den Zug auch spüren konnte und mir bewusst wurde, dass ich jetzt fest mit der Bank verbunden war und weder aufstehen noch weglaufen konnte. Dann surrte das Schloss. Irgendwie schon faszinierend, aber eben auch etwas beängstigend, da es absolut kein Entkommen gibt.
Jetzt war es auch schon zu spät und ich musste ausharren.
Glücklicherweise, wobei man das nicht unbedingt sagen kann, nahm Rubsubsea mir noch die Augenbinde ab und ich versuchte mich zu orientieren. Er wies mir noch die Richtung und allmählich wurde mir dann auch klar, wo ich mich befand. Die Entfernung nach Hause war absolut im Rahmen und es konnte nur noch spannender werden. Der zweite Blick viel auf die Zeit vom Zeitschloss. Puh, er war sehr gnädig -  nicht ganz eine halbe Stunde.


Ich verabschiedete mich von ihr und ging Richtung Auto wo ich eine Zeitlang
sitzen blieb und alles beobachtet.


Beobachtete wie die ersten Spaziergänger an Ihr vorbei gingen und dann später
bei mir am Auto. Dann fuhr ich los, denn Katja wollte, dass Sie ganz allein
gelassen wird. Was eigentlich nicht so gut ist aber für den Kopf halt
genial. Ich ging das Risiko ein und fuhr los, da ich in der Ecke noch
beruflich zu tun hatte und erledigte schnell die Pflicht ehe ich mich wieder
in einer Parallelstraße zu Katjas Standort hin parkte und im Auto sitzenblieb
um die Kreuzung beobachten zu können.

KATJA: es war krass, dort auf der Bank, als Joggerin gekleidet, angekettet sitzen zu müssen, mit einer Maske, die eben auch als solche erkennbar ist.
Wenn ich die Beine ausstrecke, fallen die Passanten darüber oder müssen zumindest ausweichen. Der Fußweg ist schmal. Zwei Radfahrer nebeneinander haben so gerade Platz und davon kamen auch einige an mir vorbei. Ebenso normale Fußgänger, die schon sehr verdutzt geschaut haben und dann nochmal genauer geschaut haben, ob da tatsächlich alles in Ordnung ist, da die Schlösser, aber auch die schwarze Kette schon sichtbar waren.
Es waren einige Begegnungen und ich wusste nicht so recht, ob ich meinen Kopf entsprechend mitdrehen und freundlich nicken, oder lieber den Blick geradeaus auf das freie Feld richten sollte, um so zu tun, als ob alles total entspannt und normal ist.
Hätte mich jemand angesprochen, antworten hätte ich nicht können. Es wäre nur die Möglichkeit gewesen entsprechend den Kopf zu bewegen oder zu grunzen, da der Knebel mehr nicht zulässt.

 
Inzwischen sollte das Zeitschloss aufgegangen sein und Katja sich auf
den von mir angesagten Weg begeben. Ich habe ihr nur die grobe Richtung gesagt, da sie
dann irgendwann über bekanntes Gebiet stolpern würde.
Und es dauerte auch nicht zu lange da sah ich sie über die Kreuzung gehen.
Ich stieg vorsichtig aus und folgte ihr unauffällig. Ich kam mir vor wie
bei einem Agentenfilm. Nach einer Wegbiegung holte ich sie fast ein und
konnte aus der Entfernung und vor allem ohne das Katja es mitbekam, noch ein
paar Bilder von Ihr machen.



KATJA: Rubsubsea hatte da ausserordentliches Glück gehabt, da ich auf diesem Weg einige Male zurückgeschaut hatte, wer da nicht von hinten alles kommt. Hätte ich ihn entdeckt, hätte er sich später, ohne Knebel, etwas anhören dürfen;)
 
Beruhigt ließ ich sie weiter ihres Weges ziehen und machte mich selber auch
auf den Heimweg.

KATJA: ich wusste gar nicht, dass eine knappe halbe Stunde und einige, zum Glück problemlose Begegnungen, so lange dauern können.
Immer wieder blickte ich auf die Restzeit – 5 Minuten – 2 Minuten. Oh je, da kamen schon wieder Leute – 2 Minuten, da sind die Leute fast genau auf meiner Höhe, wenn das Schloss piept und öffnet. Die Aufmerksamkeit wird dadurch noch mehr auf mich gelenkt. Die Leute liefen recht langsam. Das Schloss entriegelte ohne zur Kenntnis genommen worden zu sein. Ich blieb aber noch etwas sitzen, bis sie wieder ein ganzes Stück entfernt waren. Dann öffnete ich das Schloss, bekam auch die jetzt freie Kette ganz gut um meine Taille geworfen, mit dem richtigen Hüftschwung und konnte die Kette so mit dem jetzt offenen Zeitschloss über meiner Hüfte sichern und mich auf den Weg nach Hause begeben.
Nachdem das Zeitschloss nun offen war und mich nicht mehr weiter belastete, war ich wieder etwas entspannter. Nun konnte ich, wenn es mir ungemütlich wurde, ausweichen, oder aber auch die Herausforderung mit direkten Begegnungen suchen. Endlich wieder freie Entscheidungsfreiheit:)
Der Weg nach Hause war tatsächlich total problemlos – fast enttäuschend. Hatte mir erhofft, dass mich der Weg am See entlang doch noch auf viele Spaziergänger und Jogger treffen ließe, aber das war falsch gedacht. Immer wenn man etwas spezielles vor hat und nicht gesehen werden möchte, dann tobt das Leben um einen herum und dann, wenn man sich wünscht gesehen zu werden herrscht plötzlich tote Hose – unglaublich.
Hatte mich auch extra langsam und lange im Seebereich aufgehalten, da ich mich zunehmend wohler gefühlt habe und so jetzt gerne noch ein paar Blicke erhascht hätte, aber es hat nichts genutzt. So habe ich dann schließlich doch meinen Weg nach Hause fortgesetzt und das Betreten der Wohnung mit dem an mir angeketteten Schlüssel war einfach. Ebenso wie das öffnen der Schlösser mit den dort auf mich wartenden Schlüsseln.


Hier wurde ich dann langsam etwas nervös als ich nach der abgeschätzten Zeit
noch keine Meldung von Katja bekam.
Ich war schon fast dran loszufahren als endlich die Meldung von ihr kam, dass
alles perfekt funktioniert hat.
So waren wir beide sehr erleichtert.

KATJA: mein Dank geht hier natürlich wieder an Rubsubsea, der mit seinen tollen Ideen, die in ihm nur so sprühen, trotz weniger Zeit, wieder etwas geniales auf die Beine gestellt und mir abermals ein tolles Erlebnis beschert hat.

Eine Aktion die Risiken birgt aber eben auch mega genial ist und nur geht
wenn man genau weiß was man tut und wo man es macht.

2 Kommentare:

  1. Eine tolle Geschichte mit sehr schönen Bildern verziert. Ich mag solche Szenarien selber sehr und würde das gern einmal in ähnlicher Form erleben.

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  2. Wow, ein spannender Bericht, den ich gerne gelesen habe. Ich hätte zwar Bedenken, Fremde mit dem Spiel zu behelligen, aber ich kann den Kick auch verstehen.

    Emilia Bound

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