Übernachtung im Gummisack im Freien
Es war schon lange geplant und diesmal passte es Zeitlich endlich. Ich wollte schon lang mal wieder in Gummi im Freien Übernachten. Gut geschützt vor Mücken ;-) .
Diesmal noch zusätzlich im aufblasbaren StudioGum Gummisack.
Ich bekam nun per email die letzten Anweisungen wie ich mich herzuruichten hatte und wo und wann ich wie sein sollte.
Auch das wenn es los geht es kein zurück mehr geben wird.
Ich sollte meinen wasser und luftdichten Blackstyl 1,2mm Gummitrocki anziehen, der Handschuh Füsslinge und Maske fest dran hat. Ferner sollte ich vorn und hinten verkabelt sein und das estim mit genügend Batterien dabei haben. Und zur krönung meine abschließbare S10 Gasmaske mit den neuen Augendeckel damit ich nichts sehen kann.
Noch ohne die Maske, aber ansonsten schon im Komplettoutfit sollte ich auf meinen Master an einem Parkplatz warten.
So stand ich da neben dem Auto und wartete sehr angespannt. Zu wissen bis irgend wann Morgen, der nächste Tag war ein Feiertag, würde ich in dem Outfit bleiben, der eplug und die elektroden vorn ebenfalls.
Dann kam er und ließ sich von mir nur kurz die Ausrüstung (Studogumm Sack, Pumpe, und Schläuche, estim und der Rest) zeigen welche stück für Stück in seinem Transporter verschwand.
Dann kam nur noch kurz die Anweisung die Maske auf und es wurde dunkel. Mir wurde nochmal klar gemacht das ich ab jetzt bis wir wieder zurück auf diesem Parkplatz sein werden die Maske und alles anbehalten werde und ich auch nichts sehen werde.
Dann wurde ich in den Transporter bugsiert und die Fahrt mit unbekannten Ziel ging los. schon nach wenigen gefühlten Richtungswechsel war jegliche Orientierung verschwunden.
Irgendwann hielten wir dan endgültig n und der Motor ging aus. Aber ansonsten geschah nichts.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte ich das Öffnen der Transportertür und ich wurde herausgeholt und weg vom Transporter geführt.
Dann sollte ich mich hinlegen und ich spürte meinen Studiogumsack in den ich mich nun legen sollte.
Die Kabel zum estim wurden nach außen geführt und der Sack geschlossen und mit Riemen gesichert bevor er aufgeblasen wurde und ich zu schweben begann.
Dann spürte ich hinten den ersten eschock und zuckte zusammen soweit es noch ging, doch vorne nichts.
Nach einer Zeit dann auch hinten nichts mehr, wie ich später feststellte war es ein Kabelbruch. Extrem ärgerlich. Ich habe mir inzwischen neue teure aber sehr flexible Kabel zugelegt, damit sowas nicht mehr passiert.
Ab dann lag ich nur noch da und da alle Sinne bis auf das gedämüfte Hören ausgeschalten waren versuchte ich akkustisch meine Lage zu sondieren, was aber echt nicht Möglich war. Irgendwo musste eine Kirche sein den ich hörte die Uhr schlagen und eine Buslinie musste gaz nah sein samt Haltestelle denn ich bildete mir ein sogar Stimmen von Fahrgästen zu hören.
Wo lag ich konnten die mich sehen, wer konnte mich sehen, war mein Master in der Nähe ?
Die Gedanken gingen ständig durch den Kopf, irgend wann musste ich aber auch weggenickt sein und wurde wieder wach als ich platt am Boden lag. Die Luft war aus dem Sack gegangen. Scheinbar waren die Verlängerungsschläuche für die Ventile undicht.
Irgendwann schien das mein Master auch bemerkt zu haben und ich merkte wie wieder Luft in den Sack gepumpt wurde.
Diese entwich aber nach einer für mich nicht feststellbaren Zeit wieder so das ich die Restliche Zeit im platten Sack verbrachte.
Zeit das ist das Thema, ich hatte das Zeitgefühl völlig verloren auch fing die eng gesetzte Elektrode vorn an zu schmerzen und auch der ePlug war auf so lange Zeit sehr ungewohnt. Immer wieder versuchte ich mir durch Bewegung, soweit es möglich war , erleichterung zu verschaffen, aber da die Arme in den im Sack befindlichen Armschlaufen steckten war Bewegung nur sehr sehr bedingt möglich.
Mein Master bemerkte das und schraubte plötzlich Atemschläuche an die Gasmaske und ich merkte das diese dann immer wieder blockiert. Da geht der Kreislauf, real und Mental in die Höhe.
Irgendwann hörte es auf und ich konnte wieder selbstbestimmt atmen.
Aber die NAcht schien kein Ende zu nehmen, dadurch das die Luft aus dem Sack war war das liegen hart geworden der E-Plug drückte und die Elektroden vorn zwickten auch.
Das schalfen war nur wellenförmig und ich wußte nicht wiespät es war wielang es noch dauern würde und ich wagte auch nicht mich dahingehend bemerkbar zu machen.
Denn die Anweisung war unmisverständlich, einmal gestartet hatte ich nichts mehr zu sagen und allein er bestimmte was und wielange es gehen sollte.
Irgendwann merkte ich das der Sack geöffnet wurde und ich sollte aufstehen. Ich brauchte etwas bis ich stand. So musste ich dann eine geraume Zeit stehen.
Irgendwann, ich froh nun leicht, da es im Anzug sehr feucht geworden war über die Zeit und der doch wärmende dicke Gummischlafsack weg war, wurde ich zum Transporter geführt und verstaut.
Nach wieder einer gefühlten ewigkeit und einem nun doch drückenden ePlug ging die Transportertür auf und ich durfte aussteigen und die Gasmaske wurde abgenommen und ich sah endlich wieder was.
Wir waren wieder auf dem Parkplatz vor mir stand mein Auto schon vollgepackt und mein Master Verabschiedete sich.
Im Auto sah ich nun zum ersten mal wieder wie spät es war, ich war tasächlich über 12h im Sack im Freien gelegen und für mich auch neu trug ich nun weit über 12h einem ePlug .
Glücklich aber sehr sehr müde fuhr ich nach Hause.
Freu mich auf die nächste Aktion in dieser Art, und arbeite daran das technische Problem (Kabelbruch und undichter Schlauch) das nächste mal nicht mehr passieren.
Zu Hause hab ich nach einer ausgiebigen Dusche erst mal so einige Stunden durchgeschlafen, gut das Feiertag war.
Bis Heute weis ich nicht wo ich war und das lass ich auch gerne so. Deswegen gibts auch keine Bilder.
Danke und nochmals Danke an meinen Master für dies tolle Nacht im Freien.
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