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Donnerstag, 25. Mai 2017

BoundCon 2017

BoundCon 2017

Heuer hatte ich mich intensiv auf die BoundCon Vorbereitet.
Es sollte erst mal ein "normaler" Messerundgang werden und danach wenn Zeit ist und es passt sollte ich nochmal über die Messe geführt werden.
Angekommen fuhr ich auf den bezahl Parkplatz da durch Bauarbeiten die üblichen Parkplätze blockiert waren. Ich war bereits in einem Altagstauglichen Latexoutfit, LatexJeans, Latexhemd, darüber eine Latexjacke sowie Latexzehensocken und Hunter GummiSneaker zu Hause losgefahren und so bestens für den Rundgang vorbereitet.
Vor Ort traf ich mich um 14:30 mit zwei guten Bekannten um so gemeinsam die Messe zu erorbern. nach etlichen Stunden und vielen Gesprächenmit Bekannten vor Ort und auch der ein oder anderen Kleinigkeit der ich nicht wiederstehen konnte die ich kaufen musste stellte sich die Frage gehen wir den Messerundgang Teil zwei an oder nicht.
Viel Überredung war zum Glück nicht notwendig und ich ging schnell zum Auto, verstaute die Einkäufe und holte den Vollanzug und die Notwendigen Kleinigkeiten und ging zur Umkleide.
Dort begannen wir meinen Verpackung.
Die Basisgummierung blieb an nur die LatexJeans und das Latexhemd zog ich aus. So schlüpfte ich in den sehr dicken MD- Anzug bevor diese jedoch geschlossen wurde ging es an das preparieren des Kopfs.
Zuerst wasserdicht Ohrstöpsel(Kopfhörer) dann kam eine Latexmaske über den Kopf die nur Nasen und Mundöffnung hat über diese kam ein Gummiballknebel und dann kam die S10 Gasmaske die mit dem Anzug verklebt ist darüber und der Anzug wurde geschlossen und mit einem Vorhängeschloss gesichert. ab hier sah und hörte ich nichts mehr da ab jetzt auch WeißesRauschen über die Kopfhörer eingespielt wurde.
Über den Anzug wurden nun schwere Handeisen und ein Halseisen angelegt und alles mit Ketten verbunden die auch mit Vorhängeschlösser gesichert wurden. Zum Schluß gabs noch eine Führungskette die am Halseisen eingehackt wurde.
Durch drücken am Oberarm wusste ich ich sollte bescheid geben ob alles OK ist und ich nickte.
Dann spürte ich den ersten Zug am Hals und folgte diesem. Wohin, das konnte ich nicht sehen oder auch hören.
Akustisch war nur das Rauschen und ab und an sehr dumpf Musik oder auch mal saowas wie eine Stimme zu erkennen, aber ein Gespräche verstehen oder so war absolut nicht möglich.
  So folgte ich meiner Bekannten Blind Stumm und Taub über die Messe, (Obwohl es hätte auch sonst wo sein können) Wir blieben immer wieder mal stehen und ich merkte auch das ab und an die Fürungskette vor mir runterhing da sie gegen mich pendelte. Wenn es dann wieder weiter ging stellte sich immer die Frage wer zog nun daran, war es meine Begleitung oder jemand anderes. Ein Gedanke der echt sehr spannend war. denn ich konnte es nicht unterscheiden.
Man hätte mich ohne Probleme so entführen können. Beängstigend und sehr faszinierend zu gleich.
Mit der Zeit quälte mich der Knebel und auch die Gasmaske , denn vor lauter Vorfreude hatte ich die Gasmaskenbänderung scheinbar nicht richtig ausgerichtet und sie fing an zu drücken genauso wie der Knebel. Der für mich auch neu war. Aber was sollte ich machen Sagen konnte ich ehe nichts und ausgemacht war das ich ab dem Einschluss zu folgen hatte. Also musste ich da durch. Dreht nur ab und an meinen Kopf um mir Entlastung zu verschaffen. Aber so ist das eben wenn man was erleben will.
Irgendwann durfte ich mich dann auch setzten und so etwas ausruhen. Das tat sehr gut ich merkte das meine Begleiterin scheinbar neben mir saß. Denn ich spürte ab und an eine Hand die über meine Gummierung ging, was bei der ansonsten ja kompletten Isolation eine große Freude für mich war.und ich genoß die Gesamtsituation trotz Druck im Masken und Mundbereich wieder.
Irgendwann, ging es dann wieder weiter und nach ein paar Zwischenstops merkte ich wie mir die Ketten abgenommen wurden. Endlich die Arme wieder frei bewegen man fühlt sich richtig frei obwohl ja noch die schweren Eisen dran sind und man blind, taub und stumm im Anzug eingeschlossen ist.
Nach einer gfühlten Ewigkeit kamen auch die Hand und das Halseisen ab. Dann dauerte es weiter bis endlich auch der Anzug aufgeschlossen wurde und der Reißverschluß geöffnet wurde.
Wie dann noch der Knebel rauskam, was für ein Wohlgefühl.
Ich nahm dann vorsichtig die Blindmaske ab und konnte nach einiger Zeit wieder was erkenne denn obwohl es in der Umkleide dunkel war dauerte es bis ich mich daran gewöhnt habe.
Ich lächelte meine Begleitung an denn ich war sehr Glücklich und Dankbar das ich das erleben durfte.
Es war absolut genial wie ich dann noch erfuhr das es schon auf 22:00 ging und ich einige Stunden so unterwegs war noch mehr. Denn ich hätte nicht sagen können war es einen halbe Stunde oder eine Stunde oder eben wirklich mehrere Stunden die ich so eingepackt unterwegs war gewesen ist.
Das Zeitgefühl ist vollkommen weg und ich muss sagen die Zeit ist soger  viel viel schneller vergangen als es real war.
Wie ich dann auch Erfahren habe wurden wir einige male Fotografiert und immer wieder aufgehalten um mit uns, besser gesagt meiner Begleitung, zu sprechen.
Was da auserhalb passierte da müsste Sie einen Bericht schreiben. Ich kann nur nochmal ganz ganz Herzlich Danke sagen. War so genial das ich das sofort sehr sehr gerne wiederholen würde.
Genial wär es so schon zur Messe oder Event gebracht und am Ende wieder mitgenommen zu werden.
Man war dort und auch nicht. Man kann nur hinterher auf Fotografien sehen was war.
Ich träum schon wieder aber so muss es ja auch sein.

Fotografien, wenn jemand Fotos vom Donnerstag von uns hat wäre ich sehr Dankbar diese zu sehen.
Will ja auch sehen wie es war ;-)

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