Translate

Dienstag, 28. März 2017

Ausgesetzt



Ausgesetzt

Rubsubsea



Diesen Dienstag klappt es und ich durfte wieder mal was geniales Erleben, Ausgesetzt zu werden. Aber von Anfang an. Ich hab schon länger mit einem Bekannten darüber gemailt und die Idee geschildert. Als er sich mit jemand anderes Treffen wollte passte das gut dazu und so waren wir uns schnell einig.

Ich sollte folgendes anziehen, Den Blackstyle Vollanzug (abgeschlossen), eine Maske, e-Stim Verkabelung und so mit dem anderen Bekannten der in München war sein Hotel verlassen und zum Treffpunkt kommen. Der Bekannte natürlich auch im Volloutfit als Gummipuppe.
Ich sollte zusätzlich meien echt heavy Rubber Zwangsjacke und meine absperrbare  S10 Gasmaske mitnehmen.
Gesagt getan am Dienstag um 19:00 Uhr gings los in dem Outfit,, Vollgummiert, durchs Hotel zum Auto und dann zum vereinbarten Treffpunkt, es war noch sehr hell und wir waren auf dem Parkplatz bei einem Naherholungsgebiet und es war wirklich sehr viel los.
Endlich kam er, mein "Aussetzer" umkreiste uns ein paar mal und stieg aus, auch er in einem Vollgummioutfit.
Ich durfte gleich zu seinem Transporter rüberkommen und schon wurde ich komplett verpackt Gasmaske drauf, und ab in die Zwangsjacke die gut geschnürrt wurde mit den vielen Gurten. Was diesmal da wir das ja schonmal hatten und er so dei Jacke kennt perfekt funktionierte.
Dann der einzige Negativpunkt des Abends, beim Anschließen des E-stims musste wir feststellen das die Elektroden keinen Kontakt mehr hatten obwohl ich sie noch nach dem Anziehen gestest hatte. Das hat mich total geärgert denn das sollte ein wichtiger Bestandteil der Aktion werden.
Egal dann ohne hieß es nur. Schon macht er die Seitentür zum Laderaum auf und ich musste reinkriechen, den Hände oder Arme konnte ich ja nicht mehr benutzen. Drin versuchte ich so gut es ging mich hinzuknien und anzulehnen.
Schon wurde die Schiebetür geschlossen und ich war da in kompletter Dunkelheit, wusste nicht wohin es gehen sollte, denn das war ausgemacht das er bestimmt und ich dann ebene durch musste.
Wie dann der Motor anging und sich der Transporte in Bewegung setzte ging mir so einiges durch den Kopf, worauf hab ich mich da nur eingelassen, der konnte mich so hilflos wie ich war überall hinbringen, was würde mich erwarten. Auch der Plug war gut spürbar bei der Fahrt die dauert und dauert, wie ich dann merkte das wir auf einer Autobahn sein musste, man hörte dumpf unter den Masken die anderen Autos und konnte so erahnen das man weder auf einer Stadt- noch Landstrasse war, wurde ich echt nervös. Was hatte er vor, wo wollte er mich hinbringen. Grundsätzlich hatten wir ausgemacht das er mich so ein paar km weg bringt und ich dann zu Fuß zu den anderen Zwei zum Parkplatz zurück kommen sollte.
Aber solang und auf der Autobahn wurde das für mich immer unwahrscheinlicher. Was hatte er vor. Bringt er mich in eine andere Stadt ? Oder will er mich am anderen Ende der Stadt oder in der Innenstadt aussetzen so wie ich war, hilflos vollgummiert mit Gummizwangsjacke und Gasmaske. Konnte /wollte er sowas wirklich machen.
Es nutzte nichts ich konnte nichts beeinflussen, musste mich dem Schicksal, das ich ja auch selber gewählt hatte, hingeben.
Nach mir unendlich langer fahrt hielten wir endlich und der Motor wurde ausgemacht.
Dann dauert es wieder ein gefühlte Ewigkeit bis die Tür geöffnet wurde und ich schemenhaft, da die Glässer der Gasmaske angelaufen waren, eine dunklen Parkplatz erkannte.
Er fragte kurz ob alles OK sei, ich nickte, dann meinte er wir sind am anderen Ende des sehr sehr großen Erholungsgebiets und ich solle dem Weg dahinten und dann um den großen See herum zurück zum Parkplatz gehen .
Ich war erst mal fast erleicht das wir doch in dem Umfeld geblieben sind, dann aber auch fast entäuscht denn ich hatte mir ja schon was weiß ich vorgestellt und war auf das Schlimmste eingestellt.
Noch mit meinen Gefühlen kämpfend ging ich los, was durch die Dunkelheit und die beschlagenen Gasmaskengläser nicht so einfach war, nach einer weile reduzierte ich meine Geschwindigkeit den die Atmung ging gut und auch der Plug war gut zu spüren. Immer wieder musste ich genau schauen ob ich noch am Weg war aber es passte. Wie ich dann den See erreicht habe blieb ich ein paar mal stehen, und genoss die Situation. Es war einfach zu surreal, Komplet in sehr dickes Gummi  Luft und Wasserdicht eingepackt, die schwere Gummizwangsjacke die einem bei jeder Bewegung spüren lässt das man absolut Hilflos ist, die  abgesperrte Gasmaske die einem klar macht auch die Atmung wird kontrolliert und man kann selber nichts aber auch garnichts ändern. Und dann noch zu wissen man ist allein komplett hilflos und ausgeliefert.
Ein absolut genial und irres Gefühl was da durch einen geht. Einerseits fühl ich mich so total geborgen in all dem Gummi, andereseits ist man so total hilflos, ausgeliefert. Eine faszinierende Gefühlsmischung zwischen totaler Euporie und Angst.
Irgendwann sah ich die Lichter am Pakplatz, mein Zeil und erkannte ich muss, da wir ja ganz hinten standen, noch etwas weg vom See nach hinten, bei einem Abzweige ging ich nach hinten und hoffte auf einen Parallelweg zu stoßen der mich ans hintere Ende des Parkplatz bringen würde, wie ich da so unterwegs war wurde ich wie aus dem nichts von Hinten gepackt und als geile Gummisau begrüßt. Wer war das  ? Was passiert jetzt hier ? Die Stimme erkannte ich zuerst nicht und sehen konnte ich auch niemanden, ich merkte nur das der andere auch in Gummi war, an hand der Geräusche . Es war mein "Aussetzer" der mir vom Parkplatz entgegen gekommen war und schauen wollte wie es mir geht. um dann so überraschend wie er auftauchte auch wieder verschwand.
Im ersten Augenblick schon ein Adrenalinstoß wenn man von hinten gepackt wird so hilflos und nicht weiß wer das ist.
Dann kamm noch ein kleines Abenteur ,  ich hatte mich auf den letzten Metern doch glatt noch verlaufen, denn der Seitenweg endete plötzlich, ich dachte da hinten bei den Bäumen käm der Parallelweg und ging über die Wiese einfach weiter, doch der kam ncht, so stand ich mitten in der Pampa und orientierte mich neu.
Nachdem ich wußte das vor dem Parkplatz ein Bach läuft in den ich auf keinen Fall stolpern wollte musste ich einen Weg finden und streifte so langsam wieder Richtung See zurück Äste die mich streiften gingen zumindest sicher nicht ins Auge ;-) Am Seeweg angekommen folgte ich diesem wieder bis ich über die Bachbrücke kam und bog dann nach Norden zum Parkplatzende ab. Auf diesem Weg begegnete ich erneut Jemanden , den ich aber einfach links liegen lies und an Ihm vorbei ging als sei ich auf einem normalen Sonntagsspaziergang.
Zurück am Parkplatz wurde mir dann mitgeteilt das mein "Aussetzer" fahren muss und mich die Gummipuppe auspacken würde, was dann nach 2h die ich insgesamt vom einpacken in den Transport unterwegs war, gescha. Ich sollte auserdem noch eine Aufgabe mit der Gummipuppe erledigen, da diese zu lang nur im Auto gesessen ist und sich kaum gezeigt hatte.
Ich sollte bei der Heimfahrt dafür sorgen das auch die Gummipuppe einen kurzen Spaziergang in Ihrem Outfit in der Öffentlichkeit macht.
Geplant bei Ihrem Hotel, wie wir jedoch zurück fuhren kamen wir beim Schloss Nyphenburg vorbei und ich disponierte um , das war der Richtige Platz dafür.
Gesagt getan schon standen wir dort am Parkplatz und ich sagte der Gummipuppe das wir nun etwas Sightseeing machen. Zuerst dachte Sie wir steigen nur aus und bleiben beim Auto, Ich sagte nein Du gehst jetzt ganz nach vorn zum Schloss und durch den Haupteingang, das ganze auch auf dem Hauptweg der gut beleuchtet war. Mit etwas bamel tat die Gummipuppe das dann auch, Ich folgte Ihr mit Abstand, auch immer noch im Ganzanzug mit Maske. War ja in dem immer noch eingeschlossen.
Zurück wollte sie wieder auf dem duklen Nebenweg, was ich aber absolut ablehnte.
So endete der toller Abend und ich hoffe auf eine baldige Wiederholung.
Vom Nymphenburg gibt es ein paar Bilder, leider da ich nur einen billigen Knipsi dabei hatte nicht so toll von der Qualität.


Die Gummipuppe

Rubsubsea



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen