Der Wetterbericht sprach von einem Temperatursturz und sogar Regen für Sonntag.
Wir, Katja und Ich, machten uns am Freitag auf eine Spontane Lokation Suche nach
dem geeigneten Platz für unsere Sonntagsaktion. Wir wurden fündig und beschlossen
am Sonntag früh dort hin zu fahren.
Gesagt getan Katja kam am Sonntag um 9:30 zu mir und wir luden alles in mein Auto,
dabei waren wir beide schon im Outfit, Katja in ihrem Neoprenanzug, ich im Hydroglove
und darüber auch ein Glatthautneoprenanzug.
Dieses Outfit blieb dann den ganzen Tag da wir keinerlei andere Kleidung mitnahmen.
Ca. um 10:00 trafen wir vor Ort ein und waren etwas Überrascht da der Parkplatz mit
einigen Autos gefüllt war. Auch das Wetter war bedeuten besser als vorhergesagt.
Ein sonniger Tag mit einigen Wolken wenn auch kühlem Wind.
Egal wir brachten unser Equipment aus dem Auto zum Seeufer und dort gingen wir einige
Meter durchs Wasser zu einer Stelle am Ufer die nur so durchs Wasser erreichbar war
und einige Meter vom öffentlichen Badestrand entfernt war.
Dort schlugen wir so zu sagen unser "Basislager" auf nach mehreren Gängen zum Auto.
Danach gab es eine erste Schnorchel Aktion, mit ganz konventioneller Schnorchel
Ausrüstung, um die Unterwasserumgebung zu erkunden, was wegen der schlechten
Sichtweite leider nicht einfach war.
Aber allein gut geschützt in den Anzügen im Wasser dahingleiten und sich treiben
lassen hatte etwas.
Aber nun gab’s den nächsten Schritt, die Tauchermasken wurden durch Gasmasken ersetzt
und meine selbstgebaute "Schnorchel Boje" wurde mit langen Schläuchen daran
angeschlossen. So stürzten wir uns gemeinsam wieder in den See und liesen uns treiben.
Ein geniales Feeling, im Wasser, der Kopf auch Unterwasser, frei atmen zu können sich
drehen und wenden wie man will und es läuft, die Atmung ist gesichert.
Nach so einiger Zeit gings dann zurück zum Ufer und es gab etwas zu trinken.
Als nächstes wurde Katja in einen LKW Gummischlauch fixiert und mit Fuß Blei beschwert
zum Treiben auf den See geschickt. Sie konnte sich nicht befreien und ich begleitet
Sie die Zeit, da wenn sie nicht die Spannung hielt, der Kopf Unterwasser kippt, so
mußte sie permanent kämpfen durch entsprechende Körperspannung.
Wieder zurück durfte ich mich dann entspannen, ohne Gewichte nur in den Anzügen hat
man einen genialen Auftrieb, ich zog mir noch eine Latexblindmaske auf und darüber
eine Gasmaske. So trieb ich dann für lange Zeit, von Katja, die nun befreit aber immer
noch im Gummireifen mit trieb und mich steuerte. Es war fantastisch, andere zahlen
horrende Preise für ein paar Minuten Floating ich hatte das Ganze in freier Natur
für lange Zeit, perfekt gelenkt durch Katja, danke..
Merkte nur ab und an aufgrund der Sonnenwärme auf der Maske das ich entweder Richtung
Süden trieb oder eben gerade keine Wolke am Himmel stand.
Aber auch das schönste Erlebnis endet irgendwann. Wieder am Ufer gab’s ein paar Kekse
und etwas zu trinken.
Nach soviel Vorbereitung ging´s an die nächsten Ideen. Das Unterwasserbondage.
Ich legte mir meine beiden Bleigurte um, die Gasmaske die ich aufhatte wurde an die
"Schnorchel boje" angeschlossen und ich kniete mich ins Wasser. Dann begann Katja
mir meine Hände auf den Rücken zu fesseln und auch den Oberkörper. Kaum war das getan
wurde ich nach vorne umgekippt und verschwand durch so ca. 20kg Blei schnell
Unterwasser auf den Boden. Ein selbständiges aufstehen war nun so gut wie unmöglich
ich merkte wie mir nun auch die Beine zusammengebunden wurden und ebenfalls mit Blei
beschwert wurden.
Nachdem ich durch das Atmen immer noch leicht auf und abging wurde das durch einen
weiteren 12kg Blei Gurt die mir im Schulterbereich fixiert wurde geändert. Nun war
ich absolut nicht mehr in der Lage selbst etwas zu ändern.
Ich war fixiert vollgummiert Unterwasser. Vollständig von Katja abhängig wie lang
sie mich so halten würde hatten wir nicht ausgemacht und so wußte ich auch das nicht
und konzentrierte mich auf die aktuelle Situation, die sehr erregend war. Als meine
Erregung ihren Höhepunkt hatte wurde es schwierig für mich, ich mußte mich stark
mental konzentrieren um alles wieder in den Griff zu bekommen. Danach durfte ich
weiter Unterwasser ausharren und immer wieder spürte ich Katja die mich perfekt
betreute.
Dann wurde ich plötzlich befreit und wieder nach oben gezogen und ich erkannte das
ein Taucher auf uns zu kam, wieso Katja mich so unauffällig wie Möglich befreit hat
und hochgeholt hat.
Er fragte gleich was wir hier machen, ich erklärte Ihm das wir eine selbstgebaute
Schnorchel Boje testen und erklärte Sie Ihm. Worauf er dann wieder verschwand und
abtauchte. Wir grinsten uns an und gingen wieder ans Ufer.
Wie dann wieder alles ruhig war, denn wegen dem überraschend schönen Wetter kamen
doch einige Leute an den See, war diesmal Katja dran Sie durfte auf gleiche Weise die
Unterwasserwelt genießen. Als ich hörte das sich scheinbar etwas Wasser im Atemschlauch
ansammelte, nur ganz wenig, holte ich Katja wieder nach oben und versuchte den Schlauch
zu entleeren mußte aber dabei entdecken wieso der begann voll zu laufen, an einer
Verschraubung war der Schlauch nicht mehr fest dran. So daß wir die Aktion da beendeten.
Ein Punkt der Zeigt wie extrem Wichtig die totale und vollständige Überwachung bei
solchen wirklich extremen Aktionen ist.
Also bitte Bitte ohne entsprechendes Wissen auch der Tauchphysik und der wirklich
massiven Aufmerksamkeit bei den kleinsten Kleinigkeiten, am besten nicht nachmachen!!!!!!!
So schnell kann man nicht schauen das was schief geht und das kann hier dann Tödlich
enden.
Wieder zurück am Ufer und noch etwas Floaten zum Entspannen bereiteten wir die nächste
und letzte Aktion des Tages vor.
Ich wollte mit dem Roten Russen Anzug auch Floaten, und auch mal versenkt werden.
Leider hatte ich den Spezialschlauch zu Hause vergessen so das ein Atmen Unterwasser
nicht zu realisieren war. Aber Floaten. Also stieg ich in den Anzug, immer noch im
Hydroglove und Glatthautneopren und wurde ich so in den Rotten Russen verschnürt um
anschließend aufgeblassen zu werden. Denn der Anzug ist in großen Bereichen Doppelwandig.
So stand ich dann wie das Michelin Männchen da und versucht mich vorsichtig ins Wasser
zu legen. Was dank der mitgenommenen Liege gut ging. Schon trieb ich mit am Anfang
etwas Angst die Lage zu halten, nicht das ich mich umdrehte und so die einzige Verbindung
nach Außen Unterwasser lag.
Aber es paßte. Katja stieg dann auf mich und begann mich als "Luftmatratze zu benutzen
denn durch die Luftkammern trug uns der Anzug beide.
Was nicht so gut ging war dann der Versuch mich als "Kajak" zu nutzen, beim Paddeln
kippte das ganze immer sehr hin und her.
So wurde ich dann, wie es mit den meisten Aufblasbaren Spielsachen passiert einfach
liegengelassen ;-)
Obwohl so einfach nicht, damit ich nicht abtreiben kann wurden meine Beine
zusammengebunden und mit einem Blei Gurt, der als Anker dient, verbunden.
Nachdem das gut funktioniert wurden auch meine Hände Unterwasser hinter dem Aufgeblasenen
Rücken fixiert und so lag ich wie ein liegengelassenes Wasserspeilzeug vor Anker im See
und wurde durch die Wellen immer wieder hin und her geschaukelt.
Katja kam auch immer wieder vorbei und tat Ihr übriges damit ich meinen Spaß hatte und
es nicht langweilig wurde. Ich konnte nur, durch die stark beschlagenen Gläser der
Anzugmaske den Himmel sehen und bekam nicht mit wie SUP (Stand up Paddeler) dicht an uns
vorbeifuhren oder eine ganze Gruppe, nur ein paar Meter entfernt, zum Baden ins Wasser
gingen. Ich hörte nur sehr dumpf immer wieder fremde Stimmen.
Irgendwann wurde ich dann doch wieder befreit und ans Ufer auf die im Wasser stehende
Liege gebracht wo die Luft aus dem Anzug gelassen wurde ich dann nochmal ins tiefer
Wasser ging und so die restliche Luft aus dem Anzug preßte um nun im Vakuum den Tag in
den Anzügen gefangen auf der Liege im Wasser ausklingen zu lassen. Wie eben ein normaler
Tag am See.
Katja genoß die Zeit bei weiteren Floaten mit dem Reifen im See.
Nach dem zusammenpacken und das erste Mal beim Auto war die Überraschung groß das es
schon 18:30 war, wir also 8,5 Stunden permanent im Wasser verbracht hatten.
Ein genialer Tag der dringend wiederholt werden muß auch mit dem richtigen Schlauch
für den Roten Russen.