GFB 2024
Eigentlich ganz unbedarft kam ich zu der Option nach etlichen Jahren wiedermal zum GFB zu fahren. Der Latexreferend meinte er würde mit Zoe zum Ball gehen und ob ich Lust hätte mitzukommen.
Kurz die Termine im Realleben geprüft, sportlich aber es wird gehen und so habe ich schnell zugesagt. Schon waren wir in der gemeinsamen Planung, Tickets besorgen, Hotelzimmer, was wollen wir dort alles Unternehmen und wen gilt es noch zu kontaktieren.
Dann die große Frage was zieh ich an und nehme ich mit. Sollte diesmal, im Gegensatz zur EFM, keine so riesige Materialschlacht werden. So fiel die Entscheidung für die Anreise und da wir ja direkt zur Messe fahren würden das bewährte „Messeoutfit“ von Karlsruhe und abends für den Ball das elegante Outfit allerdings diesmal mit Gasmaske. Für die Nacht zum Schlafen den Gummitrocki und am Sonntag und für die Heimfahrt nochmal das elegante Outfit.
Zufrieden mit der Auswahl bereitete ich alles vor und kam tatsächlich mit einer Tasche und einem Sack in dem der Gummitrocki war aus. Am Samstag in der früh begann die Fahrt ich war eingekleidet in einem schwarzen Catsuit, darüber das orange T-Shirt und die Baseballjacke und natürlich die orangen Zehensocken und Handschuhe. So fuhr ich zu Zoe die schon am Parkplatz wartete und wir konnten schnell weiter Richtung Ingolstadt fahren wo der Latexreferend auf uns wartete.
Ab hier ging die gemeinsame Fahrt Richtung Berlin weiter und die Stimmung war sehr gut wenn am Anfang auch ruhig da wir doch sehr früh gestartet sind um schon Mittags in Berlin zu sein. So kam es dann auch bei einem Halt beim goldenen M dazu, dass wir noch warten mussten, da diese erst ab 10:00 Burger und Co. hatten und wir durch den Frühstart schon auf Mittagessen eingestellt waren. Wir kamen sehr gut durch ohne Stau und waren gegen Mittag in Berlin und fanden gleich neben der Messe einen Parkplatz. Hier richteten wir uns noch her, Maske auf, Latex polieren, Accessoires ergänzen und dann gings los auf die Messe.
Noch war diese fast leer und ich war positiv überrascht das es im Gegensatz zu meinem letzten Besuch diesmal über zwei Etagen ging und somit noch mehr Aussteller da waren. Wir flanierten durch die Gänge, Zoe und der Latexreferend machten mehrere ausgiebige Stopps bei Creafxmask ich nutze die Ruhe und richte Grüße von Mysti bei Glanzglück aus und flanierte über die Messe auf der auch einige Bekannte und auch Personen aus der Scene unterwegs waren wie Chrissie Seams, Aoi Kamogawa und viele andere.
ZOE: German Fetish Fair hat mich begeistert. Viele erlesene Aussteller, die man nicht auf jeder Messe findet - unter anderem eben auch mein Highlight, so herzlich in die Community von Creafx und deren "Girls" augenommen worden zu sein. Vielen lieben Dank dafür :)
Desweiteren, was mich sehr gerührt und überwältigt hat war, dass mich ein Fan erkannt und sich auch getraut hat, mich mit Namen anzusprechen. Wir haben uns eine Weile gut unterhalten und dann kam noch die abschließende Frage, ob Rubsubsea auch da ist, was ich mit "ja" beantworten konnte. ./.
Nach etlichen Runden gings für uns nun zu unserem Hotel um das Zimmer klar zu machen und uns umzuziehen für die Party am Abend. Ich ging so gekleidet in Latex an die Rezeption während die anderen im Auto vor der Tür warteten und fragte auch wie das mit dem Parken läuft. Jetzt wurde es Interessant, denn in die Tiefgargae gings nur mit dem Lift, Lift für das Auto. Die Liftkabine war schon eng so das wir gerade reinfahren konnten aber das rausfahren war echt tricki da es gleich ums Eck geht und wenn das Auto fast passgenau in der Kabine steht ist das ums Eck fahren tricki. Aber Latexreferend hat das perfekt gemeistert.
Das Zimmer war perfekt für uns drei und jeder richtete sich nun für die Party her. Ich schlüpfte in den schwarzen Catsuit, dazu Zehensocken und graue Handschuhe und eine anatomische schwarze Latexmaske. Dann Hunter Gummi Sneaker eine Latexhose und ein Latexhemd und darüber noch ein Latexsakko. Über die Latexmaske kam meine Millennium Gasmaske die ich durch entsprechende Verschlauchung noch ergänzte.
So ging es wieder los und wir ergatterten tatsächlich wieder einen guten Parkplatz und waren so, da wir noch früh dran waren auch ohne großes Anstehen schnell in der Party Area.
Zuerst ging es über das „Außendeck" am Ufer entlang auf den Eingang der Halle zu, noch war es übersichtlich da wir für die Party noch relativ früh da waren aber doch schon etliche tolle Latexleute die man betrachten konnte. Wir wollten uns erstmal einen Überblick verschaffen und gingen in die Halle, ich voraus und wurde gleich aufgehalten von keinem geringeren als Heinrich v. Schimmer dem Fotografen der ein paar Bilder von mir machen wollte. Was für ein Start und was für eine Ehre, Danke.
Dann streiften wir die verschiedenen Party Areas ab, noch kam man einigermaßen durch aber was man sah waren echt tolle Outfits. So durchstreifte Ich dann eine Zeitlang die Areas ehe ich mich mal kurz auf eine der Sitzmöglichkeiten setzte um etwas auszuruhen, man merkte einfach doch den langen Tag. Aber alles war einfach zu genial, hatte für mich aber auch sowas schön Verruchtes (Berlin wilde 20 Jahre) ich genoss es und ließ mich treiben. Dabei trieb es mich immer wieder in bekannte Leute auf ein kurzes Hallo wie Contessa Kali oder Estefania oder Fluffy Queen oder …
Draußen auf dem Außendeck konnten wir auch ein paar Fotos machen zusammen mit Fluffy Queen, Zoe und dem Latexreferend und auch der Fotograf Heinrich v. Schimmer lichtete mich hier erneut ab.
ZOE: die Party war wirklich großartig. Geniale Location direkt an der Spree, schönes Ambiente, tolle Leute, großartige Outfits und auch die Modenschau und Einlagen machten etwas her. Komplimente gab es natürlich auch für unsere Outfits nicht zu knapp. ./.
Irgendwann weit im nächsten Tag beschlossen wir zurück zum Hotel zu fahren und ich zog dort nur die Hose und Hemd aus und schlüpfte in meinen Gummitrocki als Schlafanzug für die restliche Nacht und schlummerte mit wunderbaren Latexträumen schnell weg.
Am nächsten Tag erstmal etwas frisch machen und wieder die Latexhose und das Latexhemd angezogen und runter zum gemeinsamen Frühstück. Im Frühstücksraum waren fast ausschließlich vanilla Gäste, die mich kurz musterten, aber ab dann als normalen Gast einstuften.
Zurück im Zimmer hieß es packen und herrichten für ein Fotoshooting, das wir mit Marc und Mara ausgemacht hatten. Auf dem Weg dort hin entstanden dann in den Hotelgängen noch ein paar Bilder und auch auf der Straße zum Brandenburger Tor.
Wir hatten Riesen Glück und haben einen Parkplatz nahe der Museumsinsel bekommen und gingen nun vom Auto dort hin. Auf dem Weg dort hin machten wir, noch ein paar Bilder mit dem Handy von Katja und mir. Auf dem Platz vor dem Humboldt Forum warteten bereits Mara und Marc und nach einer herzlichen Begrüßung durfte ich zusammen mit Mara, die ein geniales Outfit und ein mega Millennium Gasmaske trug vor Marcs Kamera posieren und das mal auf dem Platz, dann im U-Bahnhof der durch seine blaue Decke genial aussieht aber auch sonst ein archetektonisch fotografisches Schmankerl ist. Das Wetter dazu ein Traum. Latexreferend war der Fotograf hinter den Kulissen und dokumentierte aber macht auch so einige tolle Bilder von uns.
Irgendwann beschlossen wir das etwas Essen nicht schlecht wäre und so sagte ich das da hinten etliche Restaurants sind und wir gingen los zum Hackeschen Markt wo wir in einem Restaurant Platz nahmen.
Klar hatte ich Blicke auf mich da ich bei strahlendem Sonnenschein in meinem glänzenden Latex steckte und ich immer noch die schwarze anatomische Latexmaske trug. Aber es gab keinerlei negative Situationen und im Restaurant wurden wir sehr zuvorkommend bedient und man unterhielt sich auch mit uns.
Irgendwann ist so ein genialer Tag und so ein mega Shooting leider auch vorbei und so gingen wir nach einer herzlichen Verabschiedung zurück zum Auto mit dem wir nun die Heimreise antraten. Für mich weiter im Outfit und Maske. An einer Autobahnraststätte fuhr der Latexreferend plötzlich auf den Parkplatz stieg aus und kam zu meiner Tür und meinte, wir haben ja schon viel gesprochen was dir taugt und so, und ein punkt war Bondage und das bekommst du jetzt für die Heimfahrt. Ehe ich mich versah war ich mit spanngurten gut fixiert und das blieb dann so bis zurück in München. Aber nicht nur bei mir auch Zoe durfte gut fixiert Ihre Heimfahrt genießen. Was für ein genialer Abschluss einer solchen Berlinfahrt. Danke Latexreferend.
ZOE: auch ein ganz liebes Dankeschön von mir an Latexreferend und Rubsubsea, für diese tolle Reise und Erlebnisse :) ./.
