Nachdem der Wetterbericht Regen vorhersagte, es aber trotzdem noch einigermaßen warm sein sollte, stand fest es gibt wieder einen Spaziergang für den Gummihund. Diesmal aber etwas anders gestaltet und länger.
Der Ursprüngliche Plan war das ich Katja Blind zu einer Bank führe Sie mich dann dort zum Hund fertig verpackt, ich Sie, solange ich die Hände noch freihabe, an die Bank fixiere, sie mir dann mit noch freien Händen meine Hände einwickelt zu Pfoten und sich selber dann mit einem Zahlenschloß, dessen Code nur ich kenn, auch die Hände fixiert. Ich Ihr dann irgendwann den Code nenne und Sie mich dann an der Leine zurück zum Auto, auf allen vieren, führt.
Nachdem aber ein Freund noch mitgekommen ist, sah das ganze wie folgt aus. Katja, schön in Neopren verpackt durfte testen wie gut Sie Ihre Blase im Griff hat und sollte viel trinken. So vorbereitet ging´s dann gemeinsam um 18:00 Uhr los. Wir alle, gute Verpackt in Gummi oder Neopren, machten uns auf dem Weg zu der Bank, es Regnete wunderbar.
Dort angekommen wurde ich dann komplett zum Hund verpackt und mit einer schweren Kette an die Bank festgemacht, so daß ich gezwungen war ab jetzt vor der Bank im Dreck zu liegen. Da diese an einem beliebten Wanderweg und Gassi gehe Strecke lag blieb es auch nicht aus das wir ab und an Besuch bekamen, auch am gegenüberliegenden Ufer fanden sich Zuseher ein.
Dann kam Katja dran, diese wurde mit einigen Gurten, von unserem Begleiter, an die Bank fixiert, an die ich ja gekettet war, und mit Folie blind gemacht. So durften wir nun ausharren egal was kommt.
Es war ein faszinierendes Gefühl fest zusammengewickelt, bei jeder Bewegung die Einschränkungen zu spüren. Zu wissen man kommt hier alleine definitiv nicht mehr weg, am schmutzigen nassen Boden zu liegen. Abwarten zu müssen bis man wieder losgemacht wird, dem Regen nicht ausweichen zu können, wenn er auf die Gummihaut und die Folie fiel. Es kamen dann immer mehr Vorstellungen auf, was wäre wenn, Sie mich nicht losmachen würden oder mich im Outfit nach Hause nehmen würden und mich nicht befreien würden. Ich ein Leben als Gummihund weiterführen müßte. Denn eine Selbstbefreiung war nicht möglich. Gedanken die mich sehr anmachten. Genauso wie jede Bewegung die vom Gummi und der Folie und auch der Kette schnell eingeschränkt wurden.
Irgendwann kam aber die Realität ins Spiel und die Pfoten begannen zu schmerzen, da durch die Unnatürliche Haltung das Blut abgeschnürt wurde. Das selbe bei den abgewinkelten Beinen.
Ich wurde dankenswerterweise befreit und wir stellten feste das es schon weit über die ursprünglich geplante Zeit war. Katja durfte, bis wir alles zusammengepackt hatten, nach meiner Befreiung, weiter fixiert sitzenbleiben und Blind das geschehen nur Akustisch beobachten. Um Ihr Blasentraining auch zu Unterstützen bekam Sie immer wieder, Zwangsweise, Wasser zu trinken, es dürften am Ende einige Liter gewesen sein.
Aber das war nicht alles, Sie wurde zwar befreit, von der Bank, um sofort wieder fixiert zu werden so dass Sie nur gehen aber weder Sehen noch die Arme und Hände nutzen konnte. So mußte Sie den weiten Rückweg, über einen engen Pfad antreten. Was Sie dank enger Führung perfekt meisterte und was sicher ein sehr Interessantes Erlebnis war, da sie den, nicht einfachen Weg, ja kannte und Ihn eigentlich wieder selbständig, sehend, zurücklegen wollte. Aber wenn schon denn schon. Überglücklich waren wir dann so gegen 23:00 wieder zurück.
Es war ein absolut genialer Abend, wenn es auch noch etwas mehr Regen haben könnte. Mal schauen wann es das nächste regelrechte Regenunwetter hat, damit der Gummihund passend Gassi gehen kann und weiter trainieren kann, damit er es noch länger in Zukunft aushält und nicht nur ein paar Stunden.
Sind diesmal keine Mode, Hochglanzbilder, sondern einfache Dokumentationsbilder.