Schneegestöber, erster Test
Neues Jahr neue Aktionen und ein Thema war diesmal Schnee. Wir wollten testen
welches Outfit sich zu einer Aktion im Schnee eignet.
Also setzten wir gleich das erste Wochenende im neuen Jahr dafür an und über-
legten uns die geeignete Zusammenstellung.
Mehrlagig war klar also waren es bei mir am Schluß 5 Lagen Gummi bis auf eine
Lage die ein Thinsulate Anzug war.
Als Basis Latexunterwäsche, dann ein einfacher Catsuit aus 0,8 mm Latex.
Darüber ein 1,2mm Starker Gummitrockenanzug. Darüber ein 6mm starker Glatthaut-
Neopren Anzug nun kam der einzige Stilbruch, ein dicker Thinsulateoverall
Als Letzte Schicht ein sehr dicker Berufstaucher Gummitrockenanzug.
Ich packte alles ein dazu noch Getränke, Gasmaske und Schläuche, die Video
und Fotosachen Schneeschaufel und auch ein Gummilacken und ein Gummikissen
zum Übernachten. Denn bei der Verpackung konnte es länger werden bis ich
wieder raus komme.
Um kurz nach 7:00 fuhr ich los und kämpfte mich jetzt schon durch den
Schnee denn wir hatten das scheereichste Wochenende und alle Dienste warnten
davor rauszugehen oder Auto zu fahren und wir wollten mitten rein in die
Berge. Zwischen Oberammergau und Füssen.
Denn es sollte neben dem Outfittest auch eine Lokation Suche werden für eine
noch geplante Fotoaktion.
Bei Katja angekommen wurde ich schon erwartet und nach kurzer Absprache begann
meine Einkleidung, die nicht einfach war da ich Schicht für Schicht unbeweglicher
wurde und einem Michelinmänchen ähnelte.
Als irgendwann auch der letzte Reißverschluß des Äußeren Gummitrockis zu ging
war ich endgültig in meinem Outfit gefangen.
Alleine hatte ich nun absolut keine Chance mehr auch nur irgendwas abzulegen.
War da voll und ganz auf Katja angewiesen. Die ebenfalls in Neopren gekleidet
grinsend neben mir stand.
Ein letztes Nicken und wir gingen nach draußen zum Auto durch das Schneegestöber.
Katja in Neopren ich in meinem Gummitrocki und selbst das Gesicht schon unter der
Latexmaske, die ich, da es zu einer der unteren Lagen Latex gehört von nun ab
nicht mehr abnehmen konnte.
Die Fahrt, Katja fuhr und ich war nur Beifahrer, durch eine weiße Winterlandschaft
Ja selbst die Autobahn nach Garmisch war schneebedeckt und weiß.
Die Location Suche vor Ort gestaltete sich schwierig, da die anvisierten Parkbuchten
und viele der kleineren Parkplätze unter einer dicken Schneedecke verschwunden waren.
Schließlich fanden wir in der Nähe von Schloß Linderhof eine Stelle, die zwar
nicht optimal aber für unseren Test ausreichend war.
Alles wurde nun vom Auto zum Platz geschaft und da schon mußte ich schwer schnaufen
da das Outfit und der Schnee größte Kraft benötigte.
Als erstes war nun Katja dran, ich schaufelte eine kleine Vertiefung in den Schnee
dann wickelte ich Katja in Folie ein, nicht das der Neoprenanzug naß wird ;-)
und legte sie in die Vertiefung.
Dann noch den Schlauch an die Gasmaske und schon begann ich Sie mit einer
Schaufel nach der anderen mit Schnee zu bedecken bis nur noch der Atemschlauch
sichtbar war.
Als dies geschaft war, war ich es auch und legte mich zuerst selber neben Katja in
den Schnee, aber nicht lange dann legte ich mich auf Katja oder besser gesagt
auf den Schneehügel der sich nun über Ihr befand und genoß es.
Ab und an grub ich mich zu Ihrer Maske durch und kontrollierte ob alles in
Ordnung war. Nach wirklich langer Zeit holte Ich Sie dann wieder raus, denn
Trotz dicken Neoprenanzug wurde es Ihr dann doch langsam kalt, Frauen halt ;-)
Kaum war sie draußen und befreit von der Folie durfte ich mich in die Grube legen
und wurde, da ich ja eh mehrfach wasserdicht verpackt war mit Gurten fixiert.
Kaum war dies erledigt begann nun Katja mit Lust mich einzuschaufeln und eine
Schaufel voll Schnee nach der anderen fiel auf mich, nur der Kopf unter der
Gasmaske mit den Schläuchen war noch frei. Doch auch dies änderte sich sehr bald
und Katja war da sehr sorgfältig und bevor der Kopf komplett verschwand drückte
sie rechts und links um den Kopf den Schnee gut fest und das im Liegen auf mir
oder besser gesagt dem Schneeberg der schon auf mir war und der so auch
festgedrückt wurde. So das ich wie festbetoniert unter dem Schnee lag, weder die
Finger noch den Kopf nur einen mm bewegen konnte. Aber dies war immer noch nicht
genug sie schaufelte weiter, vermutlich um wieder warm zu werden.
Es war ein eigenartiges Gefühl da unter dem Schnee in fünf lagen Gummi und Latex
absolut unbeweglich ja selbst das Atmen viel schwer da der Schnee durch die
Verdichtung auf Brustkorb und Bauch drückte so daß man wie in einem engen Korsett
da lag und angestrengt atmen mußte.
Aber mit der Zeit ging das auch wieder, denn ich hatte ja nun Zeit, wieviel, ups
das hatten wir gar nicht ausgemacht und jetzt war es zu spät.
So gingen die Gedanken auf und ab aber komischer weise fühlte ich mich geborgen
und wohl mit der Zeit. Und in meinem Kopf ging das perfekte Kopf Kino ab, das mir
mehrfach Freude bereitet. Aber auch mir wurde es irgendwann an den Fingerspitzen
kalt so daß ich doch froh war wie ich, nach Aufforderung und mehreren gescheiterten
Versuchen mich selbst zu befreien (zumindest aus dem Schnee) ausgegraben wurde.
Inzwischen hatte der Schneefall massiv zugelegt so das eine neue dumme Idee entstand.
Ich blieb einfach an Ort und Stelle liegen und wir begannen eine Zeitrafferaufnahme
von einschneien. So lag ich dann nochmal eine ganz schöne Zeit in der sich dann gut
10 - 20 cm Schnee auf mir bildeten, einzig das Gesicht das nur unter einer Lage
Latex lag schmolz immer wieder ab.
Nachdem auch dies erledigt war ging´s zurück zum Auto, nachdem wir die Restliche
Ausrüstung erstmal auch unter der frischen Schneedecke suchen durften.
Unsere Fußspuren durch den eh schon tiefen Schnee waren inzwischen gänzlich verschwunden.
So wie das Auto auch, beinah unter dem ganzen Schnee. Gut das wir die große
Schneeschaufel dabei hatten, sonst wären wir da nicht mehr rausgekommen.
Es ging nun wieder zurück über tiefverschneite Straßen und abends um so 19:00 Uhr
kamen wir wieder zurück und nahmen noch etwas zu Essen beim Mc-Drive mit, was die wohl
dachten wie wir so vorgefahren sind :-)
Nach der Stärkung, die für mich nicht einfach war da ich den Mund wegen der vielen
Masken kaum aufbekam ging´s zum Abend und Nachtprogramm über. Nachdem ich ja eh so
perfekt verpackt war durfte ich die Nacht in den ganzen Anzügen festgezurrt auf dem Gummibezogenen Bett verbringen. Nicht bevor auch nochmal versucht wurde ob man durch die ganzen Schichten was ausrichten kann ??, man kann ??
Das Übernachten war in der doch relativ warmen Wohnung eingepackt wie ich war eine
echte Herausforderung.
Neben der guten Isolierung, drückten die vielen Schichten Gummi und Neopren schon gewaltig,
selbst das Atmen strengte an, die Temperatur stieg auch an und irgendwann wurden
die Hände durch die mehrfachen Gummimanschetten der Gummitrockies abgequetscht so das
ich dankbar war als ich in den Morgenstunden dann aus allem geschält wurde.
Es war ein geniales Erlebnis und sicher nicht die letzte Schneeaktion.
Der Schnee ist ein geniales Bondagemittel. So hart und fest wie eingipsen. Aber perfekt
sauber und sehr sehr günstig und bei geeigneter Verpackung paßt es auch über viele
Stunden von der Temperatur.
Nachwehen der extremen Verpackung bei mir sind Muskelkater an diversen Stellen und ein
leicht schmerzender Kiefer, da die vielen Schichten Gummi einfach ständige Gegenarbeit
erfordern. Aber auch ein geniales Trainings-Programm nach den Weihnachts und Silvesterfeiern
ist das Ganze.
Bei mir waren es fast 2kg in gut 20h in diesem Outfit. Also einfache Rechnung pro kg 10h
Ok zu meinem Wunschgewicht sind es noch so 10kg weniger, also muß ich noch so 100h,
gut 4 Tage in dem Outfit verbringen ;-)
Ich liebe eure verrückten Dinge. Klingt alles etwas gefährlich, hat aber sicher viel Spaß gemacht :-)
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